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Open Access 07.10.2024 | originalarbeit

Beziehung, Konflikt und Struktur – die psychodynamische Grundlage der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT)

verfasst von: Maria Stippler-Korp

Erschienen in: Psychotherapie Forum

Zusammenfassung

Das Ziel dieses Beitrags ist, die Besonderheiten der KBT als Teil des psychodynamischen Clusters sowohl theoretisch als auch im praktischen Arbeiten darzustellen. Dazu werden im ersten Teil KBT-spezifische theoretische Grundlagen kurz beschrieben. Im zweiten Teil wird anhand eines Fallbeispiels einer 30 jährigen Frau mit depressiven und bulimischen Symptomen erläutert, welche Bedeutung die Einschätzung basierend auf der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD-3), insbesondere der Achsen Beziehung, Konflikt und Struktur, für die Konzentrative Bewegungstherapie hat. Anhand einzelner Therapiesitzungen wird verdeutlicht, wie diese psychodynamische diagnostische Sichtweise Grundlage für die individuelle Therapie ist und wie die psychodynamischen Kernthemen konkret in der Therapie aufgegriffen und bearbeitet werden.
Hinweise

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.

Einleitung und Überblick

Die Konzentrative Bewegungstherapie (KBT) ist seit 2001 in Österreich als Psychotherapeutisches Verfahren anerkannt. Sie ist eine leib- und bewegungsorientierte psychotherapeutische Methode und gehört als tiefenpsychologisch fundiertes Verfahren zum Psychodynamischen Cluster. Ihre Wurzeln reichen deutlich weiter zurück, bis zur Gymnastiklehrerin Elsa Gindler, die im Berlin der 1920er-Jahre ihre Schüler:innen anleitete, den eigenen Körper und seine Bewegungsmöglichkeiten sowohl in Ruhe als auch in Bewegung wahrzunehmen und zu erforschen. Elsa Gindler selbst erkannte die gegenseitige Bereicherung ihrer Arbeit und der Psychoanalyse und empfahl ihren Schüler:innen eine begleitende Analyse. Hans Becker, Gertrud Heller und Helmuth Stolze gelang es, die körpertherapeutischen Wurzeln mit den tiefenpsychologischen Theorien zu verbinden und damit wesentlich zur Begründung eines lehr- und lernbaren psychotherapeutischen Verfahrens beizutragen (Schüller Galambos 2023; Anders und Hochgerner 2024).
In diesem Beitrag sollen die Gemeinsamkeiten und Besonderheiten der KBT als Teil des psychodynamischen Clusters beschrieben werden. Zunächst wird der Fokus dabei auf die Besonderheiten der KBT gelegt und für die KBT spezifische theoretische Grundlagen erläutert. Weitere bedeutsame Hintergrundtheorien, die auch den anderen Schulen im psychodynamischen Cluster zugrunde liegen, wie beispielsweise die Entwicklungstheorien nach Piaget (1973), die Triebtheorie nach Freud (1923), das Modell der Persönlichkeitsentwicklung nach Erikson (1973), die Entwicklungsstufen des Selbst nach Stern (1992) und die Bindungstheorie nach Bowlby (2006) werden aus Platzgründen als bekannt angenommen und nicht ausgeführt. Im Anschluss daran wird anhand eines konkreten Fallbeispiels dargestellt, wie die praktische Arbeit (im Sinne der Therapieplanung und Stundengestaltung) in der KBT geprägt ist durch ein psychodynamisches Grundverständnis.

