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Ärzte Woche

10.01.2024 | Notfall + Rettungsmedizin

40 Jahre „Gelbe Engel“

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Die ÖAMTC-Flugrettung hebt 57-mal pro Tag ab.

Am 1. Juli 1983 war es soweit: Der erste Notfallhubschrauber hob vom Flughafen Innsbruck ab. Seitdem sind 40 Jahre vergangen. Im Jubiläumsjahr 2023 flog die ÖAMTC-Crew 20.833 Einsätze, was einem Durchschnitt von 75 Starts pro Tag entspricht.

Das Einsatzspektrum der Christophorus-Flotte war auch 2023 sehr vielfältig. Der Großteil der Einsätze, nämlich 47,4 Prozent, entfiel auf internistische und neurologische Notfälle. „Gerade in solchen Fällen, meist handelt es sich dabei um Herzinfarkte oder Schlaganfälle, macht der Geschwindigkeitsvorteil des Hubschraubers den entscheidenden Unterschied aus und stellt daher eine wichtige Säule in der Grundversorgung der Österreicherinnen und Österreicher dar“, sagt Marco Trefanitz, Geschäftsführer der ÖAMTC-Flugrettung.

Im Jahr 2023 wurden die Christophurus-Rettungshubschrauber auch häufig bei Unfällen eingesetzt, die bei der Arbeit, in der Freizeit und im häuslichen Umfeld stattfanden (15,1 Prozent). Auf Platz drei folgten Sport- und Freizeitunfällen im alpinen Bereich (11,9 Prozent). Verkehrsunfälle machten 2023 lediglich 6,9 Prozent der Christophorus-Einsätze aus. Die meisten Einsätze wurden in Niederösterreich (4.698), der Steiermark (3.794) und Tirol (2.802) geflogen. Obwohl das Jahr 2023 sehr einsatzreich war, mussten die Flugretter, 2022 21.934 Mal ausrücken. Derartige Schwankungen hängen mit einer Vielzahl von Faktoren zusammen, wie die Wetterlage: Regnet es viel, passieren etwa weniger Badeunfälle, bleibt der Schnee aus, werden wir nicht so oft zu den Skipisten gerufen“, erklärt Trefanitz.

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Metadaten
Titel
40 Jahre „Gelbe Engel“
Publikationsdatum
10.01.2024
Zeitung
Ärzte Woche
Ausgabe 1-3/2024

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