10.04.2019 | Pathologie
Erkrankungen des Gastrointestinaltrakts unter medikamentöser Immunmodulation
Erschienen in: Wiener klinisches Magazin | Ausgabe 3/2019
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Nebenwirkungen von Medikamenten im Gastrointestinaltrakt sind zwar häufig, jedoch meist passager und wenig gefährdend. Bei nur wenigen schwerwiegenderen Verläufen wird eine Endoskopie notwendig und eine histologische Begutachtung veranlasst. Durch die Zunahme der Medikamentenzahl insbesondere im Bereich der Onkologie sieht sich der Pathologe mit neuen, über die klassischen Pathologien chronischer oder akuter Darmerkrankungen hinausgehenden Veränderungen konfrontiert. Diese können bekannte Erkrankungen imitieren oder Veränderungen hervorrufen, die einem neuen Phänotypen entsprechen. Im folgenden Beitrag sollen hier histologische Veränderungen von medikamenteninduzierten Erkrankungen des Darms vorgestellt werden, wobei in Einklang mit dem Themengebiet der Fokus auf Medikamente gelegt wird, die entweder direkt eine immunologische Reaktion auslösen oder durch Kompromittierung des Immunsystems sekundär zu einer gastrointestinalen Erkrankung führen.
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