Grundlagen der Konzentrativen Bewegungstherapie

In der KBT gehen wir davon aus, dass der Körper der Ort des psychischen Geschehens ist. Körper und Psyche sind untrennbar miteinander verbunden und jedes Phänomen, das sich im Körper, im Ausdruck, im Verhalten zeigt, ist Ausdruck psychischer Repräsentanzen (Cserny und Tempfli 1999/2006). Im Körper drücken sich also unbewusste Prozesse, Konflikte und Erfahrungen im Sinne der symbolischen Darstellung leibhaftig aus. Eine direkte Übersetzung, was das durch den Körper gezeigte Phänomen bedeutet, ist nur durch die gemeinsame Suchbewegung von Therapeut:in und Patient:in möglich (hermeneutisches Vorgehen), da der leibliche Ausdruck immer individuell und vieldeutig, geformt durch die jeweils eigene Lebens- und Lerngeschichte ist (Cserny und Paluselli 2006; Anders und Hochgerner 2024).
Bewegung wird in der KBT sowohl als äußere als auch als innere Bewegung und als lebensgeschichtliche Bewegung im Sinne des „auf dem Weg Seins“ verstanden. Konzentratives Wahrnehmen der Bewegung beschreibt eine erfahrbereite Haltung gleichschwebender Aufmerksamkeit (Stippler-Korp 2022; Anders und Hochgerner 2024). Bewegung und Wahrnehmung sind miteinander verbunden und beeinflussen sich gegenseitig. Dieses Zusammenspiel von Bewegung und Wahrnehmung „kinaesthetischer Gestaltkreis“ wurde 1940 von Victor von Weizsäcker beschrieben. Jean Piaget führte 1947 aus, wie sich aus diesem kinaesthetischen Gestaltkreis auf der Vorstufe der sensumotorischen Intelligenz begriffliches Denken und Sprechen in gegenseitiger Wechselwirkung entwickeln (verbaler Gestaltkreis). Helmuth Stolze (1972/1984) verknüpfte diese beiden Gestaltkreise zum Gestaltkreis des Begreifens. Begreifen besteht also in der Verbindung von Wahrnehmen, Bewegen, Denken und Sprechen. Das heißt: Das, was ich erlebe, begreife ich durch die Versprachlichung im Denken und Sprechen. Das, was ich denke und spreche, bewegt mich und führt zu Bewegung und dadurch wiederum zum Begreifen (Stippler-Korp 2022).
Wahrnehmung wird in der KBT im Sinne von Maurice Merleau-Ponty (1974) als Zusammenspiel von Sinnesempfindung und Erfahrung (erworben durch die subjektive Lebens- und Lerngeschichte) verstanden. Diese für die KBT grundlegende philosophische Annahme wird auch durch neurowissenschaftliche Forschung bestätigt. Antonio Damasio (2007) beschreibt Körper und Gehirn (und damit Geist) als einen unauflöslichen Organismus. Er zeigt, wie einzelne Körperteile Signale (über Nerven und durch Körperaktivität erzeugte chemische Stoffe) zum Gehirn schicken und das Gehirn wiederum Organe beeinflusst. In der KBT werden durch das konzentrative Wahrnehmen und die Versprachlichung des Wahrgenommenen die Koppelungen von bestimmten Sinnesqualitäten und Erfahrungen und deren emotionaler Gehalt bewusst. Dieses Bewusstsein der Zusammenhänge von Sinnesempfindungen und Erfahrung ist Voraussetzung, dass über neue körperliche und emotionale Erfahrungen (leibliche Erfahrungen) in der Therapie belastende Vorstellungsbilder vom Körper und von der Umwelt verändert (Dissoziation) werden können (Schreiber-Willnow 2016, Cserny und Tempfli 1999/2006).
Den Patient:innen werden in der Therapie, basierend auf diagnostischen Einschätzungen und den gemeinsam vereinbarten Therapiezielen „Angebote“ zu Bewegung und körperlicher Wahrnehmung sowie zur Symbolisierung und Interaktion gemacht. Die anschließende bzw. begleitende Versprachlichung und Bearbeitung fördert das ganzheitliche Begreifen, das Verstehen des Erlebten vor dem Hintergrund der eigenen Lebens- und Lerngeschichte. Der Begriff des Angebotes, in Abgrenzung zur Übung, betont die Möglichkeit, dieses auch ablehnen oder umgestalten zu können sowie den assoziativen Charakter – es gibt kein „richtig“ oder „falsch“. Grundlegend ist dabei das konzentrative Wahrnehmen der eigenen Bewegung, der Körperempfindungen, der Gedanken, Gefühle und Assoziationen, die dabei auftauchen, und der sprachliche Austausch darüber.

