Am 17. April war Welttag der Hämophilie. Grund genug, einen Blick auf angeborene und erworbene Gerinnungsstörungen zu lenken. Die wichtigste Nachricht vorweg: Zwei neue Gentherapeutika gegen die schweren Formen der Krankheit sind seit Kurzem in Europa zugelassen.
Um die niedrige Vorsorgerate zu heben, wird Menschen ab 45 Jahren seit dem Vorjahr ein Stuhltest für Zuhause als Alternative zur Koloskopie angeboten. Doch ist diese Strategie auch sinnvoll?
Effizientes Schlucken ist für die Nahrungsaufnahme entscheidend. Schluckstörungen, oft bei neurologischen Erkrankungen, können auch altersbedingt auftreten. Diese werden häufig unterschätzt.
Im März rückt der Darmkrebsmonat die Bedeutung der Früherkennung und Vorsorge in den Fokus. Die Vorsorgekoloskopie reduziert Inzidenz und spezifische Mortalität des kolorektalen Karzinoms. Nun mehrt sich die Evidenz für eine Anpassung des Screening-Schemas.
Der M. Wilson ist eine autosomal-rezessiv vererbte, seltene Kupferspeichererkrankung und wurde erstmalig 1912 von Kinnier Wilson als familiäre, letale, neurologische Erkrankung, bei der begleitend eine Leberzirrhose besteht, beschrieben.
Die Nicht-Zöliakie-Weizen-Sensitivität ist eine Erkrankung, die durch reproduzierbare symptomatische Reaktionen auf den Verzehr glutenhaltiger Nahrungsmittelmittel gekennzeichnet ist und bei der sowohl eine Zöliakie als auch eine Weizenallergie ausgeschlossen wurden.
Ein 37-jähriger Mann hatte noch einmal Glück: Seine Bauchschmerzen beruhten nicht auf einem Herzinfarkt. Denn im EKG wurden mehrmals ST-Hebungen angezeigt. Die unter anderem unauffälligen Troponinwerte rechtfertigten jedoch die Diagnose nicht.
Bei einer Patientin kam es nach Ingestion verhältnismäßig geringer Mengen von Rohrreiniger zu ausgeprägten Verletzungen des Gastrointestinaltrakts sowie zur Entwicklung einer lebensbedrohlichen Atemwegsschwellung und Aspiration. Welche Vorgehensweise angewandt wurde.
Ein Team aus Finnland hat zwei in der Praxis häufig verwendete diagnostische Instrumente getestet, die abschätzen sollen, ob bei Patienten mit Dysphagie eine Videofluoroskopie durchgeführt werden sollte oder nicht. Dabei schlug der Wasserschlucktest den EAT-10-Fragebogen, sowohl bei der Sensitivität als auch bei der Spezifität.
Ein Team aus Finnland hat zwei in der Praxis häufig verwendete diagnostische Instrumente getestet, die abschätzen sollen, ob bei Patienten mit Dysphagie eine Videofluoroskopie durchgeführt werden sollte oder nicht. Dabei schlug der Wasserschlucktest den EAT-10-Fragebogen, sowohl bei der Sensitivität als auch bei der Spezifität.
Das Antiphospholipid-Syndrom hat viele Gesichter. Hier sah man eine ungewöhnliche hepatale Manifestation im Sinne multipler Leberinfarkte, die einer Lebermetastasierung zum Verwechseln ähnelten.
Künstliche Intelligenz zieht, so wie in der gesamten Medizin, auch in die Endoskopie ein und wird in der Zukunft eine wertvolle Ergänzung darstellen. Die Polypektomie mit der kalten Schlinge ist sicher und auch kosteneffizient. KI befasst sich aber längst nicht mit Polypen allein.