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Erschienen in:

25.01.2024 | Psychiatrie

Krankenhausseelsorge auf der Intensivstation

Das Spiritual-Care-Konzept

verfasst von: Mag. Anne-Kathrin Wenk, Ilse Aigner, Martin Aigner

Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2024

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Zusammenfassung

Seelsorgliche Begegnungen und Begleitungen im Krankenhaus, speziell auf der Intensivstation, sind in der Regel ein- bis zweimalig, da die Aufenthaltsdauer im Krankenhaus so kurz wie möglich gehalten wird. Im vorliegenden Beitrag wird die Begleitung eines Patienten (Diagnose: intrazerebrale Blutung links parietookzipital) und seiner Angehörigen durch eine ehrenamtliche Krankenhausseelsorgerin nach dem Spiritual-Care-Konzept über einen Zeitraum von drei Monaten vorgestellt und durch die Perspektive des Patienten und seiner Ehefrau ergänzt.
Fußnoten
2
Die Ausbildung zur ehrenamtlichen Krankenhaus- und Pflegeheimseelsorgerin umfasst die Absolvierung des Theologischen Grundkurses und eines Ausbildungskurses über 1 Jahr mit begleitendem Praktikum und Supervision und liegt in der Verantwortung der jeweiligen Diözese der Evangelischen Kirche in Österreich. Die Autorin hat sich außerdem in Traumapädagogik, systemisch orientierter Gesprächsführung und Krisen- und Notfallseelsorge fortgebildet.
 
3
Rund um die Uhr sind für Notfälle über Pager bzw. Seelsorgenotruf evangelische Pfarrer:innen bzw. katholische Priester erreichbar.
 
4
Der Patient war zu dieser Zeit noch intubiert und hatte keine Sprechkanüle.
 
5
Im Frühjahr 2021 war es uns Seelsorgenden aufgrund der strengen Coronamaßnahmen nicht erlaubt, Patient:innen zu berühren. Für den Patienten war das Ergreifen seiner ausgestreckten Hand durch mich ein wichtiger Moment für seinen seelischen Heilungsprozess. Davon berichtete er mir zwei Jahre später.
 
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Patientencharta: Artikel 12: Die religiöse Betreuung stationär aufgenommener Patient:innen ist auf deren Wunsch zu ermöglichen.
 
Metadaten
Titel
Krankenhausseelsorge auf der Intensivstation
Das Spiritual-Care-Konzept
verfasst von
Mag. Anne-Kathrin Wenk
Ilse Aigner
Martin Aigner
Publikationsdatum
25.01.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
psychopraxis. neuropraxis / Ausgabe 2/2024
Print ISSN: 2197-9707
Elektronische ISSN: 2197-9715
DOI
https://doi.org/10.1007/s00739-023-00978-x