Beziehung, Konflikt und Struktur

Kierein (2022) hält fest, dass Diagnostik „ein zentraler Bestandteil jeder psychotherapeutischen Intervention, sowohl zu Beginn einer Therapie als auch während des Verlaufs und am Ende“ ist. Ebenso wird im neuen Psychotherapiegesetz Diagnostik explizit als Aufgabe genannt. Gemeint ist damit die Diagnose einer psychischen Erkrankung nach ICD-10 oder DSM-IV1. Diese ist notwendig für die Verrechnung mit Krankenkassen, sie ist quasi die Grundlage für das Zustandekommen der Psychotherapie als Krankenbehandlung. Diese Klassifikation bietet aber kein Erklärungsmodell für die Entstehung der Symptome und bietet damit kaum Anhaltspunkte für die Erstellung einer konkreten Behandlungsplanung, hierfür braucht es die methodenspezifische Diagnostik (Stippler-Korp 2022). Für die KBT als tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapiemethode liegt der Schwerpunkt, so wie bei den anderen Schulen dieses Clusters, auf dem dynamisch Unbewussten (Löffler-Stastka und Horvath 2022). Bereits seit ihrer Anerkennung als Psychotherapiemethode orientiert sich die KBT hierbei an der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik (OPD), die mittlerweile in der 3. Fassung vorliegt (Arbeitskreis OPD 2023). Das Ziel der OPD ist die operationalisierte Erfassung psychoanalytischer Konzepte (Übertragung, Gegenübertragung, Konflikt, Struktur, Abwehr) als Basis der Therapieplanung. Diese grundlegenden psychodynamischen Konzepte werden in drei Achsen erfasst (Arbeitskreis OPD 2023): Beziehung, Konflikt und Struktur. Die Achse Beziehung umfasst die Identifizierung des repetitiven dysfunktionalen Beziehungsmusters sowie relevante Aspekte des Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehens. Die Achse Konflikt gründet in der psychoanalytischen Konflikttheorie und beschreibt sieben mögliche biografisch repetitiv-motivationale Konfliktthemen, die aus Entwicklungsaufgaben entstehen. Die Achse Struktur umfasst basale Fähigkeiten und Dispositionen, das „Grundgerüst der Persönlichkeit“. Diese strukturellen Fähigkeiten werden in fünf Dimensionen gegliedert: Wahrnehmung, Steuerung, Abwehr, Kommunikation und Bindung.
Im Folgenden wird anhand der Fallgeschichte von Frau P dargestellt, welche Bedeutung die psychodynamischen Konstrukte Beziehung, Konflikt und Struktur für die Therapieplanung und die Angebotsgestaltung haben.

Fallbeispiel: Sagen Sie mir, was ich tun soll! (Frau P)

Eine Familienbegleiterin der Frühen Hilfen nimmt Kontakt zu einer Psychotherapeutin auf. Sie sucht einen Therapieplatz für Frau P, eine junge Mutter, die ihr große Sorgen bereite. Die 30 jährige habe eine ausgeprägte Depression und Essstörung, es sei wichtig, dass sie eine Behandlung bekäme. Die Familienbegleiterin berichtet, dass sie auch bereits bei einer niedergelassenen Psychiaterin sowie an einer Klinikambulanz für Frau P einen Termin vereinbart habe. Bevor die Therapeutin Frau P selbst kennenlernt, verspürt die Therapeutin bereits Druck.

