Frage: Wir reagieren allergisch auf Gräserpollen. Wie kann ich das in der Urlaubsplanung meiner Familie am besten berücksichtigen? Fragen Sie nicht mich, fragen Sie Dr. Markus Berger vom Pollenwarndienst.

Frage: Wir reagieren allergisch auf Gräserpollen. Wie kann ich das in der Urlaubsplanung meiner Familie am besten berücksichtigen? Fragen Sie nicht mich, fragen Sie Dr. Markus Berger vom Pollenwarndienst.

Während des Sommers ist nicht nur die Gräserpollenkonzentration hoch. Auch die Ozonwerte erreichen ihren Höhepunkt. Dadurch sind die Konzentrationen in den heißen Monaten am höchsten und sind für Gräser- und Ragweedpollenallergiker eine Last.

Auf die Frage, ob man auch wenn man nicht auf Birkenpollen allergisch ist, Anfang Mai dennoch Beschwerden haben kann, gibt es verschiedene Antworten. Dr. Markus Berger kennt sie alle.

Viele Pollenallergiker sind um die Außenluft besorgt, dabei beginnt die Allergenkarenz bereits in den eigenen vier Wänden. Fragen rund um das Thema Frühjahrsputz – beantwortet von Dr. Markus Berger.

Sie produziert die höchsten Pollenmengen und ist verantwortlich für die zweithäufigste Allergie auf Pollen (40 % Sensibilisierungsrate), direkt hinter den Gräsern.

Wer ist wo auf dem Kontinent wie stark gegenüber Allergenen sensibilisiert? Mehrerer Institute aus Wien, Krems und Schweden fördern die Unterschiede zutage, erstmals bei Kindern. Ein umfassender Allergie-Atlas fasst die Ergebnisse zusammen. 

Frage an Markus Berger, ärztlicher Mitarbeiter des Österreichischen Pollenwarndienstes: Ich bin auf Eschenpollen allergisch und bin an den Strand geflüchtet. Allein, auch zwischen Ölbäumen läuft die Nase. Wie kommt das?

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In den meisten Fällen äußert sich eine Kreuzreaktion als orales Allergie-Syndrom (OAS), selten können systemische Symptome auftreten.

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Die Richtung stimmt bedenklich. Zwar ist der Winter nach wie vor eine Zeit, in der Pollen-Allergiker durchatmen können, zumal am Skilift oder bei Waldspaziergang. Doch die Lücke zwischen Ragweed- und Haselblüte schließt sich allmählich. Bestes Beispiel ist die früher als Keksallergie bekannte, in Wahrheit aber von einem winterblühenden Gehölz ausgelöste, Purpurerle. Über diesen Neubürger berichtet Dr. Markus Berger vom Pollenwarndienst der MedUni Wien.

Seit Jahren bemüht sich der Pollenwarndienst, den Ärzten eine Hilfestellung zu geben, und zwar bei der Diagnose, Therapiefindung sowie bei der Therapiekontrolle. Der neue Ärzteservice soll den Austausch zwischen Patienten und Medizinern erleichtern.

Es sind nicht immer Fernreisen notwendig, um die Belastung eines Allergens zu mindern. Ein zu empfehlender Ort für Pollenallergiker mit einer Gräserpollenallergie sind derzeit Laub- und Mischwälder.

Dieser Staub kann zwar lästig sein, setzt Allergikern im Normalfall aber kaum zu, da eine Allergie auf Nadelbaumpollen nur äußerst selten auftritt.

Frage: Wussten Sie, dass Luftverschmutzung die Symptome von Allergikern verstärken kann?

Frage: Wussten Sie, dass rd. 60 Prozent aller positiven Pricktest-Reaktionen auf Gräser zurückzuführen sind?

Vor allem bei Pollenallergikern ist das weitere Tragen der Maske zu empfehlen, sagt Dr. Markus Berger: Dieses Jahr wird eine Saison mit hohen Konzentrationen erwartet.

Werde Allergie-Experte!