Arthrose, schmerzhafter Gelenksverschleiß, ist eine Volkskrankheit in Österreich. 11 Prozent aller Männer und 18 Prozent aller Frauen leiden daran. Welche Hilfen kann die Wissenschaft diesen Menschen bieten? Wir sprechen mit Prof. Dr. Daniel Aletaha, Rheumatologe an der MedUni Wien.
Naturwissenschaftlich begründete Diagnose und Therapie gibt es in Wien seit 1745, mit der Berufung des Aufklärers Gerard van Swietens zum Leibarzt Maria Theresias. Die Geschichte der Medizin in der Stadt reicht aber viel weiter zurück. (Aus der Podcast-Reihe: Hörgang MedUni Wien)
Der Darm ist ein zentrales Organ. Wir wissen, dass der Darm für die Aufnahme der Nährstoffe aus der Nahrung zuständig ist." Was viele aber nicht wissen: Der Darm ist unser größtes Immunorgan. Und eine gestörte Darmbarriere spielt eine wichtige Rolle bei der ME/CFS, der chronischen Erschöpfung.
Unnötiges Leid ersparen, das ist eines der Forschungsziele der Pathologin Prof. Dr. Eva Compérat an der MedUni Wien. Mit Hilfe einer künstlichen Intelligenz soll genauer als bisher festgestellt werden, ob bei Blasenkrebs operiert werden muss oder ob sanftere Methoden genügen.
Der neue Professor für Pädiatrische Neuro-Onkologie an der MedUni, Dr. Johannes Gojo, hat große Pläne. Er möchte die Behandlung von Hirntumoren bei Kindern verbessern. Josef Broukal hat ihn interviewt.
Künstliche Intelligenzen werden heute schon bei der Diagnose von malignen Melanomen eingesetzt. Sie helfen bei der Entscheidung, ob biopsiert werden soll oder nicht. Eine Entscheidung, die in letzter Instanz der Dermatologe/die Dermatologin trifft.
In dieser Folge unseres Podcasts Hörgang MedUni Wien beleuchten wir drei gynäkologische Forschungsschwerpunkte: Amenorrhö, Polyzystisches Ovarsyndrom und Eileiter-Durchgängigkeit.
Maschinelles Lernen wird zu einem immer wichtigeren Bestandteil der Präzisionsmedizin. Es ist unerlässlich für die Vorhersage des individuellen Krankheitsverlaufs und des Ansprechens auf eine Behandlung.
Am MedUni Campus AKH werden auf mehr als 6000 m² moderne Rahmenbedingungen für die Erforschung der Möglichkeiten personalisierter und digitaler Medizin geschaffen.
Im Vergleich zu Corona und Influenza ist RSV eine wenig bekannte und stark unterschätzte Erkrankung. Die Virologin Monika Redlberger-Fritz erklärt in diesem Hörgang MedUni Wien u.a., ab wann man als Arzt oder Angehöriger an eine RSV-Infektion denken sollte und warum gerade die Erstinfektion so gefährlich ist.
Die Palliativmedizin ist ein Fach, das wenig Schlagzeilen macht. Zu Unrecht, wie wir beim Hörgang finden, denn auch am Ende des Lebens, sogar in den letzten Stunden unheilbarer kranker Menschen, gibt es medizinisch einiges zu tun.
Elisabeth Stögmann ist an der Ambulanz für Gedächtnisstörungen und Demenzerkrankungen an der MedUni Wien AKH Wien tätig. Im Gespräch mit Martin Burger nennt sie die Risikofaktoren für die Demenzentwicklung.
Frauen sind kleine Männer. Das klingt absurd, diese Sichtweise war aber lange Zeit Standard in der Medizin. Die Gendermedizin hat sich erst in den vergangenen Jahren ihren festen Platz erobert.
Jedes neunte Baby wird zu früh geboren Und auch zu früh entlassen. Eltern von Frühchen wissen oft nicht, was zu Hause auf sie zukommt, ohne den Ärzten, Pflegern und den technischen Geräten. Frühgeborene sind so fragil - ihre Eltern auch, denn sie sind ängstlich. Gut, dass an der MedUni Wien-AKH Wien besonderes Augenmerk auf diese vulnerablen kleinen Patienten und deren Eltern gelegt wird.
Den Schweregrad von Multipler Sklerose richtig einzuschätzen, entscheidet über die Wahl der richtigen Therapie. Für MS-Patienten ist es also wichtig, dass ein verlässlicher Prognosemarker zu Verfügung steht. Diesen haben die Forscher um Dr. Gabriel Bsteh und Prof. Dr. Thomas Berger von der Universitätsklinik für Neurologie nun vorzuweisen.
Die Plastikplage auf den Weltmeeren ist bekannt. Neu aber ist das, was Wiener Forscher in unseren Körpern gefunden haben, nämlich Rückstände von Polypropylen und Polyethylenterephthalat, besser bekannt als PET.
Eine Erkenntnis der COVID-19-Pandemie ist, dass es in Afrika zu vergleichsweise wenig Krankheitsfällen gekommen ist, und auch die erwartet hohe Todesrate ist in afrikanischen Ländern bisher ausgeblieben.
Der Mann für die strategischen Zukunfts-Entscheidungen der MedUni Wien ist Rektor Markus Müller. Der Hörgang, der Podcast von Springer Medizin, hat mit Markus Müller über die großen Bauvorhaben der Universität, die Folgen der Pandemie für die Forschung, die Digitalisierung der Lehre und die neue Rolle der Wissenschaft in der Gesellschaft gesprochen.