Erstgespräch

Frau P kommt allein zum Erstgespräch. Als erstes wird ihre Erschöpfung deutlich. Ihr Händedruck ist schlapp, sie versinkt regelrecht im Sessel. Sie ist sehr mager und trotz der warmen Temperaturen in einen dicken Pullover gehüllt.
Frau P erzählt, dass sie einen ca. einjährigen Sohn habe. Seit seiner Geburt sei sie nicht mehr sie selbst. Sie schildert eine ausgeprägte Erschöpfung, Antriebslosigkeit und Freudlosigkeit. Sie erzählt, dass sie für einige Stunden wieder in der Bank, in der sie bereits seit vielen Jahren tätig sei, zu arbeiten angefangen habe. Das sei zwar sehr anstrengend, aber gleichzeitig das einzig Gute in ihrem Leben. Dort fühle sie sich nicht ständig überfordert und als Versagerin, sondern habe das Gefühl, etwas Sinnvolles zu tun. Ihre deutliche Überlastung wird spürbar. Sie berichtet weiter, dass sie in ihrer Adoleszenz eine ausgeprägte anorektische Phase gehabt habe. Ihr Gewicht sei für sie ein wichtiges Thema, trotz deutlichem Untergewicht fühle sie sich zu dick, sie kontrolliere immer noch ihre Kalorienzufuhr, habe aber aktuell mehrmals pro Woche wieder Heißhungerattacken mit anschließendem Erbrechen. Sie erzählt, dass die Familienbegleiterin viele Termine für sie ausgemacht habe, das erlebe sie als sehr unterstützend – „ich brauche sicher Hilfe.“ Gleichzeitig sei es eine zusätzliche Belastung.
Im weiteren Gespräch berichtet sie, dass sie mit drei Geschwistern aufgewachsen sei. Ihre Eltern seien beide berufstätig gewesen, die Mutter Volksschullehrerin, der Vater sei Bankdirektor und seit vielen Jahren Bürgermeister. Beide Eltern hätten nur wenig Zeit gehabt, außerdem habe die „ganze Familie Bürgermeister“ immer bei den Dorfveranstaltungen dabei sein, meist auch mitarbeiten müssen. Vor allem als Kind sei das sehr belastend gewesen und es habe viele Konflikte deswegen mit den Eltern gegeben. Sie habe zwar trotz ihres Widerstands immer mitkommen müssen, sei aber deswegen als „schwarzes Schaf“ der Familie bezeichnet worden. „Freie Zeit“ habe sie nie gehabt, es habe immer etwas zum Helfen gegeben, Freizeitaktivitäten wie Sport oder Musik waren „nur in Vereinen erlaubt“.
Im Gespräch fragt sie immer wieder um Rat, gibt gleichzeitig an, dass sie nicht wisse, was sie tun solle. Es gehe ihr sehr schlecht, ihr Leidensdruck ist spürbar hoch, aber sie habe keine Idee, was sie ändern könne.
Gefragt nach den Therapiezielen wird erneut Ratlosigkeit spürbar. Sie wisse, dass sie Hilfe brauche, das sage auch ihr Mann und die Familienbegleiterin. Für sich selbst Wünsche und Ziele zu formulieren ist ihr zu Beginn der Therapie nicht möglich. Im Verlauf vereinbaren die Patientin und die Therapeutin als Therapieziel, dass Frau P lernt, ihre Bedürfnisse selbst wahrzunehmen und adäquat auszudrücken, ihren Alltag selbstbestimmt zu gestalten und alternative Möglichkeiten der Emotionsregulierung zu finden, um die Heißhungerattacken mit anschließendem Erbrechen zu reduzieren.

