Der Springer Medizinpodcast "Hörgang" sieht sich als Partner der wichtigen wissenschaftlichen Institutionen des Landes. Daher arbeiten wir seit zwei Jahren eng mit der MedUni Wien zusammen. Gemeinsam suchen wir nach neuen Entwicklungen und Studien in der Medizin und präsentieren spannende Forschungsergebnisse.
Dieser Podcast erscheint 20 Mal im Jahr.
Die Interviews führen Martin Krenek-Burger, Chefredakteur Podcasts, sowie Springer-Redakteurin Dr. Johanna Wolfsberger.
Den Hörgang finden Sie auf allen gängigen Podcastplattformen sowie auf spektrum.de
Wie retten wir Männerleben – und warum bremst gerade Österreich beim Prostatakrebs-Screening? Urologe Shahrokh Shariat, Leiter der Universitätsklinik für Urologie an der MedUni Wien, spricht über den bevorstehenden Wandel in der Früherkennung, die Bedeutung von PSA und MRT.
MRT statt Nadel, KI statt Angst – und immer der Mensch im Mittelpunkt: Radiologe Pascal Baltzer von der MedUni Wien will die Brustkrebsdiagnostik sanfter, sicherer und smarter machen.
Jede Krebserkrankung ist anders – und so soll auch ihre Therapie sein. Im Gespräch mit Martin Burger erklärt Prof. Dr. Stephan Polterauer, wie genetische Profile, Biobanken und Antikörper-Wirkstoff-Konjugate neue Chancen eröffnen, auch wenn Standardtherapien nicht mehr wirken.
Dr. Matthias Farlik, Immunologe an der MedUni Wien, forscht laufend. Derzeit erforscht er das Immunsystem. Er fragt sich, was das Immunsystem tut, wenn keine unmittelbare Bedrohung besteht, und warum die Zellen dennoch wachsam bleiben. Seine Studien zeigen, dass Immunzellen selbst im Ruhezustand Signale aus dem Gewebe verarbeiten. Dieser biologische Stand-by-Modus kann bei Störungen schwerwiegende Folgen haben.
Rheumatologie mit Turbo - Michael Bonelli über die Medizin von morgen: Der Professor für experimentelle Rheumatologie treibt an der MedUni Wien ein Ziel voran, das so ambitioniert wie dringend ist: Autoimmunerkrankungen besser verstehen und behandeln. Als Leiter der Clinical and Translational Science Unit will er die Brücke schlagen zwischen Labor und Klinik – und damit den klassischen „Trial-and-Error“-Ansatz in der Rheumatologie ablösen.
Wie sieht eine Medizin aus, die ohne Patientinnen und Patienten auskommt?
Für Markus Müller, den visionären Rektor der MedUni Wien, ist diese Vorstellung keine Abkehr vom Menschen, sondern eine bahnbrechende Vision: Eine Medizin, die so fortschrittlich ist, dass sie Krankheiten verhindert, bevor sie überhaupt entstehen. Eine Medizin, die nicht nur repariert, sondern proaktiv vorsorgt.
Wie kann man Hautkrebs früh erkennen, wirksam behandeln – und im besten Fall verhindern? Prof. Dr. Christoph Höller spricht über die häufigsten Formen von Hautkrebs, woran man gefährliche Veränderungen erkennt und wie richtige Vorsorge funktioniert.
Außerdem geht es um eine medizinische Innovation mit Zukunft – ein genetisch verändertes Herpesvirus, das Tumorzellen zerstört und das Immunsystem anfeuert.
Hörverlust betrifft weltweit mehr Menschen als viele ahnen. In dieser Folge des Podcasts „Hörgang MedUni Wien“ sprechen wir mit Prof. Dr. Christoph Arnoldner, Leiter der traditionsreichen HNO-Klinik der MedUni Wien und international anerkannter Experte für Otologie und Schädelbasischirurgie. Er gewährt Einblicke in Forschungsvorhaben, die das Hören von Grund auf revolutionieren werden.
