Erschienen in:
01.05.2018 | panorama
panorama
Erschienen in:
ProCare
|
Ausgabe 4/2018
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Auszug
In den unterschiedlichen Entscheidungsebenen der Gesundheitspolitik, wird der
Gesundheits- und Krankenpflegeberuf oftmals unzureichend wahrgenommen. Die Ursachen dafür sind vielfältig, liegen aber auch darin begründet, dass diese Berufsgruppe eine
wenig ausgeprägte berufspolitische Identität hat. Seit 1933 vertritt der Österreichische Gesundheits- und Krankenpflegeverband, als
freiwillige Interessensvertretung, die Interessen der Gesundheits- und Krankenpflege. Lag am Beginn der berufspolitischen Arbeit der Fokus auf dem
Prozess der Professionalisierung der Gesundheits- und Krankenpflege, so rückt nun immer mehr die Beteiligung an
gesellschafts- und gesundheitspolitischen Themen in den Vordergrund. Konkret sind in diesem Zusammenhang die
Ausbildungsreform für Gesundheit- und Krankenpflegeberufe, der
verpflichtende Eintrag in das Gesundheitsberuferegister, die Einbeziehung des gehobenen Dienstes für Gesundheits- und Krankenpflege bei der
Erstellung von Gutachten zum Pflegegeld, sowie die
Beteiligung der Gesundheits- und Krankenpflege im Rahmen der Primärversorgung zu nennen. All diese Themen wären ohne den Einsatz der ÖGKV-Mitglieder in den Gremien, aber auch ohne den Schulterschluss mit den ÖGKV Mitgliedern an der Basis, nicht möglich gewesen. Aus Anlass des
85-jährigen Bestehens des ÖGKV bedanke ich mich bei allen Beteiligten und bei allen ÖGKV-Mitgliedern für ihre Unterstützung! …