Risikofaktoren für (assistierten) Suizid bei Karzinompatienten – psychische Belastungen bei den Hinterbliebenen
- 01.12.2015
- themenschwerpunkt
- Verfasst von
- Dr. Caroline Gärtner
- Prof. Dr. H. Christof Müller-Busch
- Erschienen in
- Wiener Medizinische Wochenschrift | Ausgabe 23-24/2015
Zusammenfassung
Chronische oder fortgeschrittene Erkrankungen bedeuten einen erhöhten Risikofaktor für Suizidalität. Krebspatienten haben beinahe die doppelte Suizidrate verglichen mit der Gesamtbevölkerung. Anhand eines Patientenbeispiels werden Suizidrisikofaktoren bei Karzinompatienten dargestellt. Es wird weiters untersucht inwieweit eine professionelle Begleitung durch ein mobiles Palliativteam Einfluss auf den Wunsch nach assistiertem Suizid bzw. das Suizidverhalten im Allgemeinen bei den betreuten Patienten hat. Außerdem werden die psychischen Auswirkungen auf Personen aufgezeigt, die Zeugen eines assistierten Suizides bei Verwandten oder nahen Freunden waren. Das Auftreten posttraumatischer Belastungsstörungen (posttraumatic stress disorder – PTSD) Depressionen, Angststörungen und komplizierter Trauer (complicated grief – CG) bei nahen Angehörigen wird aufgezeigt. Es werden jedoch noch weitere Forschungen notwendig sein, um angemessene Unterstützungsmöglichkeiten für Patienten, die einen assistierten Suizid beabsichtigen und deren Angehörige anbieten zu können.
Anzeige
- Titel
- Risikofaktoren für (assistierten) Suizid bei Karzinompatienten – psychische Belastungen bei den Hinterbliebenen
- Verfasst von
-
Dr. Caroline Gärtner
Prof. Dr. H. Christof Müller-Busch
- Publikationsdatum
- 01.12.2015
- Verlag
- Springer Vienna
- Erschienen in
-
Wiener Medizinische Wochenschrift / Ausgabe 23-24/2015
Print ISSN: 0043-5341
Elektronische ISSN: 1563-258X - DOI
- https://doi.org/10.1007/s10354-015-0404-3
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.