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Kinder & Jugendheilkunde

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RSV: Gratis-Impfung bei Risikokonstellation

Seit etwa einem Jahr können Neugeborene und Säuglinge indirekt – durch die Impfung der werdenden Mutter – geschützt werden. Mittlerweile auch durch die passive Immunisierung nach der Geburt. Da die RSV-Saison schon vor der Tür steht, hat man sich am Linzer Kepler Universitätsklinikum zu einem besonderen Schritt entschlossen. Stationär aufgenommenen Schwangeren, deren Kind durch eine solche Risiko-Konstellation besonders gefährdet wäre, wird die RSV-Impfung gratis angeboten.

RSV-Prophylaxe

Etwa 80 % der durch RSV hospitalisierten Kinder sind gesunde, reife Säuglinge, die meist jünger als 6 Monate sind. Wiederholte Infektionen, auch in derselben RSV-Saison (November bis April) sind möglich, verlaufen jedoch oft milder und beschränken sich ab dem 3. Lebensjahr meist auf obere Atemwegsinfektionen.

Mütterliche Antikörper schützen das Neugeborene

Gegen RSV geimpfte Schwangere übertragen die schützenden Antikörper über die Plazenta auf das Ungeborene. „Die Kinder erhalten dadurch einen sogenannten Nestschutz“, erläutert Prof. Dr. Volker Strenger von der Universität für Kinder- und Jugendheilkunde an der Medizinischen Universität Graz.

Impfempfehlungen bei Immunsupprimierten

Die Impfung immunsupprimierter Patient:innen stellt eine besondere Herausforderung in der medizinischen Praxis dar, da diese Patientengruppe aufgrund ihrer eingeschränkten Immunabwehr ein erhöhtes Risiko für schwere Infektionen aufweist. Verschiedene Ursachen wie Autoimmunerkrankungen, Organtransplantationen und bestimmte Therapien können eine Immunsuppression auslösen.

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