In Österreich sind laut COSI-Bericht der WHO 30 % der Jungen und 22 % der Mädchen im Alter von sechs bis neun Jahren übergewichtig oder fettleibig. Das Präventionsprojekt EDDY richtet sich direkt an Schüler:innen und basiert auf einer altersgerechten Ernährungsschulung und einer Steigerung der körperlichen Aktivität. Um der Epidemie von Übergewicht entgegenzuwirken, braucht es eine flächendeckende Implementierung an allen Schulen.
Übergewicht und Adipositas sind wichtige Merkmale, den Gesundheitszustand zu beschreiben. Adipositas ist ein Risikofaktor für mehrere Erkrankungen wie Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Diabetes mellitus und Gelenkbeschwerden.
Könnte die Abnehmspritze für Millionen adipöser und kranker Menschen die Lösung ihres Problems sein. Nicht ganz, denn die Wirkung hält nur so lange an, wie die Therapie angewendet wird, einige Nebenwirkungen inklusive.
Die Einführung des GLP-1-Rezeptoragonisten als Mittel zur Gewichtsreduktion machte Schlagzeilen. Die Folge waren Lieferengpässe. Aus Sicht von adipösen Patienten ist der Hype nachvollziehbar, dennoch ist auf Nebenwirkungen zu achten.
Steigt die Tendenz für Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen seit Jahren, so ist sie seit den Schulschließungen in der Pandemie noch einmal dramatisch gestiegen.
Adipositas bedeutet nicht nur kardiovaskulär eine erhebliche Gefahr; auch für onkologische Erkrankungen lassen überschüssige Kilos das Risiko steigen. Dabei bedingen sowohl anatomische Veränderungen als auch molekulare Mechanismen die Tumorgenese.
Prävention. Durch Abspecken von im Mittel drei bis sechs Kilo ließen sich 40 Prozent der Diabetes-fälle verhindern; etwa 22 Prozent wären es bei einer Stabilisierung des Gewichts.
Dicke Fakten. Die Internistin und Diabetologin Veronika Hollenrieder schöpft aus 25 Jahren ärztlicher Praxiserfahrung, lässt die von ihr beratenen Menschen zu Wort kommen und erklärt die neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse zum...
Adipositas. Therapien bei Fettleibigkeit haben das Problem, dass sie meist entweder teuer sind oder nur eine geringe Wirkung haben. Als hilfreich hat sich ein telemedizinischer Ansatz erwiesen.