Spontane intrazerebrale Blutungen sind mit einer hohen Morbidität und Mortalität verbunden. Die häufigsten Ätiologien sind zerebrale Mikroangiopathien, seltener makrovaskuläre und andere Ursachen. Nachdem die Behandlung intrazerebraler Blutungen über lange Jahre keine entscheidenden Fortschritte zeigte, hat sich das Verständnis nun hin zu einem akuten Notfall, der unmittelbar behandelt werden muss, gewandelt.
Wir alle kennen Zeiten der Überforderung, ein Zuviel an Verpflichtungen und Aufgaben. Das alles erzeugt ein Gefühl von Stress. Doch was genau versteckt sich hinter diesem Begriff und stimmt das Klischee, dass Ärztinnen und Ärzte besonders hohe Stresslevel aufweisen?
Die Fatigue kann bei Patient:innen mit Multipler Sklerose bereits in der Prodromalphase und später in jeder Krankheitsphase mit einer Prävalenz von 90 % auftreten. Deswegen sollte ein ausführliches Anamnesegespräch durchgeführt werden, um einerseits sekundäre Ursachen für die Fatigue auszuschließen und andererseits die Fatigue korrekt zu klassifizieren.
Menschen interagieren mit einer Vielzahl von Mikroorganismen. In diesem Beitrag werden Verbindungen zwischen Mykotoxinen, Serotonin und psychischen Erkrankungen näher untersucht. Außerdem geht es um die Frage, wie Umwelt- und Stoffwechselfaktoren zur Stressbewältigung beitragen.
Sexualisierte Gewalt gehört zu den schwerwiegendsten Traumata, die für die Betroffenen tiefgreifende psychische, physische und soziale Folgen nach sich ziehen können. Eine rasche medizinische und forensische Betreuung ist von essenzieller Bedeutung, um nicht nur die körperliche Unversehrtheit von Betroffenen zu sichern, sondern auch Beweismaterial für mögliche strafrechtliche Ermittlungen zu gewährleisten.
Ein Forschungsteam von MedUni Wien und AKH Wien identifizierte erhöhten Stress durch gezielte Erbsubstanz-(DNA)-Brüche unter gleichzeitiger Hemmung der DNA-Reparatur in der Tumorzelle als vielversprechenden Therapieansatz. Die Studie ist aktuell im Fachjournal „Neuro-Oncology“ erschienen.
Weihnachtszeit und Jahreswechsel sind keine stillen Zeiten. Sie bringen viele Menschen an den Rand ihrer psychischen Belastungsgrenzen. Die gute Nachricht: Wer sich auf Weihnachten und die Feiertage freut, wird sich auch erholen.
Welche Maßnahmen können Ärzte ergreifen, um Suizidalität bei ihren Patienten zu erkennen und zu verhindern? Wir haben nachgefragt bei Ärztin und Psychotherapeutin Dr. Anna Sigmund.
„Mich trifft der Schlag“ – ein Ausdruck, der im Volksmund oft leichtfertig verwendet wird, ist für rund 19.000 Österreicher jährlich erschreckende Realität. Nach Herzkreislauf- und Krebserkrankungen ist der Schlaganfall die dritthäufigste Todesursache in Österreich.
Auch bei älteren MS-Kranken, die seit mindestens fünf Jahren keine Entzündungsaktivität mehr zeigen, kann sich eine fortgeführte Basistherapie lohnen: In der Studie DOT-MS kam es nach dem Absetzen bei einem Viertel rasch wieder zu neuen Schüben und MRT-Läsionen.
Die Neuroethik ist ein Ansatz der angewandten Ethik, der sich mit unterschiedlichen Handlungsfeldern der Neurowissenschaften und Neuromedizin befasst. Ein wesentliches Ziel der Neuroethik ist es, auf der Grundlage interdisziplinärer Forschung den jeweiligen Akteur:innen eine ethische Orientierung zu geben und sie in ihrem Handeln zu unterstützen.
Zur Behandlung der multiplen Sklerose zeigte sich in den letzten Jahren ein stetiger Zuwachs neuer Therapieoptionen und es steht derzeit eine Vielzahl von Medikamenten zur Verfügung. Um für unsere Patient:innen die individuell richtige Therapie zu finden, müssen neben einer sicheren Diagnose sowie der Krankheitsaktivität auch Wirkungsweise und Nebenwirkungen der einzelnen Medikamente in die Therapieentscheidung miteinfließen.
Die schubförmig remittierende Multiple Sklerose ist die häufigste Form der Multiplen Sklerose (MS). Es gibt neue Diagnosekriterien und die Therapiestrategien haben sich ebenfalls gewandelt. Für ein Update in Sachen MS ist Dr. Barbara Kornek, Universitätsklinik für Neurologie in Wien, zu Gast in dieser Episode.
Dieser Podcast entstand mit freundlicher Unterstützung von Bristol-Myers Squibb GesmbH . 2084-AT-2400042 11/2024
Mit den beiden Medien ÖKZ und QUALITAS unterstützt Gesundheitswirtschaft.at das Gesundheitssystem durch kritische Analysen und Information, schafft Interesse für notwendige Veränderungen und fördert Initiative. Die ÖKZ ist seit 1960 das bekannteste Printmedium für Führungskräfte und Entscheidungsträger im österreichischen Gesundheitssystem. Die QUALITAS verbindet seit 2002 die deutschsprachigen Experten und Praktiker im Thema Qualität in Gesundheitseinrichtungen.
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