Lebensjahr keine Psychotherapie stattfand.

Es war eine schockierende Nachricht: Ein zwölfjähriges Mädchen wurde von 17 Burschen immer wieder zu Sex gedrängt und vermutlich vergewaltigt. Zwei von ihnen sind noch keine 14 Jahre alt – und können deshalb nicht bestraft werden. Jetzt denkt die Politik darüber nach, ob das so bleiben kann.

Barbara Haid, Präsidentin des Österreichischen Bundesverbandes für Psychotherapie.

Virtuelle Realitäten werden seit Jahrzehnten erfolgreich in der Therapie von Angststörungen eingesetzt – besonders Kinder und Jugendliche können von einer therapeutischen VR-Exposition profitieren. Entsprechende Programme können zur Konfrontationstherapie, bei Essstörungen, Aufmerksamkeitsdefizit‑ oder Autismus-Spektrum-Störungen bis hin zur Interventionen bei akuten Schmerzzuständen eingesetzt werden.

Deutschland wagt den Vorstoß: In nicht-gewinnorientierten Vereinigungen und im privaten Rahmen darf bald Cannabis angebaut werden. Auch wird es lizensierte Fachgeschäfte geben, die Cannabis legal verkaufen.

Seit über einem Jahr herrscht Krieg in der Ukraine – mit verheerendem Ausmaß für die Bevölkerung. Denn bewaffnete Konflikte haben nicht nur Folgen für die physische Gesundheit, sondern gehen auch mit erheblichen Risiken für psychiatrische Erkrankungen einher.

Transition beschreibt den Übergang einer kinderpsychiatrischen in eine erwachsenenpsychiatrische Versorgung. Dieser Übergang ist kein rein ärztlicher, sondern vollzieht sich auf vielen Ebenen. Transition im engeren Sinn beschreibt den gezielten …

Isabel Böge, Universitätsklinik für Psychiatrie, Psychosomatik und Psychotherapie an der Medizinischen Universität Graz.

Es herrscht eine dramatische Versorgungsmängel in der Kinder- und Jugendpsychiatrie auf vielen Ebenen. Forderung nach ministeriumsübergreifender Koordinationsstelle für Mental Health. Experten präsentierten in diesem Zusammenhang konkrete Forderungen und Handlungsfelder.

Drogensucht, Spielsucht, Internetsucht – immer neue Süchte prasseln auf uns ein. Und jetzt die Handysucht. Gibt es sie wirklich? „Jein.“ Das sagt jemand, der täglich mit Süchten und Süchtigen zu tun hat. Aber die Hinweise verdichten sich.

Studien, wie jene aus Krems, weisen auf eine psychische Belastung unserer Jungen hin. Das sieht auch Dr. Judith Noske so. Ihre Abteilung war im vergangenen Jahr mit doppelt so vielen Akutfällen und Kriseninterventionen konfrontiert.