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Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie 1/2024

Open Access 26.01.2024 | Originalien

Die Geschichte der Psychosomatik in Österreich

Anmerkungen eines Zeitzeugen – Teil 2

verfasst von: Univ.-Prof. Dr. Peter J. Scheer

Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 1/2024

Zusammenfassung

In der Zeit zwischen den Weltkriegen entstand in Wien eine neue tiefenpsychologische Schule: Alfred Adlers Individualpsychologie. Sie nahm sich vor allem der psychosozialen Probleme der Großstadt an. Hunger, schlechte Hygiene und harte Kindererziehung führten zu Minderwertigkeitsgefühlen und deren Folgen durch Überkompensation: Krankheiten durch übermäßige Anspannung schwacher Organe waren ebenso die Folge wie psychische Störungen, die sich in antisozialem Verhalten äußerten. Nach der Trennung von Freuds Wiener Psychoanalytischem Verein entwickelten Adler und seine Mitstreiter ein Erziehungs- und Behandlungssystem, das auf Gemeinschaftssinn und gegenseitiger Achtung beruhte. Die Reform des Bildungssystems unter Otto Glöckl führte zur Arbeitsschule, in welcher neben Wissensvermittlung auch Persönlichkeitsbildung gefördert wurde. Prophylaxe fand durch neues, gesünderes Wohnen ebenso statt wie durch Erziehungsberatungsstellen, Kinderambulatorien und Sommerschulen. Licht, Luft und Sonne sowie Hinwendung zur Gemeinschaft waren die Ideen, die leider bald vom Nationalsozialismus pervertiert werden sollten. 1938 ging die Individualpsychologie ins Exil.
Hinweise
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Das große Reich, in dem die Habsburger jahrhundertelang geherrscht hatten, ist zerfallen. Alles, was ewig schien, ist verschwunden. Die Hofburg und Schönbrunn verwaist, die Republik ausgerufen, Deutsch-Österreich ein Kleinstaat.
Die Psychosomatik findet durch die Beschäftigung mit den „Kriegsneurosen“ und deren scheinbar somatischen Ursachen und neurologischen Symptomen einen Aufschwung. Kriegsopfer zeigen eine Fülle von Symptomen: Phantomschmerz in verlorenen Gliedmaßen, unterschiedliche Folgen von Angst und Schmerz, Schlafstörungen, unerklärliches Zittern bis hin zur Schüttellähmung, aber auch interne Krankheiten nach Verschüttungstrauma, wie den damals unbehandelbaren Diabetes mellitus, und Krankheiten, die durch Hunger und Not verschlimmert wurden.
Kinder leiden unter Mangelerkrankungen, tuberkulöse Primäraffekte sind ab Beginn der Schulpflicht selbstverständlich und weiten sich nicht selten zum Lungenspitzenkatarrh aus, Skrofulose die Krankheit der Armen. Rachitis und Anämie sind allgegenwärtig.
Am Beginn der Zwanzigerjahre führte das „Rote Wien“ Kindertagesstätten ein, jedes Kind hatte Anrecht auf einen halben Liter Milch pro Tag; große Neubauprojekte begannen – Stadtrat Hugo Breitner (1873–1946) besteuerte die Kriegsgewinnler und errichtete „Sozibunker“ – Wohnungen für die Arbeiterschaft und Verteidigungsbauten gegen die Reaktion.

