Nach dem akuten Verlauf können vor allem virale Infektionen multiple Langzeitfolgen haben. Wichtig für die Diagnose und Behandlung ist, zwischen den langanhaltenden Folgen eines schweren akuten Verlaufes, einer Risikoerhöhung und Verschlechterung bestehender Erkrankungen und postakuten Infektionssyndromen zu unterscheiden.
Die Innsbrucker Universitätsklinik für Viszeral-, Transplantations- und Thoraxchirurgie geht voran. Bei zwei Nieren wurde die neue Maschinenperfusion eingesetzt. Im deutschsprachigen Raum leistet man damit Pionierarbeit.
Eine Reisediarrhö lässt sich in der Regel kaum verhindern. Aber ist es sinnvoll, ein Stand-by-Antibiotikum mitzugeben, etwa einem Rucksacktouristen, der mehrere Wochen in einem Land mit unzureichenden hygienischen Standards unterwegs sein wird? Eine Expertin spielte beim diesjährigen ESCMID-Kongress in Wien diverse Situationen durch.
Im März öffnete die ESC Association for Acute Cardio Vascular Care (ACVC) ihre Kongress-Tore im regnerischen Florenz für den Acute Cardiovascular Care Kongress 2025 – dem größten internationalen Treffen für all jene, welche in die Versorgung akut und kritisch kranker kardialer Patient:innen eingebunden sind.
Nach einem Herzinfarkt und stark reduzierter Pumpfunktion (LVEF) ≤ 35 Prozent besteht ein erhöhtes Risiko für lebensbedrohliche Arrhythmien. Dies gilt auch dann, wenn die Patienten zur Revaskularisierung eine Bypass-Operation erhalten haben, betonte Prof. Christian Kühn, Oberarzt für Herzchirurgie an der Medizinischen Hochschule Hannover.
Eine postmortale Organspende, bei der die Todesfeststellung erst im Kreislaufstillstand erfolgt, nennt man DCD („donation after circulatory determination of death“). Weltweit sind rund 25 % aller Organspenden DCDs, in Österreich sind es nur 10–15 %. In diesem Beitrag wird die empfohlene Vorgangsweise in Frage-Antwort-Form dargestellt.
Bei radikulären und neuropathischen Schmerzen kann eine epidurale Injektion sinnvoll sein – allerdings nur unter klaren Bedingungen und mit strukturiertem Vorgehen.
Das Sanitätergesetz wird heuer 23 Jahre alt. Im neuen Regierungsprogramm ist von einer Modernisierung zu lesen, von Durchlässigkeit und von Kompetenzerweiterung hört man auch. Werden nun Taten folgen?
Redakteur Volkmar Weilguni hat mit PD Dr. Stephanie Neuhold, Leitende Oberärztin der 4. Medizinischen Abteilung für Infektions- und Tropenmedizin am Klinikum Favoriten in Wien, über ihre Erfahrungen mit dem Advanced Organ Support System (ADVOS-System) im klinischen Praxiseinsatz gesprochen. Was es bei der Verwendung jedenfalls zu beachten gilt.
Erste Anzeichen oder Risikofaktoren für eine Psychose können sich schon Jahre vor der Manifestation zeigen. Auf welche Frühsymptome sollten Sie achten? Und wie sollten Sie dann weiter vorgehen? Im nachfolgenden Beitrag werden die Versorgungsstrukturen zur Behandlung für die interdisziplinäre Zusammenarbeit vorgestellt.
Was wir erwarten, beeinflusst, wie wir Schmerz empfinden. Negative Erwartungen verstärken Schmerzen dabei deutlicher und wirken nachhaltiger, als positive Erwartungen Schmerzen lindern.
Wenn im Behandlungsraum „Südwind“ ertönt, bleibt in Mureck niemand planlos zurück. Die murAkademie bringt mit realen Rollenspielen und klaren Abläufen Ordnung in Ausnahmesituationen.