Diagnostische Überlegungen

Im folgenden Abschnitt werden diagnostische Überlegungen entsprechend den Achsen der Operationalisierten Psychodynamischen Diagnostik beschrieben. Die ersten Hypothesen werden bereits im bzw. durch die Reflexion des im Erstgespräch Erfahrenen gebildet. Als Informationsquelle dienen dabei neben den verbal geäußerten Informationen der Patientin alle szenisch-interaktionellen Informationen (z. B. Atmosphäre, Übertragung und Gegenübertragung). Im Verlauf der Therapie werden die so gebildeten Hypothesen selbstverständlich immer wieder kritisch überprüft, ergänzt bzw. bei Bedarf korrigiert.
Beziehung:
Hinsichtlich der Einschätzung der Beziehung bzw. des Übertragungs- und Gegenübertragungsgeschehens, ist das Ziel der OPD‑3 die so genannte Beziehungsdynamische Formulierung. Diese besteht aus vier interpersonellen Perspektiven. Im Fall von Frau P wurde diese wie folgend formuliert:
  • Selbsterleben der Patientin im Kontakt mit anderen: Frau P erlebt sich immer wieder so, dass sie sich kümmert (z. B. sorgt sie hingebungsvoll für ihren Sohn und ihren Mann, versucht deren Bedürfnisse ohne Einschränkung zu erfüllen), sie lässt ihnen viel Freiraum (z. B. wartet sie ab, welche Wünsche von anderen geäußert werden) und äußert keine eigenen Bedürfnisse.
  • Erleben der anderen aus Sicht der Patientin: Frau P erlebt andere immer wieder so, dass sie durch diese angeleitet wird und diese sich ihr aufdrängen (z. B. die Familienbegleiterin, die ihr sagt, was sie zu tun habe; ihr Mann und ihre Eltern, die Forderungen stellen)
  • Erleben der Therapeutin im Kontakt mit der Patientin: die Therapeutin erlebt Frau P immer wieder so, dass sie sich anpasst, sich klein macht, sich wenig abgrenzt.
  • Selbsterleben der Therapeutin: die Therapeutin erlebt sich im Kontakt so, dass sie sich sehr kümmert und anleitet (z. B. indem sie aktive Hilfsangebote macht) oder Freiraum lässt (z. B. indem sie Frau P auch auf aktive Nachfrage nicht sagt, wie sie sich „richtig“ zu verhalten habe, sondern sie bewusst darin unterstützt, diese Frage für sich selbst zu beantworten)
In der Gegenübertragung ist vor allem ein Gefühl von Hilfslosigkeit spürbar, das auch im Kontakt mit der übermäßig engagierten Familienbegleiterin deutlich wird. Daraus lässt sich bereits ein erster Rückschluss auf die innerpsychischen Konflikte ziehen.
Konflikt:
Der Kernaffekt des Konflikts Kontrolle vs. Unterwerfung (K2) ist die unerträgliche Hilflosigkeit, die unbedingt abgewehrt werden muss und in der Gegenübertragung spürbar wird. Dazu passt das interpersonelle Verhalten von Frau P, das von Passivität geprägt ist. Frau P überlässt sich quasi den anderen, ordnet sich im Übermaß unter, überlässt anderen die Kontrolle. Den biografischen Hintergrund liefert dafür das sehr autoritäre Elternhaus, das Gefühl den Wünschen und Anforderungen der Eltern immer wieder hilflos ausgeliefert zu sein, nur unzureichende Erfahrung von Selbstwirksamkeit in der Kindheit. Aktuell kann die Mutterschaft als Auslösesituation angenommen werden – Frau P gibt an, sich ausgeliefert zu fühlen, es gehe nicht mehr um sie, sie könne nicht mehr selbst entscheiden, sondern müsse sich nach den (willkürlichen, für sie unvorhersehbaren) Bedürfnissen des Sohnes richten. Auch die Tatsache, dass sie die Tätigkeit in der Bank als stabilisierend erlebt, kann vor diesem Hintergrund verstanden werden: hier gibt es klare Anforderungen, die sie erfüllen kann.
Als weiteres Thema im Sinne der innerpsychischen Konflikte zeigt sich das Konfliktthema Versorgung vs. Autarkie (K3). Typisch sind hierfür im aktiven Modus Frau Ps großes Bemühen andere zu versorgen und „alles zu geben“. Gleichzeitig bleibt sie selbst aber quasi „pseudoautark“, fordert nichts, will nichts annehmen und ist aber dabei enttäuscht, dass die anderen von sich aus so wenig Rücksicht auf sie nehmen. Biografisch ist dies vermutlich darin begründet, dass Frau P nur wenig Aufmerksamkeit und liebevolle Zuwendung von ihren Eltern erhielt. Hier gibt es tatsächlich eine reale Mangelerfahrung.
Struktur:
Hinsichtlich der strukturellen Fähigkeiten kann von einem mäßigen Integrationsniveau ausgegangen werden. Hinweise dafür sind beispielsweise
  • ihre deutliche Tendenz zur Übersteuerung mit gelegentlichen Impulsdurchbrüchen (z. B. Erbrechen).
  • Schwierigkeiten beim Interessensausgleich (eigene Interessen werden zu Gunsten der anderen vernachlässigt, unangemessen starke Schuldgefühle)
  • Einschränkungen im Bereich lustvolles Erleben (Sexualität wird nicht als lustvoll erlebt, sondern ausschließlich instrumentalisiert im Sinne der Sicherung der Beziehung, Genussfähigkeit nicht sexuellen Erlebens ebenfalls deutlich eingeschränkt, keine Freude an kulturellem, kulinarischen oder Naturerleben)
  • Schwierigkeiten im Bereich Intimität (Einseitigkeit beim Geben und Nehmen, Schwierigkeit sich angstfrei zu öffnen)
  • Defizite im Bereich Introjekte nutzen (nur unzureichende positive Introjekte nutzbar, allein sein schwierig).

Implikationen für die Behandlung – was bedeutet die psychodynamische Diagnostik für die Therapie?

In diesem Abschnitt wird das Zusammenspiel von Diagnostik, Therapieplanung und konkreter Stundengestaltung anhand des Fallbeispiels möglichst anschaulich beschrieben, um den Leser:innen einen Einblick in die Arbeit der Konzentrativen Bewegungstherapie zu vermitteln. Dabei ist das vorrangige Ziel nicht, den zeitlichen Verlauf der Therapie zu skizzieren, sondern aufzuzeigen, wie die zuvor beschriebenen diagnostischen Überlegungen die Basis für die Behandlung bilden. Eine ausführliche allgemeine Beschreibung von psychodynamischen Überlegungen und Vorgehen in der KBT findet sich bei Anders und Hochgerner (2024).