Gesellschaftliche Entwicklungen

Bildung wurde als die entscheidende Waffe des Arbeiters für seine Teilhabe an der Gesellschaft angesehen. Die Arbeiterzeitung hatte das Motto: „Auf Seiten der Schwächeren, wo Stärkere sind!“ Die Arbeitsmittel- und Hochschule, die in Wien im Schloss Schönbrunn untergebracht war, unterrichte Kulturtechniken, die bis dahin dem Adel und dem Bürgertum vorbehalten gewesen waren. Der spätere Bundespräsident Franz Jonas war ebenso Schüler, wie Dr. Alfred Adler dort Lehrer war.
Die Sozialdemokratie von Dr. Viktor Adler1, einem Armenarzt, gegründet, war der Salutogenese verpflichtet. Gesundheitsprogramme enthielten den Schutz von Frauen und Kindern vor den im Krieg verrohten Männern, Kariesprophylaxe, Rachitisvorsorge und Empfehlungen für gesunde Lebensführung. Dr. Alfred Adler beschrieb die „Organminderwertigkeit“. Er beobachtete, dass Menschen – meist ererbte – Schwächen in einem Organsystem hatten, die sie kompensieren müssen. Gelingt die Kompensation, führt das zu einem gedeihlichen Leben.
Zeichen dieses „guten“ Lebens ist die Teilhabe an der Gesellschaft, die sich im Interesse an der (auch politischen) Entwicklung der Gemeinschaft zeigt. Diese Anteilnahme am Menschen und der Gesellschaft wurde in dem Begriff des Gemeinschaftsgefühls gefasst. Misslingt die Bewältigung, kann es zu einer Überkompensation kommen, die sich einerseits in einer Überforderung des an sich kranken Organs äußert, aber auch in Verhaltensauffälligkeiten, wie antisozialem Verhalten, Narzissmus und Rücksichtslosigkeit.

Kriegsfolgen und Armut

Beispiele dafür waren sowohl die bereits erwähnten Symptome der Kriegskrüppel, aber auch die in Armut aufgewachsenen Kinder, welche die Folgen der Tuberkulose durch Sport zu überwinden suchten. Der Mittelstürmer des Wunderteams Matthias Sindelar, „der Papierene“, mag so ein Beispiel gewesen sein. Seine Erfolge sind in der österreichischen Fußballgeschichte einmalig: 5:0 gegen Ungarn! Seinen Selbstmord wegen der jüdischen Herkunft nach 1938 hat F. Torberg besungen.
F. Torberg (1908–79):
„[…] Es jubelte die Hohe Warte,
der Prater und das Stadion,
wenn er den Gegner lächelnd narrte,
und zog ihm flinken Laufs davon.
Bis eines Tags ein andrer Gegner
ihm jählings in die Quere trat,
ein fremd’ und furchtbar überlegener,
vor dem’s nicht Regel gab noch Rat. […]“
Den Sport konnte die tuberkulös vorgeschädigte Lunge nicht immer bewältigen. Zusammenbruch am Fußballplatz war häufig. Die Diskussion, ob Alfred Adler mit seinen Bemühungen „Arzt am Krankenbett des Kapitalismus“ wurde, also ob er einen unerträglichen Zustand mit seinen Maßnahmen erträglicher machte, fand in der zunehmenden Auseinandersetzung zwischen den revolutionären und den demokratisch orientierten Sozialisten statt.
Der österreichische Weg war der demokratische, nicht ohne die Partei durch den Schutzbund zu schützen. Neben den innersozialistischen Auseinandersetzungen spielten vor allem die tiefen Gräben zwischen der christlich-sozialen Mehrheit (vor allem am Land) und den Sozialdemokraten die Hauptrolle in den täglichen Auseinandersetzungen.

Ein Graben zwischen Medizinern

Innerhalb der Medizin verlief der Graben (wie bis heute) zwischen Vertretern der angeborenen und der psychosozial bedingten Krankheiten. Die Monarchie hatte eine starke Präferenz für die Genetik, weil sie für die Legitimation des Gottesgnadentums („Blaues Blut“) die passendere war. Das Bürgertum – und mit ihm die erst kürzlich zugelassenen jüdischen Ärzte – präferierte die Idee der erworbenen Krankheiten und schuldigten Trunksucht, sexuelle Libertinage und Infektionskrankheiten an, zur Schwäche und zu frühem Tod zu führen.

