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Hepatokardiale Wechselwirkungen

Interaktionen zweier Organsysteme

  • 01.09.2017
  • Intensivmedizin
Erschienen in:

Zusammenfassung

Interaktionen zwischen dem kardialen und hepatalen System sind häufige Komplikationen bei Patienten mit Lebererkrankungen. Eine reduzierte kardiale Funktion ohne zugrunde liegende kardiale Erkrankung bei Patienten mit Leberzirrhose wird als zirrhotische Kardiomyopathie (CCMP) bezeichnet. Die typische hyperdyname Kreislaufregulation äußerst sich durch ein gesteigertes Herzzeitvolumen sowie einen herabgesetzten systemischen Gefäßwiderstand und kann so eine manifeste Herzinsuffizienz maskieren. Die portopulmonale Hypertension (POPH), eine Form der pulmonalarteriellen Hypertonie in Zusammenhang mit portaler Hypertension, ist eine seltene, doch schwerwiegende Komplikation bei Patienten mit chronischer Lebererkrankung. Als medikamentöse Therapieoption stehen Vasodilatoren, wie Prostazykline, Endothelinrezeptorantagonisten und Phosphodiesterase-5-Hemmer, zur Verfügung. Die hypoxische Hepatitis (HH) oder auch Schockleber geht mit einem fulminanten Transaminasenanstieg bedingt durch Leberzellnekrose infolge von kardialem, zirkulatorischem oder respiratorischem Versagen einher. Im folgenden Beitrag wird eine Übersicht über die genannten Krankheitsbilder gegeben.
Literatur
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Metadaten
Titel
Hepatokardiale Wechselwirkungen
Interaktionen zweier Organsysteme
verfasst von
Dr. Thomas Horvatits
Dr. Andreas Drolz
Dr. Karoline Rutter
Dr. Kevin Roedl
Prof. Dr. Stefan Kluge
Priv.-Doz. Dr. Valentin Fuhrmann
Publikationsdatum
01.09.2017
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Wiener klinisches Magazin / Ausgabe 4/2017
Print ISSN: 1869-1757
Elektronische ISSN: 1613-7817
DOI
https://doi.org/10.1007/s00740-017-0183-0