„Hansi Flick startet beim FC Barcelona – und schickt erst mal alle Spieler zum Zahnarzt“, so lautete am 12. Juli 2024 eine Schlagzeile im deutschen SPIEGEL. Jamal Musiala ist ein prominentes Beispiel für einen Patienten, dessen Leiden an chronischen – scheinbar rätselhaften – muskuloskelettalen Beschwerden erst durch Extraktion der Weisheitszähne in den Griff zu bekommen war. Was steckt dahinter und was hat das mit Neuraltherapie zu tun?
Welche bisher von ihnen selbst erledigten Tätigkeiten würden Hausärztinnen und Hausärzte am ehesten qualifizierten Assistenzkräften überlassen? Eine neue Studie gibt Auskunft.
Die wohnortnahe medizinische Versorgung steht unter Druck – gleichzeitig wird sie vielerorts neu gedacht. Ein Beispiel dafür ist das neu eröffnete Primärversorgungszentrum (PVZ) in St. Pölten-Nord. Das Projekt zeigt nicht nur, wie eine moderne, interdisziplinäre Patientenversorgung aussehen kann, sondern auch, worauf es bei der Gründung eines PVZ ankommt: Vision, Durchhaltevermögen, starke Partnerschaften – und den Mut, neue Wege zu gehen.
Die Ärztekammer äußert sich kritisch zum Europäischen Gesundheitsdatenraum (EHDS). Zwar erkenne man das Potenzial des Projekts – in Bezug auf die „Patient Summary“ und die europäische E-Rezept-Verordnung –, aber man sehe in der täglichen Praxis und beim Datenschutz große Mängel.
Der EHDS hat das Potenzial, die Gesundheitsversorgung in Europa grundlegend zu verbessern – durch bessere Verfügbarkeit von Daten, einfachere Abläufe und eine fundierte Forschungsbasis. Doch der Weg dorthin ist komplex. Ärztinnen und Ärzte nehmen eine Schlüsselrolle ein: als Umsetzer, als Vermittler – und als Vertrauenspersonen.
Auf dem Austrian Health Forum treten jene Experten auf, die im heimischen Gesundheitswesen Rang und Namen haben. Zweieinhalb Tage lang wird analysiert, diskutiert, erwogen und gefordert. Das fachliche Unterfutter dafür lieferte in diesem Jahr Christoph Hofinger von Foresight Research. Man kennt ihn als den Mann, der uns an Wahlabenden sagt, wie die Ergebnisse wahrscheinlich lauten. Aber sein Institut ist darüber hinaus auch in der Sozialforschung tätig.
Trotz vieler kritischer Stimmen sieht Digitalisierungsexperte Hasenzagl Österreich im europäischen Vergleich als Vorreiter im Gesundheitswesen. Mit Systemen wie ELGA, neuen E-Health-Strategien und innovativen Gesundheits-Apps sei das Land auf einem guten Weg. Hasenzagl erläutert, welche Entwicklungen in nächster Zeit anstehen und warum Patienten keine Angst vor digitalen Tools haben sollten.
Der „Gesundheitsplan 2040+“ soll die medizinische Versorgung in den nächsten Jahren umkrempeln, um sie langfristig zu sichern. Wie begegnet die Politik der weit verbreiteten Angst vor Verschlechterungen?
Um das Gesundheitssystem zukunftsfähig zu machen, braucht es neue Elemente. Ganz oben auf der Agenda stehen Prävention und Gesundheitskompetenz. Doch wie füllt man diese Schlagwörter mit Leben? Lösungsvorschläge gab es beim Austrian Health Forum in Schladming.
Anfeindungen und Beleidigungen im Internet und den sozialen Medien gehören für viele Ärzte mittlerweile zum Alltag. Was Betroffene gegen den digitalen Shitstorm tun können.
Die als Primärversorgungszentrum neu eröffnete „Teampraxis im 6.“ zieht Menschen aus ganz Österreich und dem Ausland an. Ihr Schwerpunkt auf Transgender-Medizin verkleinert die bestehende Versorgungslücke für Transpersonen und setzt ein starkes Zeichen für Vielfalt und Inklusion.
Die telefonische Gesundheitsberatung „1450“ hat sich seit ihrer Einführung im Jahr 2017 zu einem tragenden Pfeiler der Versorgung in Wien entwickelt. Was als kleines Pilotprojekt mit 18 Mitarbeitenden begann, hat sich in der Pandemie zu der zentralen Drehscheibe für Gesundheitsinformationen, Triage und Versorgungsempfehlungen entwickelt. „Seit Beginn haben wir etwa 6,8 Millionen Anrufe entgegengenommen“, sagt David Reif, Leiter 1450.