Der ehemalige Primar der psychiatrischen Abteilung in Klagenfurt, Herwig Oberlerchner, will sein Fach öffnen und ein realistisches Bild seiner Patienten zeichnen. Das ist auch nötig, denn bis heute herrscht die Vorstellung, dass Psychiatrien geschlossene Anstalten sind, in denen Menschen für sehr lange Zeit bleiben.
Seit 30 Jahren betreut die Organisation Flüchtlinge mit Gewalterfahrungen, Flashbacks, Schmerzen und Angst. Gründer Dr. Siroos Mirzaei und Geschäftsführerin Cecilia Heiss erzählen über die Anfänge des Vereins. Sie berichten von Traumata, die über Generationen weitergegeben werden, und wie sie Folterspuren dokumentieren.
Frauen sind überproportional häufig von Alzheimer betroffen. Hormonelle Unterschiede und die Wirkung von Hormonersatztherapie auf das Demenzrisiko stehen im Fokus aktueller Forschung – mit widersprüchlichen Ergebnissen.
Es heißt ja immer, die Menschen sind Augentiere. Das bedeutet, wir orientieren uns durch unseren Sehsinn im Raum. Als wichtig wird weiters der Hörsinn erachtet. Wir hören beispielsweise die quietschenden Bremsen eines Autos und reagieren darauf. Was dabei oft vergessen wird, ist, dass auch das Riechen wichtig ist, damit wir uns im Alltag zurechtfinden, obwohl uns das oft nicht bewusst ist.
Selfapys Medizinprodukt bietet flexible und schnell zugängliche Online-Therapieprogramme für Menschen mit psychischen Erkrankungen für folgende Indikationen: Depression, Generalisierter Angststörung, Bulimia Nervosa sowie Binge-Eating-Störung. Die Therapieprogramme sind als App auf dem Smartphone oder Tablet sowie als Webversion auf Desktop zugänglich. Das CE-zertifizierte Medizinprodukt bietet effiziente, leitliniengerechte und nichtmedikamentöse Therapie mit nachgewiesener Wirksamkeit. Selfapy wurde von klinischen Psycholog:innen entwickelt.
Eine fortdauernde Therapie mit Antipsychotika kann das Rückfallrisiko bei Schizophrenie deutlich senken. Eine individuelle Dosisreduktion kann die Balance zwischen Rezidivprophylaxe und Nebenwirkungen optimieren. Doch wie weit kann die Dosis reduziert werden?
Menschen, die an Migräne leiden, werden häufg zusätzlich von Depressionen, Angsterkrankungen und Schlafstörungen geplagt. Eine rezente Studie legt nahe, dass moderne Migräneprophylaxe mittels spezieller Antikörper nicht nur gegen die Migräne selbst, sondern auch gegen ihre „Begleiterkrankungen“ wirkt.
Der ehemalige Primar der psychiatrischen Abteilung in Klagenfurt, Herwig Oberlerchner, will sein Fach öffnen und ein realistisches Bild seiner Patienten zeichnen. Das ist auch nötig, denn bis heute noch herrscht die Vorstellung, dass Psychiatrien abgeschlossene Anstalten sind, und dass das, was hinter ihren Mauern passiert, auch dort bleiben muss.
Die Adoleszenz stellt Jugendliche mit atopischen Erkrankungen vor vielfältige Herausforderungen. Neben den jugendspezifischen Entwicklungen müssen Kompetenzen zum eigenverantwortlichen Krankheitsmanagement erworben werden. Zudem muss es Jugendlichen gelingen, ihren Weg mit krankheitsbedingten Einschränkungen und Besonderheiten zu finden.
Die Einnahme von Antidepressiva kann das Risiko für einen plötzlichen Herztod deutlich erhöhen. Wie eine neue landesweite Studie aus Dänemark zeigt, steigt die Gefahr bei ein- bis fünf-jähriger Anwendung um 56 Prozent – nach mehr als sechs Jahren verdoppelt sich das Risiko sogar.
Parästhesien, Tremor, Krampfanfälle – das Immunsuppressivum Tacrolimus kann diverse neurotoxische Reaktionen hervorrufen, in seltenen Fällen auch einen Parkinsonismus: Bei einem jungen Mann tritt das Problem fünf Monate nach einer Herztransplantation auf.
Schon länger wurde es vermutet: Der Herpes-Zoster-Lebendimpfstoff schützt einer amerikanischen Studie zufolge vor allem Frauen vor Demenz. Dazu gibt es unterschiedliche Vermutungen, weshalb das so sein könnte.
Psychische Störungen zählen zu den häufigsten Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen. Seit Ausbruch der COVID-19-Pandemie sind die Fallzahlen zu Depressionen, Angst- und Essstörungen unter jungen Menschen weltweit gestiegen, eine Entwicklung, die sich vor dem Hintergrund der Kriege in der Ukraine und in Nahost sowie den spürbarer werdenden Folgen des Klimawandels weiter verschärft.
Burnout ist ein durch die Arbeit bedingtes Erschöpfungssyndrom mit wachsender Relevanz. Ein Überblick über aktuelle Definitionen, Risikofaktoren und evidenzbasierte Therapieansätze.
Mit den beiden Medien ÖKZ und QUALITAS unterstützt Gesundheitswirtschaft.at das Gesundheitssystem durch kritische Analysen und Information, schafft Interesse für notwendige Veränderungen und fördert Initiative. Die ÖKZ ist seit 1960 das bekannteste Printmedium für Führungskräfte und Entscheidungsträger im österreichischen Gesundheitssystem. Die QUALITAS verbindet seit 2002 die deutschsprachigen Experten und Praktiker im Thema Qualität in Gesundheitseinrichtungen.
P.A.I.N.S. bietet vielfältige und aktuelle Inhalte in den Bereichen Palliativmedizin, Anästhesie, Intensivmedizin, Notfallmedizin und Schmerzmedizin. Die Informationsplattform legt einen besonderen Schwerpunkt auf hochwertige Fortbildung und bietet Updates und ausgewählte Highlight-Beiträge aus Schmerznachrichten und Anästhesie Nachrichten.