Nach wie vor bieten die Impfungen einen sehr guten Schutz vor schweren Verläufen. Die Impfwirkung lässt allerdings mit der Zeit nach, weswegen vor allem Personen über 60 Jahre oder mit Vorerkrankungen eine regelmäßige Booster- Impfung erhalten sollten.
Die Diabetesprävalenz liegt in Österreich bei etwa 9,3 Prozent. Bei Personen mit Migrationshintergrund wurde eine Prävalenz von zehn bis zwölf Prozent erhoben. Hinzu kommt die Dunkelziffer nicht diagnostizierter Patient:innen. Welche Ursachen dahinter stecken.
Der menschliche Körper stellt einen Superorganismus bestehend aus Billionen humaner und einer noch deutlich größeren Zahl vor allem bakterieller Zellen dar. Letztere besiedeln sämtliche äußeren und inneren mit der Außenwelt in Verbindung stehenden Epithelien und bilden zusammen das sogenannte Mikrobiom.
Vitamin D ist kein Wundermittel gegen Diabetes. Doch zeigt es in Studien bei bestimmten Patientengruppen bemerkenswerte Effekte. In Anbetracht der steigenden Erkrankungszahlen sollte jede Möglichkeit zur Prävention genutzt werden.
Der Begriff der diabetischen Neuropathie ist eine Sammelbezeichnung für Erkrankungen des peripheren Nervensystems die als Spätkomplikation des Diabetes mellitus auftreten. Die Leitlinienempfehlungen beschreiben die klinischen Symptome und diagnostischen Möglichkeiten sowie die Therapiemaßnahmen insbesondere bei der schmerzhaften Form der sensomotorischen Neuropathie.
verfasst von:
Gerd Köhler, Marlies Eichner, Heidemarie Abrahamian, Markus Kofler, Wolfgang Sturm, Anja Menzel
Das diabetische Fußsyndrom wird von einer hohen Morbidität begleitet. Zu den wichtigsten begünstigenden Faktoren zählen die diabetische sensomotorische Polyneuropathie, die diabetische autonome Neuropathie sowie die periphere arterielle Verschlusskrankheit. Der Zusammenhang zwischen dieser Trias wird anhand eines klinischen Falls verdeutlicht.
Wer eine Linienmaschine fliegt und von Typ-1-Diabetes betroffen ist, ist an strenge Protokolle gebunden. Längst etablierte Therapiemöglichkeiten wie die automatische Insulindosierung gelten für diese Berufsgruppe als Sicherheitsrisiko, weshalb derzeit evaluiert wird, inwieweit diese Systeme auch auf Mittelstreckenflügen sicher sind.
Regelmäßige Bewegung senkt das Risiko, zu früh zu sterben, und wirkt sich positiv auf verschiedene Krankheiten bei Frauen aus. In der Schwangerschaft kann das Risiko einer Präeklampsie reduziert und in den Wechseljahren einer Schlafstörung entgegen- gewirkt werden.
Die wesentlichen Neuerungen der ESC Leitlinie 2023 beinhalten eine verbesserte kardiovaskuläre Risikoeinschätzung bei Patient:innen mit Typ 2 Diabetes mit Hilfe eines neuen SCORE2-Diabetes sowie evidenzbasierte und personenzentrierte Therapie-Strategien für Patient:innen mit Typ 2 Diabetes und atherosklerotischer kardiovaskulärer Erkrankung, Herzinsuffizienz oder chronischer Niereninsuffizienz.
Im dritten Teil unserer Artikelserie über effektive Screenings widmen wir uns der Erkennung von Diabetes, Depressionen und übermäßigem Alkoholkonsum. Die Initiative „Gemeinsam gut entscheiden“ veröffentlicht in Zusammenarbeit mit den Fachgesellschaften Österreichs die wichtigsten Empfehlungen zu verschiedenen Fachgebieten.
Wer sich den Young Diabetologists (YD) der Österreichischen Diabetes Gesellschaft (ÖDG) anschließen will, muss aktives Mitglied der ÖDG sein – und kann Engagement beweisen. Im März 2023 fand das erste Vernetzungstreffen statt, auf dem die Themenschwerpunkte festgelegt wurden. Dr. Antonia Kietaibl gehört zum YD-Kernteam und spricht über aktuelle und zukünftige Herausforderungen.
Je nach Diabetesform und Therapie sollen alle Menschen mit Diabetes eine individuelle ernährungsmedizinische Beratung und Schulung erhalten. Sie sollten an die jeweiligen Lebensumstände und Bedürfnisse angepasst sein und den aktuellen Standards entsprechen. Das Leitlinien-Update der ÖDG bietet hierzu Praxisempfehlungen.