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Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie 6/2023

Open Access 27.11.2023 | Originalien

Die Geschichte der Psychosomatik in Österreich

Anmerkungen eines Zeitzeugen – Teil 1

verfasst von: Univ.-Prof. Dr. Peter J. Scheer

Erschienen in: Pädiatrie & Pädologie | Ausgabe 6/2023

Zusammenfassung

Der Medizin und ihrer Vorgängerin, der Religion, sind leib-seelische Zusammenhänge seit jeher bekannt. Die Erörterungen zu Diagnose und Therapie der Lepra in der hebräischen Bibel sind sowohl phänomenologisch, also auf das Leibliche sowie den Verlauf und die Heilung der Krankheit ausgerichtet, als auch auf die angenommene Verursachung der Seuche durch die „böse Zunge“ – das Gerücht. Heilungen durch den Geist durchziehen auch neutestamentliche Berichte. Der Glaube heilt aussichtslos Kranke. Ein Lepröser wird durch Jesu Wirken geheilt. Die Heilung durch das säkuläre Gespräch in der modernen Medizin ist eine jüdische Erfindung. Sie fand am Beginn des 20. Jahrhunderts in Wien statt. Der Arzt Sigmund Freud erfand die Psychoanalyse zuerst als Behandlung der Hysterie, jedoch wurde von ihm und seinen Kollegen auch eine Vielfalt an Krankheiten mit der neuen Methode behandelt. Die neuzeitliche, besonders die österreichische Geschichte der Psychosomatik wird vom Verfasser teils als „Zeitzeuge“ berichtet. Einst als „junges Talent“ 1977 am Kongress der österreichischen Gesellschaft für Kinderheilkunde mit wenig Wissen und viel Selbstbewusstsein als Referent einer juvenilen Obstipation aufgetreten, hat er bei Emigranten der 1. Blüte der Psychoanalyse lernen dürfen und deren Erinnerungen erfahren. Referierend ist Weglassen Pflicht. Jede Erinnerung ist eine Geschichte, die für den Moment konstruiert wird. So sind auch die subjektiven Erinnerungen in dieser Serie. Daher ist jede andere Erinnerung und jeder andere Bericht vielleicht ähnlich wahrhaftig. Hier ist der erste Teil der fünfteiligen Serie zur Geschichte der Psychosomatik in Österreich. Die vier Teile sind: 1. die (Wieder‑)Erfindung der leib-seelischen Zusammenhänge durch die Psychoanalyse im fin de siècle – Sándor von Ferenczi; 2. die stürmische Entwicklung in Wien zwischen den Weltkriegen – Minderwertigkeit der Organe als Prinzip – Alfred Adlers; 3. während des Zweiten Weltkriegs: Exil und das M. H. Göring-Institut; 4. die Entwicklung nach dem 2. Weltkrieg: Erwin Ringels psychosomatische Station, Hans Zimprich als Pionier der Kinderpsychosomatik; 5. der Beitrag der Grazer Kinderpsychosomatik mit der Einbeziehung der gesamten Kinder- und Jugendzeit ab dem Säuglingsalter.
Hinweise
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Seit es Menschen gibt, erkannte man Zusammenhänge zwischen Leib und Seele. Die Dichotomie zwischen Leib und Seele ist eine Erfindung antiker griechischer Philosophen. Wenn es eine Seele gäbe, die den Leib überlebe, so Platon im Dialog mit Sokrates, so müsste sie etwas Autonomes, Eigenes, Abgetrenntes sein. Aus dieser einfach scheinenden Überlegung ergab sich das Leib-Seele-Konzept, welches das Abendland seither beschäftigt. Es schlägt sich heute in dem dichotomen Begriff der „Psycho“ und „Somatik“ nieder, der oftmals Anlass gibt, den „Psychos“ organisches Unwissen oder Unachtsamkeit zu unterstellen und den „Organos“ die Nichtwahrnehmung psychischer Probleme ihrer Patienten vorzuwerfen. Diese gegenseitigen Vorwürfe gipfeln in meiner Erfahrung darin, dass mir vorgeworfen wurde etwa Hirntumore auf Grund der Symptome als psychische Störungen zuzuordnen. Das Gegenteil war der Fall: 1987 kamen 90% aller Hirntumordiagnosen aus meiner Einrichtung. Stattdessen entdeckten wir 1986 über 10 Hirntumoren, die wegen Lern- und Gefühlsstörungen an die Psychosomatik geschickt worden waren. Wir waren aber auch nicht zimperlich: Der wiederholte Suizidversuch einer Jugendlichen, die an geburtstraumatischer Zerebralparese litt, trat nach mehreren orthopädischen Operationen auf. Die orthopädische Therapie war vorzüglich, der Chirurg war aber enttäuscht, dass die Patientin nicht dankbar war, sondern sich nach der Behandlung versucht hatte, das Leben zu nehmen.

