Eine Therapie mit autologen dendritischen Zellen erzeugt zwar eine massive T-Zell-Antwort, kann die Prognose von Melanomkranken aber nicht verbessern: In einer Phase-III-Studie kam es mit der Behandlung tendenziell sogar häufiger zu Rezidiven als unter Placebo.
Dr. Wolf-Dieter Baumgartner, geboren 1967 in Wien, hat die Ausstellung „De Auribus“ im Josephinum aus Anlass des 150-jährigen Bestehens der Ohrenklinik kuratiert. Seit 1992 ist der Facharzt am AKH Wien tätig und hat Tausende Ohrimplantate erfolgreich eingepflanzt.
Eine 35-jährige Patientin stellt sich mit seit etwa zwei Tagen bestehenden Halsschmerzen und Schluckbeschwerden vor. Sie fühle sich zudem erschöpft und habe seit zwei Tagen auch Fieber. Vorerkrankungen gibt die Patientin nicht an. Sie...
Von der Hörhilfe zur Roboter-OP: 150 Jahre nach der Gründung der Ohrenklinik am Wiener Allgemeinen Krankenhaus zeichnet eine Ausstellung am Josephinum eine Achse von den Pionieren zu den Höchstleistungen von heute.
Riechen, Atmen, Hören, Schmecken und Schlucken sind überlebenswichtige Körperfunktionen. Diese bei einer Erkrankung zu erhalten, ist oberstes Ziel jeder Behandlung. Die neue Direktorin der Univ.-Klinik für Hör-, Stimm- und Sprachstörungen (HSS), Simone Graf, entwickelt mit ihrem Team neue Diagnose- und Behandlungsmethoden, um invasive Untersuchungen zu vermeiden.
Eine 74-jährige Patientin stolpert in der Wohnung über eine Teppichkante und stürzt vorwärts auf den Kopf. Sie zieht sich eine Kopfplatzwunde an der rechten Augenbraue zu, die erheblich blutet. Der Ehemann ist besorgt und alarmiert den Rettungsdienst.
In einer aktuellen Studie reduzierte eine internetbasierte Verhaltenstherapie klinisch signifikant Tinnitusinduzierten Stress – selbst, wenn nur ein Chatbot auf einer Handy-App am Werk war.
Manche Krankheiten aus der Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde können für Fliegende besonders schwere Auswirkungen haben, weil sie potenziell auch die Flugtauglichkeit der Betroffenen beeinträchtigen. Hier folgen drei Beispiele aus dem Institut für Flugmedizin der deutschen Luftwaffe.
Multidimensionale Diagnostik, multimodale Therapiebausteine: Der Umgang mit Tinnitus ist heute sehr individuell an die Betroffenen angepasst. Weltweit ist Tinnitus ein häufiges Symptom bzw. eine häufige Erkrankung, 12 bis 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind betroffen.
Auch wenn noch einige Hürden zu überwinden sind, hat die roboterassistierte Chirurgie in der transoralen Chirurgie ihren fixen Platz gefunden. Die erheblichen Vorteile bei oropharyngealen Eingriffen sind unter anderem wesentliche Gründe dafür
Update HNO
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Ein Team aus Finnland hat zwei in der Praxis häufig verwendete diagnostische Instrumente getestet, die abschätzen sollen, ob bei Patienten mit Dysphagie eine Videofluoroskopie durchgeführt werden sollte oder nicht. Dabei schlug der Wasserschlucktest den EAT-10-Fragebogen, sowohl bei der Sensitivität als auch bei der Spezifität.
Eine retrospektive Registerstudie aus Dänemark legt nahe, dass eine späte Primärinfektion mit dem Epstein-Barr-Virus das Risiko erhöht, an Multipler Sklerose zu erkranken. Demnach führt das Vorhandensein von jüngeren Geschwistern zu einer früheren EBV-Exposition und verringert so das MS-Risiko. Je höher der Altersunterschied der Geschwister, desto geringer ist die Übertragungswahrscheinlichkeit und somit der Schutz vor MS.
Über Cochlea-Implantate, kurz CI, kursieren viele Mutmaßungen. Fakten zu sieben verbreitete Mythen erläutert Dr. Paul Martin Zwittag, der als Vorstand an der Klinik für Hals-, Nasen- und Ohrenheilkunde am Kepler Universitätsklinikum Linz tätig ist.