Flankenschmerzen können zahlreiche Ursachen haben und betreffen unterschiedliche Fachgebiete. Eine sorgfältige Differenzialdiagnostik ist daher unerlässlich, um die richtige Ursache zu erkennen, gezielt zu behandeln und unnötige Maßnahmen zu vermeiden. Die Beschwerden können urologischen, gynäkologischen oder auch muskuloskelettalen Ursprungs sein – eine präzise Einordnung ist der Schlüssel zur erfolgreichen Therapie.
Zum vierten Mal vergibt MSD den HPV-Förderpreis. Dieser ist mit einer Gesamtsumme von 40.000 Euro dotiert. Einreichungen sind bis zum 30. Juni 2025 möglich.
Obwohl die Rate an Frauen, welche sexuell aktiv sind und hormonell verhüten, zwischen normalgewichtigen, übergewichtigen und adipösen Frauen ähnlich ist, wurden in der Vergangenheit übergewichtige Frauen oft aus den Zulassungsstudien ausgeschlossen. Somit fehlen Ärzt:innen und auch Anwenderinnen hormoneller Verhütungsmethoden wichtige Daten über die Wirksamkeit dieser Methoden.
Eine 32-jährige Frau K. stellt sich in der hausärztlichen Praxis mit seit drei Tagen anhaltenden, beidseitigen Flankenschmerzen vor. Die Schmerzen sind dumpf, strahlen nach lumbal aus und nehmen seit ein paar Tagen zu. Zusätzlich berichtet die Patientin über Abgeschlagenheit, häufigen Harndrang, Dysurie und reduzierte Urinmenge. Eine Makrohämaturie oder Fieber hat sie nicht festgestellt.
Das Prostatakarzinom ist eine hochgradig androgen-abhängige Erkrankung und in vielen Fällen mit einer Androgendeprivationstherapie (ADT) beeinflussbar. Eine Vielzahl der Nebenwirkungen wird erst im Verlauf oder im Rahmen von Komplikationen vom Patienten bemerkt.
Für Männer mit metastasiertem hormonsensitivem Prostata-Ca. (mHSPC), die keine Hormonchemotherapie wollen oder vertragen, ist der Androgenentzug plus Darolutamid eine Alternative: Das Progressionsrisiko wird im Vergleich zum alleinigen Androgenentzug fast halbiert.
Die Diagnose Harnwegsinfekt muss häufig rein klinisch gestellt werden und ist entsprechend fehleranfällig. Dies führt zum Übergebrauch von Antibiotika. Wie also richtig vorgehen? Hier finden Sie eine prägnante Übersicht.
Nässen Kinder im Alter von fünf Jahren und darüber noch tagsüber ein, kann ein Tethered-Cord-Syndrom dahinterstecken. Wie häufig das der Fall ist, haben japanische Urologen untersucht.
Das Gefährliche am Prostatakrebs ist nicht der Tumor, sondern die Ignoranz der Männer. Diesen etwas provokanten Satz hab ich vor Kurzem gelesen. Er hat aber einen wahren Kern. Frühzeitig erkannt ist der Prostatakrebs gut behandelbar. Wirklich gefährlich wird es aber, wenn die Scham vor der Untersuchung, die Männer abhält, die nötigen Tests zu machen.
In Österreich erhalten jährlich rund 23.000 Männer die Diagnose Krebs. Die häu-figste Krebsform dabei ist das Prostatakarzinom bei Männern ab 50 Jahren. Bei jungen Männern zwischen dem 20. und 44. Lebensjahr ist der Hodenkrebs die häufigste bösartige Erkrankung.
Das Prostatasarkom ist eine sehr seltene maligne Erkrankung der Prostata mit Ursprung aus den mesenchymalen Zellen. Zurzeit gibt es kumuliert weniger als 200 beschriebene Fälle in der Literatur, sodass aktuell keine Leitlinien spezifisch zur Behandlung des Prostatasarkoms vorhanden sind. Ein Fallbericht.
Die in Deutschland sowie in Österreich etablierte Form der Früherkennung von Prostatakarzinomen führt häufig zu falsch positiven Ergebnissen und birgt das Risiko von Überdiagnostik. Die durch die Deutsche Krebshilfe geförderte PROBASE-Studie untersucht aktuell die Frage, ob eine risikoabhängige Früherkennung die Spezifität erhöhen kann.
Kein Hormon steht so für Männlichkeit wie Testosteron. Unter bestimmten Umständen kann seine Konzentration im Alter jedoch abnehmen. Männer, die zu niedrige Testosteronspiegel aufweisen, können von einer Substitution profitieren. Doch Testosteron wird immer häufiger auch ohne klare medizinische Indikation verwendet.
Wenn Paare nach einem Jahr regelmäßigen ungeschützten Geschlechtsverkehrs immer noch kein Baby erwarten, lohnt sich ein genauer Blick auf das Spermiogramm. Diese Untersuchung bewertet die Spermienzahl, -beweglichkeit und -morphologie, um potenzielle Ursachen für die männliche Unfruchtbarkeit zu identifizieren. Sie liefert wertvolle Hinweise auf Störungen, die sich gezielt behandeln lassen.