Geburtsstunde der Psychosomatik

Die Geburtsstunde der modernen Psychosomatik fand im Wien des Fin de siècle statt. Der anerkannte Internist Josef Breuer bat den Neurologen Sigmund Freud zum Konsilium. Er brauche Hilfe, um die Symptome der Frau von Pappenheim zu verstehen. Unter Hypnose waren zwar ihre Lähmungen verschwunden, aber sie hatte sich in Dr. Breuer verliebt. Freud erlebte mit „Anna O.“ (so ihr Deckname für die Publikation: „Studien zur Hysterie“, Wien 1895) dasselbe. Jahre vergingen, bis Phänomene wie Übertragung die unerklärliche Liebe erklärten. Bei Anna O. war eine körperliche Lähmung durch die Kraft des Wortes beeinflussbar, aber die Lähmungen kamen und gingen. Bald wurde klar, dass die von dem französischen Arzt Charcot als Therapie angewandte Hypnose nicht ausreichte. Das Verstehen des Verrückten war nötig, nicht sein Zurschaustellen. Dieses Verstehen führte zur Erkenntnis, dass der Geisteskranke kein grundsätzlich anderes Wesen ist als der Normale. Nicht Gewaltmaßnahmen wie Wasserkuren helfen, sondern das Gespräch hilft. Werden die Ursachen der Lähmung besprechbar, können die Symptome verschwinden. Viele Entdeckungen, wie vor allem die Annahme einer neuen, definitionsgemäß unsichtbaren Entität, des Unbewussten, waren noch erforderlich, um Verständnis zu entwickeln und Behandlungen zu ermöglichen.
Die Psychoanalyse behauptet, dass sie Wege zum Unbewussten finden kann und benutzt dazu die Traumanalyse, die Interpretation von Fehlleistungen und vor allem Einfälle (freie Assoziation). Von Anfang an standen körperliche Erscheinungen im Fokus, der Begriff Neurose und die Beschäftigung mit Persönlichkeitsstörungen und Gemütserkrankungen folgten später.
Die Psychosomatik als Denkansatz und die Beeinflussung körperlicher Symptome durch Reden und Zuhören eröffneten einen neuen Zugang zu kausal und pathogenetisch unklaren Krankheiten. In der 2. Wiener Medizinischen Schule war Kausalität in der Erklärung von Krankheiten Pflicht. Am Portal des 1862 eröffneten Pathologischen Instituts der Universität Wien kann man lesen: „Indagandis sedibus et causis morborum.“ („Der Erforschung des Sitzes und der Ursachen der Erkrankungen“, nach Giovanni Battista Morgagni, 1761). Mag es heute 260 Jahre später in Zeiten der Dominanz des sog. systemischen Denkens in der Tiefenpsychologie auch obsolet erscheinen, so ist das kausale Denken in Medizin als naturwissenschaftlicher Disziplin noch immer vorherrschend.

Psyche und Physis

Mit der Annahme des Unbewussten geschah zweierlei:
1.
Ein unsichtbares Wesen wurde angenommen, das Krankwerdungs- und Genesungsprozesse beeinflussen soll.
 
2.
Da dieses Organ per definitionem nicht sichtbar sein kann und nur durch die Analyse erkenn- und veränderbar ist, stößt Freud das letzte anthropozentrische Weltbild1 vom Sockel: Der Mensch ist nicht mehr Herr im eigenen Haus.
 
