Viele Medien haben in den vergangenen Tagen darüber berichtet: Ein Mann hat sich laut eigenen Angaben 217 Mal gegen COVID-19 impfen lassen. So unvorstellbar das zunächst klingt, für Forschende aus Deutschland und Wien eine einmalige Gelegenheit, um herauszufinden, ob eine Hypervakzinierung Schaden anrichten kann.
Die diffuse Diagnose Long bzw. Post COVID bereitet vielen Patienten und ihren Hausärzten Probleme. Unterstützt werden sie ab sofort durch eine S 1-Leitlinie nebst Webtool.
Etwa 0,5% aller Menschen entwickeln nach einer SARS-CoV-2-Infektion über Monate anhaltende Beschwerden. Dieser Zustand wird als Long COVID und danach Post COVID bezeichnet. Solche Patienten zu erkennen, gestaltet sich für die behandelnden Mediziner oft schwierig, da die Symptome vielgestaltig sind und von psychischen Faktoren beeinflusst werden.
Drei Mediziner erhalten ihre eigenen Institute. Am bekanntesten ist der Virologe Florian Krammer, der zwischen Wien und New York pendeln wird. Sein Ansatz: Die Gesellschaft an der Forschung beteiligen.
Nach wie vor bieten die Impfungen einen sehr guten Schutz vor schweren Verläufen. Die Impfwirkung lässt allerdings mit der Zeit nach, weswegen vor allem Personen über 60 Jahre oder mit Vorerkrankungen eine regelmäßige Booster- Impfung erhalten sollten.
Masern gelten – landläufig und damit fälschlichweise – als eher harmlose Kinderkrankheit. Es mangelt damit bei Erwachsenen häufig am Verständnis über die ernsthaften Konsequenzen einer Infektion.
Die Corona-Jahre haben zu einer Spaltung der Gesellschaft geführt. Es gelang der Regierung nicht, alle Menschen von Lockdowns, Masken- und Impfpflicht zu überzeugen. Was können, was müssen die Österreicher daraus lernen? Die Akademie der Wissenschaften gibt in einer großen Studie einige Hinweise.
Gezieltes Screening der Medikation im Sinne eines Patient-centered Care verbessert die Lebensqualität und reduziert Arzneimittelinteraktionen. Die Therapieempfehlung sollte möglichst daraufhin überprüft werden, ob sie den aktuellen Leitlinien entspricht.
Luftreiniger filtern Pollen, Viren und Bakterien aus der Raumluft in Wartezimmern. Aber eines können Sie nicht: das Lüften ersetzen und Schimmel vorbeugen. Dazu braucht es Frischluft. Und warum Fensteröffnen bloß die halbe Miete ist.
Die Zusammensetzung der Bakteriengemeinschaft im Mundraum lässt Rückschlüsse auf das Kariesrisiko zu: Ein auf zehn Bakteriengattungen basierendes Modell konnte den individuellen Krankheitsstatus genau vorhersagen.
Empfehlungen zur Endokarditisvorbeugung müssen stets im weiteren Sinne verstanden werden. Vergangenes Jahr wurden nun die kardiologischen Leitlinien aktualisiert und folgerichtig auch zahnmedizinische Belange berücksichtigt.
Warum fangen wir nach längerer Waschabstinenz an zu müffeln? Fest steht, dass Gerüche Informationen enthalten, die Sympathie- und Antipathieerleben maßgeblich mitbestimmen.