Das Schisma in der Tiefenpsychologie

In einer der wöchentlich bei Dr. E. Federer abgehaltenen Mittwochabendsitzungen kam es bereits 1911 zur entscheidenden inhaltlichen Auseinandersetzung zwischen S. Freud und A. Adler. Es wurde der Fall eines jugendlichen Knaben, der an Essideosynkrasie (heute: „picky eater“) litt, vorgestellt. Für Freud und seine Anhänger war der Ekel vor bestimmten Speisen mit Erinnerung an schuldhaft erlebte sexuelle Szenen verknüpft, die es in der Analyse aufzudecken galt. Für A. Adler war es die Reaktion auf die Umwelt (in diesem Fall auf repressive Eltern, die nicht nur strenge Tischmanieren vorgaben, sondern auch die berühmt gewordenen Formulierungen „Gegessen wird, was auf den Tisch kommt!“ und „Was am Teller ist, wird aufgegessen!“ verwendeten). Federer dokumentiert in seinen Protokollen diesen Streit zwischen S. Freud und A. Adler als unüberbrückbaren Widerspruch, der Adler als Stellvertreter Freuds im Wiener Psychoanalytischen Verein (WPV) letztlich zum Austritt veranlasste. Mit ihm gingen einige, die sich nebst der grundlegenden theoretischen Unterschiede auch der sozialistischen Idee verpflichtet fühlten. Diagnostische und therapeutische Überlegungen gingen Hand in Hand mit politisch-ideologischen Überzeugungen. Für die einen war die treibende Kraft die Libido, der umfassende Sexualtrieb bereits des Neugeborenen, der seine orale Zone libidinös besetzt; für die anderen waren es Hunger, Not, soziale Deklassierung und Chancenlosigkeit, die zu Krankheiten führten.

Die Seelenheilkunde ist das jüngste Fach

Man muss mitbedenken, dass die Seelenheilkunde als das jüngste Fach der modernen Medizin anzusehen ist: In dem Kanon der sich stürmisch entwickelnden Kenntnisse zur Infektiologie (nach der Überwindung der Zellularpathologie R. v. Virchows) hatte die Psychiatrie gerade eben ihre Funktion der Wegschließung Geisteskranker verloren und begonnen, Diagnose und Therapie zu betreiben. Es ist wenig überraschend, dass sich die Wiener Psychiatrie unter Julius v. Wagner-Jauregg einer iatrogenen Infektion mit Malaria bediente, um die progressive Paralyse zu behandeln, wofür dem Forscher 1927 der Nobelpreis verliehen wurde. Man wollte sich „organisch“ profilieren, wenig hat sich seitdem geändert. Als man Wagner-Jauregg fragte, ob er Freud für den Nobelpreis vorschlagen wolle, soll er geantwortet haben: „Für was? Für Literatur?!“
Genies wie die beiden genannten machen allerdings auf ihrem Lebensweg oft Entdeckungen, an denen sich die Nachwelt erfreut. Wagner-Jaureggs Entdeckung des Jodmangels als Ursache der Struma und die Prophylaxe mittels jodierten Salzes hat den Kropf und diese Art der Schwachsinnigkeit zum Verschwinden gebracht. So, wie Freud das Kokain in die Heilkunde als Narkotikum einführen wollte, selbst davon abhängig wurde und eine Grundlage zur heutigen Anästhesie legte.

Neuland

Spezifische Störungen wurden im Bereich der Psychosomatik identifiziert. Sophie Lazarsfeld nahm sich der Frauen an. „Wie die Frau den Mann erlebt. Fremde Erkenntnisse und eigene Betrachtungen“ (Leipzig, 1931) kann als eines der ersten Bücher angesehen werden, das sich mit weiblichen Sexualstörungen auseinandersetzt. Der Einfluss dieser Störungen, vor allem die Orgasmusstörung und das Vorspielen des Orgasmus, aber auch „echte“ Psychosomatosen, wie der Vaginismus, waren Thema. Lazarsfelds Antworten waren Besserstellung der Frau, respektvoller Umgang der Eheleute und Beendigung der Abhängigkeit der an den Herd gebundenen Mutter. Wenn sich auch vieles verbessert hat, so sind die Themen noch immer aktuell.
Die Auswirkungen häuslichen Zwists und ehelicher Auseinandersetzungen, besonders in beengten Verhältnissen, sowie die selbstverständliche Prügelstrafe, führten bei Kindern zu Selbstwertstörungen und Minderwertigkeitsgefühlen. Diese mussten kompensiert werden. Scheiterte die Kompensation durch aktive politische Tätigkeit oder Erreichung einer Besserstellung, so konnte die Überkompensation zu Hochmut führen. Die Weitergabe von unangemessener Strafe gegenüber den Kindern, von Gewalt als Interaktion von Generation zu Generation führe zu nachhaltigen Schäden.
Das Beispiel Dr. Arthur Zankers kann für viele stehen. Geboren am 22.07.1890, machte er im Mautner-Markhofschen Kinderspital in Wien-Erdberg seine Ausbildung zum Kinderarzt und erwarb parallel die Berufsberechtigung zum Adlerschen Therapeuten (was bis 1991(!) gesetzlich nicht geregelt war). In Kinderambulatorien und in seiner Privatpraxis war er bis zur Okkupation2 Österreichs tätig. Die Intervention Gauleiters J. Bürckel3 ermöglichte ihm die Ausreise (er hatte dessen Kinder während einer Diphterieinfektion aufopfernd und erfolgreich betreut). In England fand er nach Langem eine Stelle als Kinderpsychiater. Künstlerisch begabt, initiierte er Musiktherapie in England, war Mitglied mehrerer Streichquartette und Verfasser von Lyrik und Biografien. Er starb am 30.04.1957 in Croydon, Surrey. Sein Nachruf erschien im British Medical Journal vom 15.06.1957, aus dem unter anderem hervorgeht, dass er zwei Kapitel in Alfred Adlers Buch „Das Kind leiten“ schrieb. Sein Lebenswerk ist verweht, die „Heimat“ hat ihn nicht zurückgerufen und nicht geehrt.

