Zum Inhalt

Cholestase – Update 2014

  • 01.08.2014
  • DFP-Fortbildung
Erschienen in:

Auszug

Cholestase ist als Reduktion oder völliges Sistieren des Galleflusses bzw. der Gallesekretion definiert. Dies bewirkt die Retention gallepflichtiger Substanzen wie Gallensäuren, konjugiertem Bilirubin und Cholesterin und hat Müdigkeit, Pruritus und Ikterus zur Folge. Cholestase kann nach der Pathogenese in mechanische (obstruktive) und nicht mechanische Cholestaseformen eingeteilt werden oder als intrahepatische und extrahepatische Cholestase klassifiziert werden. Die intrahepatische Cholestase ist zumeist die Folge funktioneller sekretorischer Defekte auf Ebene der Hepatozyten. Sie kann aber auch durch eine mechanische Obstruktion distal der Gallekanalikuli in den intrahepatischen Gallenwegen bedingt sein (z. B. durch intrahepatische Tumore oder Metastasen, Strikturen intrahepatischer Gallenwege bei sklerosierender Cholangitis). Die extrahepatische Cholestase ist rein durch eine mechanische Obstruktion verursacht. Gemischte Formen mit Beteiligung der intra- und der extrahepatischen Gallenwegen findet man bei der sklerosierenden Cholangitis.
Aus pathophysiologischer Sicht ist die Cholestase durch eine Reduktion oder völliges Sistieren des Galleflusses charakterisiert.
Titel
Cholestase – Update 2014
Verfasst von
Gernot Zollner
Michael Trauner
Publikationsdatum
01.08.2014
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Wiener klinische Wochenschrift Education / Ausgabe 3-4/2014
Print ISSN: 1863-3579
Elektronische ISSN: 1863-3765
DOI
https://doi.org/10.1007/s11812-014-0061-2
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.
Dieser Inhalt ist nur sichtbar, wenn du eingeloggt bist und die entsprechende Berechtigung hast.