Bedeutung des Strukturniveaus für die Therapie

Basierend auf der Einschätzung des Strukturniveaus ergibt sich die angemessene therapeutische Haltung. Bei Frau P. ist es auf Grund der Einschätzung als mäßig integriert sinnvoll, in Anlehnung an Rudolf (2006) sich bildlich gesprochen neben die Patientin zu stellen. Im Sinne der geteilten Aufmerksamkeit wird versucht, gemeinsam auf ihre Situation zu schauen, gemeinsam zu gestalten und so ihre Reflexionsfähigkeit zu fördern.
Das Strukturniveau beeinflusst in der Folge auch die konkreten Angebote. Je besser integriert das Strukturniveau ist, desto deutlicher treten die Konflikte hervor (Konfliktspannung und neurotische Konflikte) und desto besser ist die Bearbeitung dieser Konflikte in der Psychotherapie möglich. Bei geringem bis desintegriertem Strukturniveau, stehen die strukturellen Defizite im Vordergrund, die Konflikte sind weniger klar (Konfliktschmata und Dilemmata, siehe OPD-3). Das heißt, bezogen auf das Fallbeispiel mit mäßigem Strukturniveau, dass die KBT-Angebote stärker auf die Konfliktbearbeitung als auf die Förderung struktureller Fähigkeiten abzielen. Sowohl Sprache als auch Gegenstände können symbolhaft genutzt werden.

