Der Erfolg einer Inhalationstherapie hängt maßgeblich von der richtigen Handhabung der Arzneiformen ab. Diese stellt jedoch für viele Patientinnen und Patienten ein erhebliches Problem dar. Bei der Auswahl des passenden Inhalators gilt es deshalb, die individuellen Fähigkeiten zu berücksichtigen.
Moderne Asthma-Präzisionsmedizin ist nur auf dem Boden entsprechender Diagnostik möglich. Deren 4 Elemente: Dokumentation der Anamnese, Lungenfunktionsprüfung, Biomarker-Bestimmung und das Erfassen von Komorbiditäten. Diese Diagnostik kann zeit- und kostenintensiv sein. Der Aufwand lohnt sich aber!
Entzündliche Systemerkrankungen sind häufig mit pulmonalen Manifestationen assoziiert. Eine adäquate Therapie der pulmonalarteriellen Hypertonie kann das Mortalitätsrisiko für Patienten mit Sklerodermie signifikant senken.
Genetiker haben in der Pneumologie viel zu tun. Lungenparenchym und Bakterien korrespondieren auf verschiedenen Wegen miteinander. Wie die Genetik des Wirts das Lungenmikrobiom beeinflusst, ist jedoch bisher noch wenig erforscht.
Eine übermäßige Typ-2-Immunität bedingt im menschlichen Organismus die Entstehung von Fibrosen. Rentiere hingegen sind regelrechte „Regenerationswunder“, kleinere Wunden am Geweih heilen ohne Narbenbildung ab. Daraus lässt sich einiges überdie Pathomechanismen der Fibrose ableiten.
Nach einem Tauchgang klagt ein 55-jähriger Patient über akute Luftnot. Ein fulminantes Lungenödem wird festgestellt, welches eine Intubationsnarkose und Beatmung notwendig macht. Ein Fallbericht.
Husten stellt einen bedeutenden Schutzreflex der Atemwege dar und ist auch Ausdruck einer Vielzahl von Erkrankungen. Nach acht Wochen, spricht man von chronischem Husten. Eine interdisziplinäre Diagnostik ist dann unumgänglich. Ziel dabei ist es, eine kausale Therapie durchzuführen, Überdiagnostik zu vermeiden und gleichzeitig schwerwiegende Ursachen nicht zu übersehen.
Entsprechend der pathogenetischen Diversität der Lungenhochdruckerkrankung gibt es unterschiedliche therapeutische Ansätze. Die medikamentösen Möglichkeiten haben sich in den vergangenen zwei Jahrzehnten deutlich vermehrt.
Wann genau ein länger bestehender Husten abgeklärt werden soll, ist nicht in Stein gemeißelt, sagt Dr. Milos Petrovic. Entscheidend ist das individuelle klinische Bild der Betroffenen. Dabei erleichtern eine ausführliche Anamnese und ein systematisches Vorgehen die exakte Diagnosestellung.
Bei einem Teil der Betroffenen mit chronischem Husten greifen weder Therapien, noch ist die Ursache klar. Studien liefern Hinweise, dass Veränderungen der Innervation der Atemwege auf unterschiedlichen Ebenen eine wesentliche Rolle spielen.
Allergie- und Pollen-Experten rechnen mit einer milden Saison, was für die Allergiker aber leider keine Entwarnung darstellt. Gilt es doch, mit hierzulande neuen Phänomenen wie dem „Gewitter-Asthma“ fertig zu werden. In australischen Städten, wo das Thunderstorm-Asthma schon gewütet hat, waren die Notfallambulanzen schnell überfüllt.