In dieser Episode des Hörgang-Podcasts zum Pride Month spricht Prof. Dr. Igor Grabovac von der MedUni Wien über gesundheitliche Ungleichheit und Diskriminierung im medizinischen System – insbesondere gegenüber queeren und obdachlosen Menschen. Grabovac schildert, wie ihn seine Erfahrungen als Medizinstudent und seine Arbeit im AKH Wien zur Sozialmedizin brachten.
Was tun, wenn ein Kind sagt: „Ich bin kein Mädchen – oder kein Bub“?
In einer Zeit, in der Identität heftig diskutiert wird, braucht es vor allem eines: Verständnis. Psychologin Dr. Diana Klinger spricht über das Aufwachsen jenseits binärer Geschlechterrollen.
In dieser Hörgang-Episode spricht Prof. Dr. Georg Stary von der Universitätsklinik für Dermatologie der MedUni Wien über aktuelle Entwicklungen in der Behandlung von Psoriasis. Im Fokus steht das neue Christian-Doppler-Labor für chronisch-entzündliche Hautkrankheiten, das Stary leitet – ein Projekt, das akademische Forschung mit industrieller Expertise verbindet.
Wenn sich Krebs im Körper ausbreitet und das Gehirn erreicht, verändert sich für viele Betroffene alles. Gehirnmetastasen sind schwerwiegende Folgen fortgeschrittener Tumorerkrankungen und genau darüber sprechen wir in dieser Folge.
Für Patienten bedeutet diese Diagnose nicht nur eine Verschlimmerung ihrer Erkrankung, sondern auch erhebliche neurologische Beschwerden. Die durchschnittliche Prognose bewegt sich je nach Tumorart zwischen wenigen Monaten und wenigen Jahren.
Die Wiener Medizinische Schule ist stolz auf ihre glänzenden Leistungen. Doch es gab im Lauf ihrer Geschichte auch Entgleisungen. So ein tiefer Einschnitt sind die Jahre von 1938 bis 1945. Medizinhistoriker Herwig Czech befasst sich mit den Folgen, welche die Ideologie der Nationalsozialisten für die Frauenheilkunde an der heutigen MedUni Wien hatte.
HPV, das humane Papillomavirus, wird vorwiegend durch Sexualkontakte übertragen. Was dann weiter passiert, hängt auch von den Sexualpraktiken, also vaginal, anal und oral. Dementsprechend gibt es auch unterschiedliche Krebs-Manifestationen: Krebs im Urogenitaltrakt, aber es gibt eben auch Analkarzinome und eine zunehmende Anzahl von Krebserkrankungen im Mund-Rachen-Bereich. Das sagt Prof. Dr. Ursula Wiedermann-Schmidt, Leiterin des Instituts für spezifische Prophylaxe und Tropenmedizin an der MedUni Wien.
Kleine Verletzungen sind im Alltag ganz normal, kleine Schnittwunden beim Rasieren, bei der Gartenarbeit oder beim Hantieren mit scharfkantigem Papier. Instinktiv stecken wir den blutenden Finger in den Mund und unterstützen so die Blutgerinnung. Das funktioniert auch mit dem Speichel von Blutern, hat Johannes Thaler herausgefunden.
Die KI-Revolution hat begonnen. Radiologin Ulrike Attenberger ist ganz vorne mit dabei. Das stärkste Argument für KI in der Medizin: „Der demografische Wandel führt zu einem Fachkräftemangel, auch in der Medizin. Mit der KI treten wir diesem Problem entgegen. Nur mit der künstlichen Intelligenz wird es uns gelingen, die Qualität der Gesundheitsversorgung auf dem Niveau zu halten, das wir heute kennen." Was noch für KI spricht: genauere Diagnosen und Therapien.
