Die Ärztekammer äußert sich kritisch zum Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS). Zwar erkenne man das Potenzial des Projekts – in Bezug auf die „Patient Summary“ und die europäische E-Rezept-Verordnung –, aber man sehe in der täglichen Praxis und beim Datenschutz große Mängel.
Der EHDS hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung in Europa grundlegend zu verbessern – durch bessere Verfügbarkeit von Daten, einfachere Abläufe und eine fundierte Forschungsbasis. Doch der Weg dorthin ist komplex. Ärztinnen und Ärzte nehmen eine Schlüsselrolle ein: als Umsetzer, als Vermittler – und als Vertrauenspersonen.
Gesundheitstipps von Ärztinnen und Ärzten, die selbst ungesund leben, sind für Patientinnen und Patienten auch weniger überzeugend. Das zumindest ist das Ergebnis einer belgischen Befragungsstudie.
Die Wissenschaftlerin Katalin Karikó im Porträt: Wie sie mit unbeirrbarer Entschlossenheit die Impfstoffforschung revolutionierte und dabei den Fokus auf Wissenschaftskommunikation setzt.
Mit Wirkung vom 1. März 2025 wurde Univ.-Prof. Priv.-Doz. Dr. Martin Andreas, MBA, PhD, MEBCTS, FESC, als Universitätsprofessor für das Fach Herzchirurgie an die Medizinische Universität Graz berufen. Er übernimmt zudem die Leitung der Klin. Abteilung für Herzchirurgie am LKH-UK Graz.
Anfeindungen und Beleidigungen im Internet und den sozialen Medien gehören für viele Ärzte mittlerweile zum Alltag. Was Betroffene gegen den digitalen Shitstorm tun können.
Im ersten Teil dieser Kolumne war zu lesen, auf welchen rechtlichen Grundlagen die Telemedizin basiert. Diese sind leider immer noch dürftig und lassen viele Fragen offen. Was aber heißt das nun für die Praxis? Welche telemedizinischen Anwendungen gibt es? Auf welche rechtlichen Stolpersteine gilt es zu achten? Der zweite Teil gibt Antwort darauf.
Eine Strategie und ihre Weiterentwicklung sind der Schlüssel zum Erfolg einer Praxis. Sie führt bei allen Beteiligten zu mehr Zufriedenheit. Doch im Praxisalltag kommt strategische Planung oft zu kurz. Wie eine Strategieentwicklung aussehen kann, zeigt das Beispiel einer deutschen Kollegin.
Die telefonische Gesundheitsberatung „1450“ hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2017 zu einem tragenden Pfeiler der Versorgung in Wien entwickelt. Was als kleines Pilotprojekt mit 18 Mitarbeitenden begann, hat sich in der Pandemie zu der zentralen Drehscheibe für Gesundheitsinformationen, Triage und Versorgungsempfehlungen entwickelt. „Seit Beginn haben wir etwa 6,8 Millionen Anrufe entgegengenommen“, sagt David Reif, Leiter 1450.
Die technologischen Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre stellen eine ideale Voraussetzung für die telemedizinische Behandlung dar. Gerade in der Diabetologie eignen sich sowohl die Auswertungen der Insulinpumpensysteme als auch die Glukosemessprotokolle hervorragend zur telemedizinischen Behandlung von Menschen mit Diabetes mellitus.
Die technologischen Entwicklungen der letzten zwanzig Jahre stellen eine ideale Voraussetzung für die telemedizinische Behandlung dar. Gerade in der Diabetologie eignen sich sowohl die Auswertungen der Insulinpumpensysteme als auch die Glukosemessprotokolle hervorragend zur telemedizinischen Behandlung von Menschen mit Diabetes mellitus.
Das Sanitätergesetz wird heuer 23 Jahre alt. Im neuen Regierungsprogramm ist von einer Modernisierung zu lesen, von Durchlässigkeit und von Kompetenzerweiterung hört man auch. Werden nun Taten folgen?
Ein stark ausgeprägtes Helfersyndrom, aber schlecht in der Selbstfürsorge – das trifft für Ärzte und Pflegekräfte oft gleichermaßen zu. In Zeiten des Personalmangels eine äußerst ungünstige Kombination. Schon lange wird mehr Aufmerksamkeit für die Gesundheit und Gesunderhaltung beider Berufsgruppen gefordert, aber auch konkrete Strategien müssen diskutiert werden.