Der unmittelbare Zusammenhang zwischen Psyche und Physis war in neuer Weise dargestellt und schien der Therapie nun zugänglich. Es fehlte nur noch die kausale Erklärung.
Sàndor Ferenczi, Freund und lange engster Mitstreiter Freuds, untersuchte in philosophisch-medizinischer Art den Ursprung des psychophysischen Zusammenhangs: Er nahm an, dass der Übergang vom Wasser- zum Landwesen der unbewusst gespeicherte, nie bewältigte Schrecken des landlebenden Tiers ist. Dieser Übergang, der sich bei jeder Geburt wiederholt, führt neben einer dauernden Sehnsucht nach umhüllendem Wasser und Schwerelosigkeit2, auch zu Unbehagen und Krankheiten. Es war dies die erste kausal anmutende Theorie zum Schnittpunkt des damals angenommenen, völligen Wohlbefindens im Wasser und daher auch im Mutterleib zum postpartalen Unbehagen. Der Landgang der Kreatur könnte dem biblischen Sündenfall gleichgesetzt werden. C.G. Jung sollte ähnliche Annahmen später in seinen Archetypen finden, so wie Freud selbst im Modell der Urhorde kausale Konzepte des Urgrunds psychischer Erkrankungen zu finden suchte.
Diese Spekulationen – wie sie uns heute erscheinen – waren gleichermaßen unwissenschaftlich, wie im Kontext der Zeit. Unwissenschaftlich waren sie, weil sie historisierend Geschichten erfanden, die eventuell so oder anders stattgefunden haben könnten. Im Kontext der Zeit waren sie, weil sie der bestimmenden Erkenntnistheorie entsprachen, die ein Ursache-Wirkungs-Verhältnis verlangten. Phantastisch erscheinen sie heute, da sich sowohl die Erkenntnistheorie verändert hat (Stichwort: systemisches Denken) als auch für die Theorien keine Belege angeführt werden konnten. Damals war in der Tiefenpsychologie weder die Mode der Umwelteinflüsse (aus der sozialen Bewegung kommend) noch die heute dominante Genetik bestimmend. Die 2. Wiener Medizinischen Schule feierte Erfolge mittels des Kausalitätsprinzips, teilweise sogar durch Selbstversuche. Moritz Kaposi zeigte, dass die Krätzmilbenerkrankung nicht auf eine mindere Geburt zurückzuführen ist (wie man bis anhin angenommen hatte), sondern auf eine Milbeninfektion, die er sich inokulierte und mittels Kreide und Teer erfolgreich behandelte. Ebenso analysierten die Psychoanalytiker sich selbst: S. Freud in der Traumdeutung, in der er sein Innerstes nach außen kehrte, was damals als unerhört galt.
S. Ferenczi zog mit ihm gleich, indem er einen kausalen Mechanismus annahm, dass ein Urtrauma (vergleichbar mit der Vertreibung aus dem Paradies, das Ferenczi ins Wasser verlegte) jedes landlebende Tier, also auch den Menschen betrifft. Das Trauma des Übergangs zum Atmen, zur schwerfälligen Bewegung führe zu Krankheiten, denen eine unstillbare Sehnsucht nach dem Wasser zugrunde liegt. Die Diagnose dieser Krankheiten verlangt das Aufspüren der subjektiven Quelle des Missbehagens und die Versöhnung mit den Limitationen des irdisch-endlichen Lebens.

Die Volkskrankheiten

Infektionskrankheiten waren die Volkskrankheiten des Fin de siécle. Die Tuberkulose hieß „Die Wiener Krankheit“, weil in den beengten Wohnverhältnissen, vor allem der Arbeiterschaft in den Außenbezirken, Kinder schon im Vorschulalter infiziert wurden. Die soziologischen Ursachen sollten aber in den Jahren ab 1900, der großen Zeit des baulich (Schleifung der Stadtmauer und Erbauung der Ringstraße) und soziologisch aufbrechenden Wiens, gebessert werden, die 2. Wiener Medizinische Schule erklomm den Olymp. Die Beobachtungen, das Kausalitätsprinzip, die vielfältigen neuen Entdeckungen und Methoden in allen Teilfächern machten Wien zu Recht berühmt. Viel später, nämlich 1929, gratuliert S. Freud Julius Wagner-Jauregg zum Geburtstag und dankt für die unveränderte Feindschaft, die ihn und seine Schüler dazu gezwungen hätten, ihre Erkenntnisse und Behandlungsmethoden schärfer zu definieren. Denn die Geburtsstunde und die Jugend der Psychosomatik ist nur vor dem Hintergrund der dauernden Bekämpfung in einem wissenschaftlich explodierenden Wien zu verstehen. Im Wien der Jahrhundertwende waren diese Faktoren wirksam:
  • Zuzug von fast 1,5 Mio. Menschen aus den Kronländern
  • Zulassung jüdischer Studenten an den Universitäten
  • Aufbrechen der Ghettos
  • Offen gelebter Judenhass der Mehrheitsbevölkerung bis hin zum Kaiserhaus
Die Beschäftigung mit psychodynamischen Phänomenen waren „Judensache“, bzw. eine jüdische Angelegenheit. Christliche Psychiatrie und Neurologie bediente sich drastischer Eingriffe: Malariaüberimpfung und Elektrobehandlungen. Das Verstehen als Methode, der Versuch, Funktionsstörungen mittels des Gesprächs und des Zuhörens mit klaren technischen Anweisungen (wie dem Liegen auf einer Couch, den Anordnungen an den Behandler, wie Abstinenz und vielem anderen mehr) war den aus der Tradition der talmudischen Erwägungen kommenden Juden vorbehalten. Nur selten verirrte sich ein Christ in die Mittwochabendsitzungen der jungen psychoanalytischen Vereinigung.