Die Wiener Medizinuniversität macht Schlagzeilen. Einem Kleinkind wurde ein Spenderherz mit fremder Blutgruppe eingepflanzt. Herzchirurg Daniel Zimpfer: „Ja, das ist wirklich ein Meilenstein, der jetzt exzellent geglückt ist, im Wesentlichen nach einer mehr als fünfjährigen Vorbereitungsphase." Eine eigene Warteliste gibt es nicht. "Wir identifizieren Patientinnen und Patienten, die für eine AB0-inkompatible Transplantation in Frage kommen und bieten das dann an."
Die Angiologie oder Gefäßmedizin wird immer wichtiger. Das hat viele Gründe. Zum einen ist die häufigste Grunderkrankung, die Arteriosklerose, schuld daran, also das Volksleiden Arterienverkalkung. Zum anderen ist die Demografie dafür verantwortlich. Immer mehr ältere Patienten leiden an mehreren chronischen Erkrankungen.
Während einer OP aufwachen – davor fürchten sich immer noch viele Patienten. Ängste vor solchen seltenen Komplkationen zu nehmen und die Patienten so fit wie möglich zu machen, ehe sie in den OP-Saal geschoben werden, dazu ist Stefan Schaller angetreten. Seit Kurzem ist er Professor für Anästhesie und anästhesiologische Intensivmedizin an der MedUni Wien.
20.000 Österreicherinnen erhalten jedes Jahr eine Krebsdiagnose, wobei die bösartigen Tumoren der Brust an erster Stelle stehen. Dazu kommen noch Krebserkrankungen der Geschlechtsorgane. Über das gynäkologisch-onkologische Fachgebiet spreche ich heute mit NicoleConcin.
Österreichs Gendermedizinerin Prof. Alexandra Kautzky-Willer und Dr. Michaela Fritz, Vizerektorin der MedUni Wien, erzählen in dieser Podcast-Episode über ihren Karriereweg. Sie räumen mit einigen Vorurteilen gegenüber Frauen in der Medizin auf; etwa mit jenem, dass sie schlechte Verhandlerinnen seien.
Die Europameisterschaft ist für die ÖFB-Auswahl beenedet. Non-Playing-Captain David Alaba kann sich voll auf die bevorstehende Saison in Spanien konzentrieren. Ein Restrisiko bleibt. Die Gefahr einer Reruptur nach einem Kreuzbandriss ist nicht zu unterschätzen.
Essen ist Genuss, doch bei Fleisch- und Milchprodukten sollte er maßvoll ausfallen, das würde schon viel bringen - für die Gesundheit und fürs Klima, sagt Tilmann Kühn vom Zentrum für Public Health der MedUni Wien
Die Zahlen belegen, dass man bei Kopfschmerzen von einer Volkskrankheit sprechen kann - 1 Million Österreicher laboriert an Kopfschmerzen. Nach Stand der Forschung müsste niemand mehr leiden. Die Realität sieht anders aus.
Der Chirurg Sebastian Schoppmann von der MedUni Wien sieht deutliche Verbesserungen bei den onkologischen Therapien. Damit würden sich immer mehr Patienten "große und wirklich sehr belastende Operationen ersparen".
Wir sprechen heute mit einem Gerichtsmediziner, und zwar mit dem Leiter des Zentrums für Gerichtsmedizin an der MedUni Wien, Prof. Dr. Nikolaus Klupp - also mit einem Menschen, der herausfinden muss, wie die letzten Minuten im Leben eines Menschen ausgesehen hat, der unter meist ungewöhnlichen Umständen zu Tode gekommen ist. Klupp dazu: "Ich finde den Beruf immer noch unglaublich spannend."
In diesem Podcast hören Sie, wie sich Wien in den vergangenen Jahrzehnten zu einem Zentrum für Herztransplantationen entwickelt hat und warum es auch nach 40 Jahren keine reine Routine ist, ein fremdes Herz in einen Menschen einzunähen und bei den ersten Schlägen zuzuschauen.
