13.01.2023 | Extended Abstract
Harnleiterverletzungen
Erschienen in: Urologie in der Praxis | Ausgabe 1/2023
Einloggen, um Zugang zu erhaltenZusammenfassung
Meist sind Harnleiterverletzung iatrogen bedingt. In der Beckenchirurgie werden die Ureter deshalb identifiziert und allfällig präoperativ mit zystoskopisch eingelegten Harnleiterstents geschient, um intraoperative Verletzungen zu minimalisieren. Bei penetrierenden Abdominaltraumen muss eine Harnleiterverletzung ausgeschlossen werden. Intraoperative Harnleiterverletzungen sollten unmittelbar versorgt werden. Sekundär erkannte Harnleiterkomplikationen werden bis zur definitiven Rekonstruktion geschient oder der obere Harntrakt mit einer perkutanen Nephrostomie abgeleitet. Die definitive operative Harnleiterrekonstruktion richtet sich nach der Länge und Höhe des betroffenen Harnleitersegments. Meist können diese Harnleiterrekonstruktionen heute minimalinvasiv roboterassistiert vorgenommen werden.
Anzeige