Während einer OP aufwachen – davor fürchten sich immer noch viele Patienten. Ängste vor solchen seltenen Komplkationen zu nehmen und die Patienten so fit wie möglich zu machen, ehe sie in den OP-Saal geschoben werden, dazu ist Stefan Schaller angetreten. Seit Kurzem ist er Professor für Anästhesie und anästhesiologische Intensivmedizin an der MedUni Wien.
Die Therapie chronischer Schmerzpatient:innen wird häufig als herausfordernd und unattraktiv angesehen, da sie durch ihr komplexes Zusammenspiel aus biologischen, psychologischen und sozialen Faktoren komplex ist und viel Ausdauer und Geduld benötigt.
Die Etablierung einer Sonderausbildung für Notfallpflege, mit den entsprechenden Kompetenzerweiterungen ist nur eine von vier Forderungen, die die Bundesarbeitsgemeinschaft Notfallpflege Österreich erhebt.
Ein praxisorientierter Blick auf die unterschiedlichen Anforderungen kritisch kranker Notfallpatient:innen
Kritisch kranke Notfallpatient:innen stellen unterschiedliche Anforderungen an Art und Dauer der Erstversorgung. Während jene mit Trauma häufig so schnell wie möglich einer operativen Versorgung zugeführt werden müssen, unterscheiden sich kritisch kranke Patient:innen mit den unterschiedlichsten nicht-traumatologischen Pathologien sowohl in der Dringlichkeit der diagnostischen und therapeutischen Versorgung als auch in der Aufenthaltsdauer in der Notfallabteilung.
verfasst von:
Lt.OA PD Dr. Martin W. Dünser, Matthias Noitz, Philip Eisenburger, Michaela Klinglmair, Jens Meier, Wilhelm Behringer
bei kritisch kranken Patient:innen mit Sepsis, ARDS und CAP
Eine multidisziplinäre Expertengruppe hat kürzlich Richtlinien zum Gebrauch von Kortikosteroiden auf der Intensivstation veröffentlicht. Bei den meisten Empfehlungen zur Verwendung von Kortikosteroiden wird die Evidenz als „gering“ oder „moderat“ angegeben. Prof. Hasibeder hat die wichtigsten Updates zusammengefasst.
Ein Appell für eine flächendeckende, strukturierte Nachsorge in Österreich
Das Post-Intensive Care Syndrom (PICS) beschreibt Beeinträchtigungen der physischen, kognitiven oder psychischen Funktionen, die nach einem Intensivaufenthalt erstmals oder verstärkt auftreten. Diese Langzeitfolgen stellen eine Herausforderung für den Alltag Betroffener und deren Familien, aber auch für das Gesundheitssystem und den Arbeitsmarkt dar.
verfasst von:
Priv.-Doz. DDr. Marion Wiegele, Martina Hermann, Oliver Kimberger, Eva Schaden, Akos Tiboldi
Niere tut nicht weh. Erst in fortgeschrittenem Stadium treten Symptome auf. Daher stehen immer mehr Patienten vor dem Nierenversagen, ohne etwas zu ahnen. Damit es nicht so weit kommt, plädiert der Wiener Nephrologe Marcus Säemann für die Aufnahme der Nierenkontrolle in die Gesundenuntersuchung. Eine neue App soll die Aufmerksamkeit auf das vernachlässigte Organ lenken.
Update AINS
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Ärztliche Fehler sind häufig, so benennt eine Hochrechnung den „Medical Error“ als dritthäufigste Todesursache in den USA. Sie werden meist primär mit Patientenverwechselungen, allergischen Reaktionen oder Wundinfektionen assoziiert. Allerdings treten relevante und vital bedrohliche Fehler am häufigsten während des Prozesses der Diagnosestellung und bei der Interpretation von diagnostischen Tests auf.
Akupunktur kann durch ihre Möglichkeit der nicht-medikamentösen Symptombehandlung, wie unter anderem der Schmerzbehandlung, in der Rehabilitation als gezielte Maßnahme für die physische und psychosoziale Wiederbefähigung zur beruflichen und sozialen Teilhabe sinnvoll eingesetzt werden.
Offenbar muss es nicht immer die bariatrische Chirurgie sein, wenn es darum geht, durch deutlichen Gewichtsverlust auch das Krebsrisiko günstig zu beeinflussen. Eine große Kohortenanalyse zur Behandlung mit GLP-1-Agonisten wurde dazu auf der ASCO-Tagung vorgestellt.