Die rezidivierende Larynxpapillomatose ist eine seltene Erkrankung im Kindesalter, sollte aber trotzdem auch schon bei Neugeborenen (bei entsprechender Geburtsanamnese) mit inspiratorischem Stridor beachtet und in Erwägung gezogen werden. Durch eine Vorverlegung der HPV-Impfung oder eine (Auffrischungs‑)Impfung im letzten Trimenon HPV-positiver Schwangerer, könnte dem Ausbruch dieser schwer zu behandelnden Erkrankung begegnet werden.
Fragilitätsfrakturen aufgrund einer Osteoporose stellen eine erhebliche Belastung für die betroffenen Personen dar und ziehen erhebliche wirtschaftliche Kosten nach sich. Im Falle einer Sentinel-Fraktur muss die Osteoporose jedenfalls behandelt werden, falls dies nicht bereits erfolgt. Unabhängig davon, ob die Fraktur konservativ oder operativ behandelt wird, ist auch die Nachsorge von besonderer Bedeutung.
Obwohl selten, können auch präpubertäre Mädchen von schweren Erkrankungen des Reproduktionssystems betroffen sein. Neben vaginalen Blutungen ist akuter Bauchschmerz ein häufiges Symptom, das im ersten Schritt oft falsch zugeordnet wird.
Darmkrebskranke, die kurativ operiert werden konnten, sind möglicherweise mit zwei Nachuntersuchungen in drei Jahren ebenso gut versorgt wie mit fünf Terminen. An der randomisierten COLOFOL-Studie gibt es jedoch Kritik.
Chronisch-entzündliche Darmerkrankungen treten gehäuft im frühen Erwachsenenalter auf, einer Phase, in der Familienplanung eine wesentliche Rolle spielt. Welchen Stellenwert Januskinase-Inhibitoren im therapeutischen Behandlungsregime einnehmen und ob diese Behandlungsoption für junge Frauen, welche regelmäßig verhüten, infrage kommt, war Thema eines österreichweiten Expert*innen-Panels unter dem Vorsitz von Ao. Univ.-Prof. Dr. Clemens Dejaco von der Medizinischen Universität Wien.
Medikamente in der Schwangerschaft schrecken nicht nur werdende Mütter ab. Die Sorge, das Falsche zu verordnen, treibt auch Ärztinnen und Ärzte um. Tipps, wie Sie Unwägbares abwägen können.
Eine aktuelle Studie warnt: Viele Frauen mit Brustimplantaten nehmen die empfohlenen Nachuntersuchungen nicht wahr. Obwohl die Implantate als robust gelten, bergen unbemerkte Schäden ernsthafte Risiken.
Seit etwa einem Jahr können Neugeborene und Säuglinge indirekt – durch die Impfung der werdenden Mutter – geschützt werden. Mittlerweile auch durch die passive Immunisierung nach der Geburt. Da die RSV-Saison schon vor der Tür steht, hat man sich am Linzer Kepler Universitätsklinikum zu einem besonderen Schritt entschlossen. Stationär aufgenommenen Schwangeren, deren Kind durch eine solche Risiko-Konstellation besonders gefährdet wäre, wird die RSV-Impfung gratis angeboten.
Gegen RSV geimpfte Schwangere übertragen die schützenden Antikörper über die Plazenta auf das Ungeborene. „Die Kinder erhalten dadurch einen sogenannten Nestschutz“, erläutert Prof. Dr. Volker Strenger von der Universität für Kinder- und Jugendheilkunde an der Medizinischen Universität Graz.
Fehlende Nachuntersuchungen von Brustimplantaten führen zur verspäteten Entdeckung von Rupturen. Eine aktuelle Studie betont Risiko schwerwiegender Langzeitfolgen und fordert Bewusstseinsbildung.
Die Immuntherapie bei gynäkologischen Tumoren wie dem Endometriumkarzinom, dem Zervixkarzinom und dem Ovarialkarzinom ist das Thema dieser DFP-Podcast-Folge.
Dieses Audio-Angebot entstand mit freundlicher Unterstützung von MSD Österreich und ist mit 2 Fortbildungspunkten dotiert.
Diabetes mellitus und Osteoporose sind beides chronische Erkrankungen. Erkrankungen, die mit zunehmendem Lebensalter eine steigende Prävalenz aufzeigen. Das Studium "Advanced Nursing Practice Diabetic Care" wird ab 28.01.2025 wieder an der FH-OÖ in Linz angeboten.
Österreich zählt zu den Ländern mit der höchsten Inzidenz und Prävalenz osteoporotischer Frakturen weltweit. Die vorliegende umfassend aktualisierte Leitlinie der Österreichischen Gesellschaft für Knochen- und Mineralstoffwechsel (ÖGKM) richtet sich an Ärzt:innen aller Fachrichtungen sowie an Entscheidungsträger und Institutionen im österreichischen Gesundheitssystem.
Neben Alter und Geschlecht erhöhen zahlreiche Erkrankungen sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten das Risiko für eine Fraktur. Sowohl in der Therapie als auch zur Prävention von Osteoporose sollte körperliches Training verordnet werden.