At Home

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Was man in den eigenen vier Wänden tun kann.

Um die Moral in der Heimquarantäne ein wenig zu stärken, hier ein paar Anregungen, was man zu kann, um die Decke zu stützen, bevor sie einem auf den Kopf fällt:

• Zunehmen: Die beste Methode, sich die Zeit zu vertreiben.
• Abnehmen: Zum Glück fällt die Krise zeitlich in die Fastenwochen.
• Basteln: Mundschutzmasken stricken ist total hip.
• Kochen: Mundschutzmasken backen ist total hip.
• Trinkspiel: Jedes Mal, wenn im Fernsehen der Begriff „Corona“ genannt wird, kippt man einen doppelten Obstler. Rascher betrunken wird man bei dem Wort „Ojeoje!“
• Essspiel: Man ersetzt den doppelten Obstler durch einen doppelten Fruchtzwerg.
• Digital Detox: Für all jene, denen das verordnete Analog-Detox und der soziale Kontakt via Skype bereits zu eng sind.
• Sport: Outdoor-Aktivitäten sind erlaubt, wenn man sie alleine durchführt und dabei nicht ausatmet.
• Work-Out: 700 Mal die Strecke Couch-Kühlschrank sind auch 10.000 Schritte.
• Paartherapie: Jetzt ist eine gute Zeit, die jahrelang anstehenden Konflikte endlich aufs Tapet zu bringen, aber ohne Fluchtmöglichkeit.
• Rechtzeitig Termin beim Scheidungsanwalt ausmachen!
• Kindererziehen: Jetzt ist eine gute Zeit, die jahrelang anstehenden Konflikte endlich aufs Tapet zu bringen, ohne Fluchtmöglichkeit.
• Rechtzeitig Platz im Internat reservieren!
• Selfies posten.
• Essen posten.
• Sich beim Posten des Essens selfie-posten.
• Zähne putzen.
• Den Kindern die Zähne putzen.
• Dem Partner die Zähne putzen.
• Der Katze die Zähne putzen.
• Frühjahrsputz: Wann, wenn nicht jetzt?
• Spinnen entfernen: Wer, wenn nicht er?
• Diskutieren: Ob es in Zeiten gendergerechter Sprache nicht heißen sollte: „Wer, wenn nicht sie?“, bis die Spinne unterm Bett verschwunden ist.
• Home-office: Die verpixelte Video- Konferenz mit Japan aus dem Kinderzimmer ist der Look von 2020. Nachher den Laptop wieder an das Kind zurückgeben.
• Home-Ordination: Kleine chirurgische Eingriffe lassen sich auch auf dem Küchentisch durchführen.
• Ein Buch schreiben.
• Einen Baum pflanzen.
• Ein Kind zeugen (wenn noch keines da ist, sonst schwierig).
• Klavierspielen lernen.
• Übers Klavierspielen die Nachbarn kennenlernen.
• Die Bibel endlich lesen.
• Die Bibel endlich schreiben.
• Scrabble spielen und alle „E“ verstecken.
• Online-Ahnenforschung betreiben und feststellen, dass man mit niemandem im Haushalt verwandt ist (siehe Scheidungsanwalt).

Und da soll einer noch sagen, dass man die Zeit nicht sinnbringend nutzen kann …