Die Individualpsychologie der Zwischenkriegszeit

Die Entdeckung der psychosozialen Natur vieler psychosomatischer Störungen, und vor allem die Beeinflussung von Krankheiten durch das Umfeld, kann der Individualpsychologie der Zwischenkriegszeit zugeschrieben werden. Erstmals in der modernen Medizin wurde der Zusammenhang zwischen Physis und Psyche nicht nur angenommen, sondern auch durch prophylaktische, klinische und Beobachtungsstudien zu erweisen versucht. Dabei stand noch die philosophische Zugangsweise (Hermeneutik) der Wissenschaftlichkeit etwas im Wege, da retrograden Annahmen, Einzelfallbeobachtungen und Spekulationen erlaubt waren.
Aus der Sicht des 3. Jahrtausends kann man gütig sein: Die Treffsicherheit dieser Annahmen, sind bis heute manchen Wiederholungen statistisch gesicherter Daten überlegen. Der Glaube an die Wahrscheinlichkeitsrechnung in der Medizin mag auch nicht alles erklären und vielleicht für Medikamentenstudien besser sein als für die Erklärung leib-seelischer Phänomene.
Von den bekannten 32 weiblichen und 35 männlichen Mitgliedern des Wiener Vereins für Individualpsychologie waren bis auf vier alle nach den nationalsozialistischen Rassengesetzen jüdisch. Drei wurden ermordet, ein Mitglied blieb vermisst, alle anderen verließen die Ostmark, das Fach verschwand.

Vorschau: Teil 3

Über den Weiterbestand der Psychosomatik unter Kriegsbedingungen im M. H. Göring Institut, Außenstelle Wien, wird im dritten Teil der Serie berichtet werden, ebenso wie über die Erfolge in der Emigration: Begriffe, wie zum Beispiel „Stress“, werden zu erklären sein.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

P.J. Scheer gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Fußnoten
1
Bei den beiden Dr. Adlers handelt es sich um eine Namensgleichheit, keine Verwandtschaft. Dr. Viktor Adler nannte seine Söhne nach Karl Marx und Friedrich Engels. Letzterer tötete als Protest gegen reale Diktatur, den Krieg und das Verhalten seiner eigenen Partei Ministerpräsident Karl Graf Friedrich v. Stürgkh 1916.
 
2
Gemeinhin „Anschluss“ genannt, was auf den damals (und vielleicht auch heute noch) fehlenden Nationalstolz hinweisen könnte. An sich ist es ein Wort Adolf Hitlers, der seine Heimat ins Deutsche Reich rückführte, wie er am 15.03.1938 in Linz verkündete.
 
3
An sich Judenhasser und Vorreiter in der Auslöschung des Wiener und dann europäischen Judentums.
 
Metadaten
Titel
Die Geschichte der Psychosomatik in Österreich
Anmerkungen eines Zeitzeugen – Teil 2
verfasst von
Univ.-Prof. Dr. Peter J. Scheer
Publikationsdatum
26.01.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Pädiatrie & Pädologie / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 0030-9338
Elektronische ISSN: 1613-7558
DOI
https://doi.org/10.1007/s00608-023-01172-3

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