„Eine Karriere wie die meine kann man nicht planen“, sagt der Virologe Florian Krammer, der dieser Tage eine Teilzeitprofessur für Infektionsmedizin an der MedUni Wien antritt. Als sich einst die Chance bot, nach New York zu gehen und an Influenzaviren zu forschen, habe er zugegriffen. Diesen Rat möchte er an junge Mediziner weitergeben.
Die Haselpollensaison 2024 hat begonnen. Auch die heimischen Erlen sind blühbereit. Damit müssen sich Pollenallergiker auf einen ersten unangenehmen Pollenflug einstellen. Das teilt der neue Pollenservice Wien mit. Die Serviceeinrichtung der MedUni Wien informiert auf ihrer Webseite laufend über die aktuelle Situation in der Bundeshauptstadt.
In fast jeder Schulklasse gibt es ein Kind mit einer seltenen Krankheit. Neben den physischen Beschwerden tragen die meist jungen Patienten auch psychische und soziale Lasten. Um ihnen bei der Bewältigung ihrer Probleme zu helfen, wurde an der Universitätsklinik für Kinder- und Jugendheilkunde von MedUni Wien und AKH Wien ein einzigartiges Programm entwickelt.
Antidepressiva zählen zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln. Doch sie haben teils erhebliche Nebenwirkungen. Prof. Dr. Thomas Stockner vom Pharmakologie-Institut der MedUni Wien will das ändern.
Antidepressiva zählen zu den am häufigsten verschriebenen Arzneimitteln. Doch sie haben teils erhebliche Nebenwirkungen. Prof. Dr. Thomas Stockner vom Pharmakologie-Institut der MedUni Wien will das ändern.
Interventionelle Bronchiologie eröffnet neue, patientenschonende Diagnosen und Therapien für die Lunge. Prof. Dr. Daniela Gompelmann forscht an der MedUni Wien an diesen neuen Verfahren. Welche Verbesserungen und neuen Möglichkeiten bietet die Lungenspiegelung?
Arthrose, schmerzhafter Gelenksverschleiß, ist eine Volkskrankheit in Österreich. 11 Prozent aller Männer und 18 Prozent aller Frauen leiden daran. Welche Hilfen kann die Wissenschaft diesen Menschen bieten? Wir sprechen mit Prof. Dr. Daniel Aletaha, Rheumatologe an der MedUni Wien.
Naturwissenschaftlich begründete Diagnose und Therapie gibt es in Wien seit 1745, mit der Berufung des Aufklärers Gerard van Swietens zum Leibarzt Maria Theresias. Die Geschichte der Medizin in der Stadt reicht aber viel weiter zurück. (Aus der Podcast-Reihe: Hörgang MedUni Wien)
Der Darm ist ein zentrales Organ. Wir wissen, dass der Darm für die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung zuständig ist." Was viele aber nicht wissen: Der Darm ist unser größtes Immunorgan. Und eine gestörte Darmbarriere spielt eine wichtige Rolle bei der ME/CFS, der chronischen Erschöpfung.
Unnötiges Leid ersparen, das ist eines der Forschungsziele der Pathologin Prof. Dr. Eva Compérat an der MedUni Wien. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz soll genauer als bisher festgestellt werden, ob bei Blasenkrebs operiert werden muss oder ob sanftere Methoden genügen.
Der neue Professor für Pädiatrische Neuro-Onkologie an der MedUni, Dr. Johannes Gojo, hat große Pläne. Er möchte die Behandlung von Hirntumoren bei Kindern verbessern. Josef Broukal hat ihn interviewt.
Künstliche Intelligenzen werden heute schon bei der Diagnose von malignen Melanomen eingesetzt. Sie helfen bei der Entscheidung, ob biopsiert werden soll oder nicht. Eine Entscheidung, die in letzter Instanz der Dermatologe/die Dermatologin trifft.
In dieser Folge unseres Podcasts Hörgang MedUni Wien beleuchten wir drei gynäkologische Forschungsschwerpunkte: Amenorrhö, Polyzystisches Ovarsyndrom und Eileiter-Durchgängigkeit.
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