Nagelveränderungen sind häufig und können bei Betroffenen großes Unbehagen auslösen. Besonders Anzahl und Dauer der Veränderungen spielen dabei eine Rolle. Zudem liefern sie oft wertvolle diagnostische Hinweise – besonders bei chronisch-entzündlichen Dermatosen.
Die personalisierte Ernährungsanpassung und ein individualisiertes Trainingsprogramm stellen eine vielversprechende Methode zur Therapie der Sarkopenie bei fortgeschrittenen Lebererkrankungen dar. Dementsprechend sollten Patient:innen mit einer Lebererkrankung auf das Vorhandensein einer Sarkopenie bzw. auf eine Malnutrition gescreent werden.
Glukokortikoide sind eine bewährte Wirkstoffgruppe in der Behandlung der rheumatoiden Arthritis. Verbunden mit der Einnahme ist allerdings auch ein erhöhtes kardiovaskuläres Risiko. Kann eine zeitlich begrenzte Einnahme die Lösung sein?
Die Psoriasisarthritis (PsA) ist eine komplexe, polygenetische chronische Erkrankung, die Haut, Nägel und den Bewegungsapparat betrifft. Die Diagnose beruht auf der persönlichen und der Familienanamnese und der klinischen Untersuchung, die durch die Bildgebung einschließlich Röntgen ergänzt werden sollte.
Aus epidemiologischen Studien kristallisieren sich Nikotinabusus, ungesunde Ernährung und Adipositas ebenso wie ein niedriger Bildungsstand und Sozialstatus als Risikofaktoren für die Entstehung einer rheumatoide Arthritis heraus. Mehrere Faktoren sind auch mit einem schlechteren Therapieansprechen und einer schlechteren Prognose assoziiert.
verfasst von:
Dr. med. Christoph Schäfer, Gernot Keyßer, Monika Reuß-Borst
Der systemische Lupus erythematodes ist eine Autoimmunerkrankung, die in die Gruppe der Kollagenosen gerechnet wird. Charakteristisch ist die schubartige Manifestation der Krankheit durch die Bildung zahlreicher Autoantikörper. Die Betrofenheit der Niere hat einen großen Einfluss auf Morbidität und Mortalität.
Hautmanifestationen wie eine leukozytoklastische Vaskulitis oder eine neutrophile Dermatose sind oft die ersten und aufälligsten Zeichen eines VEXAS-Syndroms. Dermatolog:innen kommt daher eine entscheidende Bedeutung bei der Diagnose der seltenen Krankheit zu.
Bei der frühen rheumatoiden Arthritis (RA) und Prä-RA hat zuletzt das Interesse an therapeutischen Interventionen – und dadurch auch das Interesse an der Identifizierung der Risikopatient:innen, die tatsächlich eine RA entwickeln – zugenommen. Prof. Andrea Rubbert-Roth, Kantonsspital St. Gallen, interviewte Prof. Axel Finckh, Universitätsspital Genf, zu diesem Thema.
In den letzten Jahren wird dem kardiovaskulären Risiko, das rheumatische Erkrankungen mit sich bringen, zunehmendes Interesse entgegengebracht. In diesem Artikel werden die unterschiedlichen Aspekte des Lipidmanagements bei rheumatischen Erkrankungen, wie das Lipidparadox, die Auswirkungen von DMARD auf die Lipide und auch auf das kardiovaskuläre Outcome bei Rheumapatient:innen, besprochen – ebenso wie die Auswirkungen von lipidsenkender Therapie auf die rheumatische Grunderkrankung.
Fragilitätsfrakturen aufgrund einer Osteoporose stellen eine erhebliche Belastung für die betroffenen Personen dar und ziehen erhebliche wirtschaftliche Kosten nach sich. Im Falle einer Sentinel-Fraktur muss die Osteoporose jedenfalls behandelt werden, falls dies nicht bereits erfolgt. Unabhängig davon, ob die Fraktur konservativ oder operativ behandelt wird, ist auch die Nachsorge von besonderer Bedeutung.
Neben Alter und Geschlecht erhöhen zahlreiche Erkrankungen sowie die Einnahme von bestimmten Medikamenten das Risiko für eine Fraktur. Sowohl in der Therapie als auch zur Prävention von Osteoporose sollte körperliches Training verordnet werden.
Ein Chatbot macht es einer Studie zufolge nicht schlechter und nicht weniger einfühlsam als Rheumatolog:innen, wenn es darum geht, Fragen von Patient*innen zum systemischen Lupus erythematodes zu beantworten.