Erste Erkenntnisse

Erste Erkenntnisse bezogen sich auf die mögliche Beeinflussung hysterischer Störungen wie Lähmungen. Zwei Beispiele der Wiener Schule: Th. Billroth erfand die Magenresektion als erste kausale Therapie des Ulcus ventriculi, und Clemens Peter v. Pirquet erkannte die Ursache der Serumkrankheit und schuf den Begriff der Allergie. Es war die rechte Zeit, um das Gespräch als eigenständige Heilmethode und den Traum als via Regia zum Unbewussten zu erklären. Wien war gegenüber neuen Erkenntnissen aufgeschlossen. Sie waren – im Gegensatz zu heute – nicht das Ergebnis von Wahrscheinlichkeitsrechnungen, sondern Folgen von Beobachtungen, die wie die Pathologie vom Sicht- und Herzeigbaren ausgingen. Unsichtbares, Mythisches hatte lange genug einen Schleier vor die Erkenntnismöglichkeiten aller Wissenschaft gelegt.
Das Kollegium der Wiener Medizinischen Fakultät konnte und wollte dem Dozent Freud nicht folgen, wenn er eine Entität beschrieb, die eo ipso nicht sichtbar sein konnte und ihr den Namen „Unbewusstes“ gab. Weder die Konsequenz, die Freud selbst eine Verstoßung des Menschen aus der Beherrschungsmöglichkeit seines Selbst nannte, noch die Erforschung von einem Nichtfassbaren entsprach damals der wissenschaftlichen Mode. Das ist bis heute so.

„Ein Bettler mit Löchern in den Taschen“

Vor Jahren habe ich die Psychosomatik als einen Bettler mit Löchern in den Taschen bezeichnet. So, wie sie sich 1900 präsentierte, nahm sie sich jener Krankheiten an, die später somatisch-kausal aufgeklärt werden konnten, wie das Ulcus ventriculi, das durch die Entdeckung der pathologischen Wirkung des Helicobacter pylori als bakteriell bedingt aufgeklärt wurde oder des Asthma bronchiale, das auf eine Instabilität der Bronchialgefäße bei Allergie zurückgeführt werden kann. Beide Krankheiten stehen nur exemplarisch für jene, die lange nicht kausal erforscht worden sind, immer als letztes Kapitel in medizinischen Lehrbüchern zusammengefasst wurden und sowohl Scharlatanen als auch psychosomatisch denkenden Ärzten zum Betätigungsfeld wurden.
Im Gegensatz dazu war die Frühzeit der Psychosomatik von einer Vielzahl an kausalen, teilweise sogar menschheitsgeschichtlich denkenden Theorien geprägt. Der Versuch, umfassend den Menschen in seinem So-Geworden-Sein zu erklären und darauf Therapien aufzusetzen, sollte Jahrzehnte später zu humanistischen Psychotherapien wie Wilhelm Reichs Körpertherapie, Rebirthing, Reiki in den USA führen.

Vorschau: Teil 2

Im zweiten Teil dieser Serie wende ich mich der Zwischenkriegszeit und dem Begründer der 2. Wiener tiefenpsychologischen Schule, der Individualpsychologie zu. Dr. Alfred Adler hat ein völlig neues Konzept für die Psychosomatik vorgelegt: die Organminderwertigkeit – den Locus minoris resistenciae, majoris irritationis.

Einhaltung ethischer Richtlinien

Interessenkonflikt

P.J. Scheer gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Für diesen Beitrag wurden von den Autor/-innen keine Studien an Menschen oder Tieren durchgeführt. Für die aufgeführten Studien gelten die jeweils dort angegebenen ethischen Richtlinien.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Fußnoten
1
Die beiden anderen Entmachtungen waren: Galileo Galilei, der das heliozentrische Weltbild fand, und Charles Darwin, der den Menschen in die Reihe der animalischen Entwicklung stellte und seine besondere Schöpfung bezweifelte.
 
2
Diese Ansicht der menschlichen Sehnsucht wird heute in den „Tanks“ genutzt, in denen Menschen wie in einer Gebärmutter schweben können. Die therapeutische Anwendung ist umstritten.
 
Metadaten
Titel
Die Geschichte der Psychosomatik in Österreich
Anmerkungen eines Zeitzeugen – Teil 1
verfasst von
Univ.-Prof. Dr. Peter J. Scheer
Publikationsdatum
27.11.2023
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Pädiatrie & Pädologie / Ausgabe 6/2023
Print ISSN: 0030-9338
Elektronische ISSN: 1613-7558
DOI
https://doi.org/10.1007/s00608-023-01158-1

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