20.02.2024 | Neurologie und Psychiatrie
Hyponatriämie-Grundwissen für Neurologie und Psychiatrie
Erschienen in: psychopraxis. neuropraxis | Ausgabe 2/2024
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Die Hyponatriämie ist eine außerordentlich häufige Störung des Wasserhaushalts – und in den meisten Fällen kein Salzmangel. Die Pathophysiologie ist heterogen: Oft spielen akute Erkrankungen des zentralen Nervensystems oder neurologische und psychiatrische Medikamente eine Rolle. Die Präsentation reicht vom scheinbar symptomfreien Zufallsbefund im Labor oder unspezifischem Unwohlsein bis hin zu epileptischen Anfällen. Das weitere Vorgehen richtet sich nach dem Schweregrad der Symptome und der zugrunde liegenden Pathophysiologie. In jedem Fall sollte ein zu rascher Anstieg der Natriumkonzentration vermieden werden, sonst droht unter Umständen eine schwere sekundäre neurologische Schädigung in Form eines osmotischen Demyelinisierungssyndroms.
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