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Validierung des Suizidalitätseinschätzungsinstrumentes PRISM-S (Pictoral Representation of Illness Self Measure – Suicidality)

  • 01.12.2014
  • originalarbeit
Erschienen in:

Zusammenfassung

Die Erfassung der Suizidalität erweist sich im klinischen Alltag als schwierig und komplex. In der vorliegenden Studie wurde geklärt, ob PRISM sich eignet, die subjektiv wahrgenommene Suizidalität valide zu messen. Die non-verbale Visualisierungsmethode PRISM (Pictoral Representation of Illness Self Measure) wurde von Büchi et al. (2002) entwickelt, um den subjektiven Leidensdruck einer körperlichen Erkrankung zu messen. Es wurde der „PRISM-S“ (Pictoral Representation of Ilness Self Measure – Suicidality) verwendet. 156 Patienten, die zur freiwilligen stationären Behandlung ins Kriseninterventionszentrum Winterthur aufgenommen wurden, nahmen an der vorliegenden Studie teil. Als Vergleichsinstrumente und Goldstandards wurden die Beck Scale for Suicide Ideation (BSS) und die Depressive Symptome Inventory – Suicidality Subscale (DSI-SS) verwendet. Die Resultate zeigten eine hohe Korrelation zwischen dem PRISM-S und dem BSS (r = − 0,73) bzw. dem DSISS (r = − 0,76). Hausärzte, Psychiater und Psychologen erhalten durch PRISM-S ein valides Instrument, um die Suizidalität eines Patienten einfach und schnell zu überprüfen.
Literatur
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Metadaten
Titel
Validierung des Suizidalitätseinschätzungsinstrumentes PRISM-S (Pictoral Representation of Illness Self Measure – Suicidality)
verfasst von
Mariann Ring
Gregor Harbauer
Sebastian Haas
Christopher Schuetz
Andreas Andreae
Andreas Maercker
Vladeta Ajdacic-Gross
Publikationsdatum
01.12.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
neuropsychiatrie / Ausgabe 4/2014
Print ISSN: 0948-6259
Elektronische ISSN: 2194-1327
DOI
https://doi.org/10.1007/s40211-014-0123-9