Zum Inhalt

Ischämische Enterokolitis – Ursachen und Therapie

  • 13.12.2021
  • Gastroenterologie
Erschienen in:

Zusammenfassung

Ischämische Enterokolitiden können sehr akute und dramatische Verläufe mit hoher Sterblichkeit annehmen. Die ischämische Kolitis ist die häufigste Form einer Ischämie im Gastrointestinaltrakt, die mesenteriale Ischämie in der Regel die mit der schlechtesten Prognose. Um die Ursachen dieser Erkrankungen richtig zu erkennen, ist ein Verständnis der zugrunde liegenden anatomischen Verhältnisse von Bedeutung. Hieraus lassen sich dann Schädigungsmuster, klinischer Verlauf und Therapie ableiten. Okklusive Gefäßveränderungen spielen vor allem bei der Mesenterialischämie eine Rolle, während eine ischämische Kolitis in der Regel Folge einer nichtokklusiven Schädigung darstellt. Von entscheidender Bedeutung ist es, ob eine gangränöse Ischämie vorliegt. In diesem Fall sind vor allem operative Therapien von Bedeutung. Daneben bestehen Möglichkeiten der endovaskulären Intervention. Bei einer ischämischen Kolitis ist meist ein milder, selbstlimitierender Verlauf zu beobachten und ein konservatives Management möglich.
Titel
Ischämische Enterokolitis – Ursachen und Therapie
Verfasst von
Dr. Lukas Neuhaus
PD Dr. Helga P. Török
Publikationsdatum
13.12.2021
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Wiener klinisches Magazin / Ausgabe 1/2022
Print ISSN: 1869-1757
Elektronische ISSN: 1613-7817
DOI
https://doi.org/10.1007/s00740-021-00427-8
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.