Beispiele für KBT-Angebote passend zu den zentralen Themen

Die Konfliktthemen sowie die repetitiv-dysfunktionalen Beziehungsmuster können direkt mit KBT-Angeboten aufgegriffen werden. Exemplarisch werden nun drei Angebote bzw. drei Therapiesitzungen aus dem Prozess mit Frau P beschrieben.
Angebot ‚Platz gestalten bzw. wählen‘: Die Therapeutin lädt Frau P, die zu Beginn der Stunde von großer Erschöpfung und körperlichen Schmerzen berichtet, ein, sich im Therapieraum einen möglichst feinen Platz für die heutige Stunde einzurichten. Sie dürfe dabei alles nutzen, was es im Raum gibt. Frau P fällt dies schwer, sie schaut sich unsicher im Raum um, gibt an, es sei eh ganz fein am Stuhl. Hier zeigt sich die dem Konfliktthema Kontrolle vs. Unterwerfung typische Beziehungsdynamik: Die Patientin ist fügsam, aber passiv in einem Ausmaß, das die therapeutische Arbeit erschwert (Arbeitskreis OPD 2023) Dieses „eh ganz fein“ gestaltet sich auf folgende Weise: Frau P sitzt ohne sich anzulehnen. Die Füße sind so aufgestellt, dass nur die Zehen und Fußballen am Boden sind. Die Arme sind um den Körper geschlungen. Die Therapeutin geht ein Stück auf das Interaktionsangebot der Patientin ein und gestaltet daraufhin im Raum drei Plätze für die Patientin: einen Platz mit vielen Decken und Kissen in der Ecke gegenüber, einen Hocker an der Wand und einen Platz beim Fenster mit Pezzi-Ball. Dann lädt sie die Patientin ein, aufzustehen um die drei Plätze auszuprobieren und wahrzunehmen, welche Unterschiede sie zwischen den Plätzen erfahren könne. Frau P stimmt zu. Sie probiert als erstes den Pezzi-Ball aus, den sie als unangenehm erlebt. Sie gibt an, das Sitzen am Ball sei anstrengend und verstärke ihre Unruhe. Als nächstes probiert sie den Hocker an der Wand. Sie lehnt sich im Sitzen an der Wand an. Dies sei angenehm, aber kalt und auch der Hocker sei sehr hart, was sie jedoch ebenfalls als angenehm erlebe. Schließlich geht sie zum dritten Platz mit den vielen Kissen und Decken, sagt dabei noch, dass sie das Ganze nicht brauche. Und dann „kuschelt“ sie sich ins Eck, versinkt förmlich in den Decken und ist selbst überrascht, wie angenehm dies sei. Zum einen fördert das Ausprobieren der verschiedenen Möglichkeiten die Selbstwahrnehmung der Patientin. Zum anderen wird vor allem in der verbalen Reflexion des Angebotes deutlich, dass sie die Kissen und Decken als angenehm erlebte. Sie hätte diese aber von selbst nicht genommen, da sie der Meinung gewesen sei, so etwas nicht zu brauchen. Sie spricht selbst an, dass sie sich auch in ihrem Alltag nicht mit der Frage auseinandersetze, was für sie „fein“ sei oder was sie brauche. Im Gespräch wirkt sie beinahe beschämt, als ihr bewusst wird, wie wenig sie sich um sich selbst kümmert.
Angebot Liegen am Boden: Frau P liegt auf einer Decke am Boden am Rücken. Die Therapeutin leitet sie an, ihren eigenen Körper im Liegen wahrzunehmen. Von den Füßen bis zum Kopf sollen die Auflageflächen wahrgenommen werden. Wo gibt es Kontakt zum Boden, wo ist es möglich, den Boden zu nutzen, sich tragen zu lassen, sich auf den Boden sinken zu lassen, sich der Schwerkraft zu überlassen? Anschließend leitet die Therapeutin Frau P an, im Liegen die Auflagefläche zu verkleinern, sich quasi gegen die Schwerkraft zu wehren, den Boden möglichst wenig zu nützen und sich vor allem selbst zu halten. Im Anschluss daran soll sie sich wieder auf den Boden sinken lassen und vergleichen, wie es sich jetzt anfühle und was sich verändert habe. In der anschließenden verbalen Reflexion beschreibt Frau P, dass es einerseits sehr anstrengend gewesen sei, gegen die Schwerkraft anzukämpfen, andererseits habe sie das Gefühl gehabt, dies sei sehr vertraut, sie könne und kenne das gut. Das „sich vom Boden tragen lassen“ sei ihr zu Beginn schwergefallen, sie habe das Gefühl gehabt, sie würde das gar nicht wollen. Am Ende sei es aber angenehm gewesen. Sie sei dabei aber traurig geworden, weil ihr bewusst geworden sei, wie selten sie sich dies im Alltag selbst zugestehe. Auch hier geht es in der Reflexion wieder um die Selbstfürsorge. Im Gegensatz zu der oben beschriebenen Sitzung steht aber weniger die mangelnde Selbstwahrnehmung im Fokus, sondern der psychodynamische Konflikt wird deutlicher im Sinne ihrer Schwierigkeit sich selbst Versorgung bzw. Versorgtwerden zu erlauben. Trotz der Traurigkeit darüber ist es ihr möglich zu erkennen, dass es ihr beim Angebot gelang und sie überlegt gemeinsam mit der Therapeutin, in welchen Situationen dies im Alltag auch möglich sein könnte.
Angebot mit kurzem Stab: Die Patientin und die Therapeutin stehen einander gegenüber und halten jeweils an einem Ende gemeinsam einen kurzen Stab. Die Therapeutin entscheidet sich für ein Angebot, das direkt das Thema Kontrolle vs. Unterwerfung aufgreift. Sie erklärt zunächst der Patientin das Angebot. Sie wird langsam beginnen den Stab zu bewegen. Frau P soll den Stab weiterhin halten, so dass ihr Arm über den Stab bewegt wird und immer wieder „Stopp“ sagen. Bei „Stopp“ hält die Therapeutin inne, die Arme sinken in die Ausgangsposition zurück und dann beginnt eine neue Bewegung. Frau P versteht den Ablauf und willigt ein, dies auszuprobieren. Die Therapeutin bewegt den Stab, zuerst kleine Bewegungen, die immer größer werden, ohne dass Frau P mit ihrem „Stopp“ unterbricht. Die Therapeutin bewegt immer mehr, zieht Frau P durch den Raum, wickelt sie ein, bis diese endlich das erste Mal „Stopp“ sagt. In der Reflexion sprechen sie darüber, dass Frau P erst „Stopp“ sagte, als die Bewegung so groß wurde, dass es in ihrer Schulter unangenehm wurde und dass sie dabei Ärger auf die Therapeutin verspürte, die sie in diesem Moment als rücksichtslos erlebte. Anhand dieser konkreten Interaktion kann Frau P erkennen, dass sie die eigene Verantwortung für sich zu sorgen in diesem Moment nicht wahrgenommen hat, sondern dies von der Therapeutin erwartet hat, obwohl es eine klare anderslautende Vereinbarung gab. Die Therapeutin bietet ihr an, es nochmals zu versuchen und dabei möglichst oft „Stopp“ zu sagen. Frau P fällt dies sichtlich schwer, es dauert zu Beginn noch recht lange, bis sie schließlich immer schneller und mit zunehmender Freude „Stopp“ sagt, regelrecht Lust daran entwickelt. Die Therapeutin hat dabei die Assoziation eines kleinen Kindes, das seine Handlungsfähigkeit, seine Selbstwirksamkeit entdeckt. Im Anschluss bietet die Therapeutin der Patientin einen Rollenwechsel an. Die Patientin kann dabei die Erfahrung machen, dass es sie entlastet, dass die Therapeutin immer wieder „Stopp“ sagt – „Dann muss ich nicht überlegen, wie das für sie ist.“

