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Risikofaktoren für (assistierten) Suizid bei Karzinompatienten – psychische Belastungen bei den Hinterbliebenen

  • 01.12.2015
  • themenschwerpunkt
Erschienen in:

Zusammenfassung

Chronische oder fortgeschrittene Erkrankungen bedeuten einen erhöhten Risikofaktor für Suizidalität. Krebspatienten haben beinahe die doppelte Suizidrate verglichen mit der Gesamtbevölkerung. Anhand eines Patientenbeispiels werden Suizidrisikofaktoren bei Karzinompatienten dargestellt. Es wird weiters untersucht inwieweit eine professionelle Begleitung durch ein mobiles Palliativteam Einfluss auf den Wunsch nach assistiertem Suizid bzw. das Suizidverhalten im Allgemeinen bei den betreuten Patienten hat. Außerdem werden die psychischen Auswirkungen auf Personen aufgezeigt, die Zeugen eines assistierten Suizides bei Verwandten oder nahen Freunden waren. Das Auftreten posttraumatischer Belastungsstörungen (posttraumatic stress disorder – PTSD) Depressionen, Angststörungen und komplizierter Trauer (complicated grief – CG) bei nahen Angehörigen wird aufgezeigt. Es werden jedoch noch weitere Forschungen notwendig sein, um angemessene Unterstützungsmöglichkeiten für Patienten, die einen assistierten Suizid beabsichtigen und deren Angehörige anbieten zu können.
Titel
Risikofaktoren für (assistierten) Suizid bei Karzinompatienten – psychische Belastungen bei den Hinterbliebenen
Verfasst von
Dr. Caroline Gärtner
Prof. Dr. H. Christof Müller-Busch
Publikationsdatum
01.12.2015
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Wiener Medizinische Wochenschrift / Ausgabe 23-24/2015
Print ISSN: 0043-5341
Elektronische ISSN: 1563-258X
DOI
https://doi.org/10.1007/s10354-015-0404-3
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