Therapieverlauf

Frau P gelingt es im Verlauf der Therapie ihre Selbstwahrnehmung zu verbessern und damit selbst besser zu spüren, was sie selbst möchte und was nicht. Durch verschiedene Angebote zur Interaktion gelingt es ihr, eigene Interaktionsmuster zur reflektieren und im geschützten therapeutischen Rahmen alternative Verhaltensweisen auszuprobieren. In weiterer Folge wird es ihr immer besser möglich im Alltag entsprechende alternative Verhaltensweisen auszuprobieren und ihre Bedürfnisse auch in ihren Beziehungen einzubringen. Ihrem Sohn gegenüber lernt sie adäquate Grenzen zu setzen und ihren Mann und ihre Schwiegereltern lernt sie um konkrete Hilfe zu bitten. Dadurch erlebt sie weniger Überforderung und sie hat das Gefühl wieder selbstbestimmt ihr Leben zu gestalten. Dies führt zu einer deutlichen Reduktion der Ess-Brech-Anfälle, denen sie sich auch als weniger ausgeliefert erlebt.

Abschließende Gedanken

Die psychodynamischen Konzepte, die zentral für die Diagnostik und damit für die Behandlung in der Konzentrativen Bewegungstherapie sind, sind den anderen Vertreter:innen dieses Clusters bestens vertraut – sie bilden unseren gemeinsamen Boden, unser Fundament. Das Besondere der KBT als leib- und bewegungsorientierte Psychotherapiemethode liegt sicherlich darin, dass diese Themen in Angebote übersetzt werden. So zeigen sich im Angebot im Hier und Jetzt wiederkehrende, bekannte Erlebens‑, Verhaltens- und Interaktionsmuster, die am konkreten Erleben ansetzend reflektiert werden können. Neben der Förderung der Einsicht erlauben die Angebote weiters direkt im sicheren therapeutischen Setting Neues auszuprobieren, Handlungsspielraum zu entwickeln, korrigierende Erfahrungen zu machen, die wiederum leiblich erlebt werden.
Den Fokus auf ein Fallbespiel zu legen, ermöglicht es, die Verknüpfung von Phänomen, als diagnostischen Überlegungen, und Angebot, also therapeutischer Intervention anschaulich darzustellen. Gleichzeitig kann ein Beispiel immer nur einen kleinen Ausschnitt der großen therapeutischen Vielfalt abbilden. Dies gilt sicherlich für jede therapeutische Schule, bei der die individuelle Entstehungsgeschichte der Symptome ergründet und darauf aufbauend ein individuelles Behandlungskonzept entwickelt wird – und insbesondere für die KBT.

Interessenkonflikt

M. Stippler-Korp gibt an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
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Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Fußnoten
1
Es ist aktuell noch üblich zur Abrechnung mit den Krankenkassen nach ICD-10 oder DSM-IV zu diagnostizieren, obwohl bei beiden Manualen mittlerweile aktualisierte Versionen vorliegen. Für die Rückerstattung wird für gewöhnlich das ICD verwendet, für eine erweiterte Kostenübernahme beispielsweise durch einen Antrag im Tiroler Modell wird aber das DSM-IV genutzt.
 
Literatur
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Zurück zum Zitat Stolze, H. (1972/1984). Selbsterfahrung und. Bewegung, 198(4). In: Helmuth Stolze (Hrsg.), Die Konzentrative Bewegungstherapie. Grundlagen und Erfahrungen. Berlin: Verlag Mensch und Leben. Stolze, H. (1972/1984). Selbsterfahrung und. Bewegung, 198(4). In: Helmuth Stolze (Hrsg.), Die Konzentrative Bewegungstherapie. Grundlagen und Erfahrungen. Berlin: Verlag Mensch und Leben.
Metadaten
Titel
Beziehung, Konflikt und Struktur – die psychodynamische Grundlage der Konzentrativen Bewegungstherapie (KBT)
verfasst von
Maria Stippler-Korp
Publikationsdatum
07.10.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Psychotherapie Forum
Print ISSN: 0943-1950
Elektronische ISSN: 1613-7604
DOI
https://doi.org/10.1007/s00729-024-00261-3