Skip to main content
Erschienen in: Schmerz Nachrichten 1/2024

Open Access 26.01.2024 | Leitsymptom Rückenschmerzen | Freies Thema

Der unspezifische Rückenschmerz aus einem aktiven multiprofessionellen Blickwinkel

verfasst von: Mag. Michaela Perner, BSc, Bernhard Taxer, MSc, PhD, Dr.med. Michael Wölkhart, MSc

Erschienen in: Schmerz Nachrichten | Ausgabe 1/2024

download
DOWNLOAD
print
DRUCKEN
insite
SUCHEN
Hinweise
QR-Code scannen & Beitrag online lesen

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Im klinischen Alltag begegnet Mediziner:innen und Therapeut:innen häufig eine äußerst heterogene Population mit Rückenschmerzen, die anatomisch-klinische Diskrepanzen aufweist. Auf Grund dieser Unstimmigkeiten stellen unspezifische Rückenschmerzen sowohl in der Diagnose als auch in der Behandlung eine echte Herausforderung dar. Der Grundsatz lautet, so früh wie möglich adäquat zu agieren, um eine Chronifizierung zu vermeiden. Primärpräventiv ist insbesondere die Aufklärung zu Lifestyle-Faktoren und damit auch zur Regelmäßigkeit der Bewegung relevant. Eine besondere Bedeutung kommt der Abgrenzung zum spezifischen Rückenschmerz zu, der ein anderes therapeutisches Vorgehen verlangt.

Rückenschmerz

Bei unteren Kreuzschmerzen handelt es sich um eines der am meisten beeinträchtigenden Syndrome weltweit. Sie weisen eine außerordentlich hohe sozioökonomische Bedeutung auf, da neben den Kosten für die Behandlung von Rückenschmerzen („low back pain“ LBP) auch regelmäßige Arbeitsausfälle und frühzeitige Pensionierung zu bedenken sind, welche die Gesundheitskosten anheben.
Definiert werden Kreuzschmerzen allgemein als Schmerzen unterhalb des Rippenbogens und oberhalb der Gesäßfalten, mit oder ohne Ausstrahlung. Begleitend können weitere Beschwerden vorhanden sein. Zu diesen zählen chronische Müdigkeit und mentale Beeinträchtigungen wie depressive Zustände oder Angstverhalten, die vor allem bei anhaltendem LBP hinzukommen. Bei unspezifischen Kreuzschmerzen, die ein Symptom und keine Diagnose darstellen, werden per Definition keine Hinweise auf spezifische Ursachen identifiziert, die therapeutischen Maßnahmen können also nur symptomatisch erfolgen [1].
In Österreich liegt laut der Statistik Austria aus dem Jahr 2014 die Prävalenz von chronischen Rückenleiden bei etwa 24,4 %, das ist mehr als metabolische und neurologische Erkrankungen zusammen. Es stellt sich daher die Frage nach der optimalen Versorgung. Gleichzeitig steht man vor der Herausforderung, eine akute Situation nicht in eine für die Betroffenen belastende und auch kostenintensivere Situation übergehen zu lassen. Angesichts der teils unbefriedigenden therapeutischen Optionen stellen unspezifische Rückenschmerzen eine Entität dar, die einen präventiven Ansatz zur Verringerung des Auftretens nahelegen. Wirksame präventive Maßnahmen werden jedoch durch die unklare Ätiologie, die Multidimensionalität der bekannten Risikofaktoren und die Variabilität des häufig rezidivierenden Verlaufes erschwert. Entsprechend heterogen sind die verbreiteten Präventionsansätze. Trainings- und Übungsprogramme, Schulungsmaßnahmen, ergonomische Anpassungen, diverse Hilfsmittel (z. B. Stützmieder) sowie multidimensionale Programme werden dabei beschrieben und empfohlen. Letztendlich ermöglicht wahrscheinlich eine ernsthafte biopsychosoziale Auseinandersetzung mit dem Phänomen des LBP eine potenziell adäquate Strategie. Diese erfasst die betroffene Person auf allen Ebenen, eben den biologisch-strukturellen, psychologischen und auch sozialen Kontextfaktoren, um mögliche prädisponierende und aufrechterhaltende Faktoren zu identifizieren und in weiterer Folge zu berücksichtigen [2].

LBP und Aktivität

Anhand der vorliegenden Literatur ist aktuell nicht feststellbar, ob die beobachtbaren positiven Effekte in Hinblick auf Übungsprogramme an eine bestimmte Art, Intensität oder zeitliche Dauer von Training gekoppelt sind. Beachtenswert ist, dass sich eine übermäßige körperliche Belastung ebenso krankheitsfördernd auswirken kann wie eine zu geringe Aktivität [3]. Demnach gilt es, mit den Betroffenen ein angemessenes Maß an Aktivität, basierend auf deren Leistungsfähigkeit sowie dem bisherigen Aktivitätsniveau der Betroffenen festzulegen.
Zur Prävention von Rückenschmerzen bei Kindern und Jugendlichen empfiehlt die aus dem Jahr 2021 stammende S3-Leitlinie der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin entweder eine Kombination aus Edukation und Anleitung zu regelmäßigen Bewegungsübungen oder regelmäßige sportliche Aktivität und Ausdauersport. Die Wirkmechanismen von Aktivität müssen in Zukunft auch auf biopsychosozialer Ebene überlegt und entkoppelt von einem reinen Stabilisations‑, Beweglichkeits- oder Kräftigungsgedanken betrachtet werden [4].

Management

Einen großen Stellenwert im Rahmen des Managements nimmt die Verständigung auf ein gemeinsames Krankheits- bzw. Gesundheitsmodell sowie die Förderung der aktiven Mitarbeit der Betroffenen ein. Beratungen und Schulungen, die die Eigeninitiative und Adhärenz der Patient:innen zu Selbstmanagementstrategien fördern, haben positive Effekte auf die Schmerzreduktion und zeigen eine Zunahme der körperlichen Funktionsfähigkeit [5].
Unumgänglich im Management vor allem anhaltender Rückenschmerzen ist ein multiprofessioneller und multimodaler Zugang. Dieser Ansatz erscheint in der akuten Phase, auf Grund des nachvollziehbar höheren Aufwands, weniger vorrangig. In dieser Phase geht es vorrangig um eine klinisch orientierte Triage, in welcher Red Flags abgeklärt werden müssen. Im konkreten Fall kann das neben seltenen malignen oder entzündlichen Vorgängen auch das Auftreten neurologischer Defizite sein. Zu einem sehr hohen Prozentsatz dürfte es sich allerdings um funktionelle Beeinträchtigungen handeln und entsprechende Symptome sollten sich in der Regel nach 4 bis 6 Wochen von alleine wieder reduzieren [6]. Dabei müssen Betroffene primär darauf hingewiesen werden, dass es sich um eine nichtgefährliche Situation handelt (sofern untersucht und festgestellt) und man versuchen sollte, aktiv zu bleiben. Die jeweiligen Behandler:innen könnten in dieser Phase für Patient:innen insofern eine Rolle spielen, als Bewegungstipps und Verhaltensstrategien angepasst werden könnten. Es zeigt sich, dass von allgemeinen Bewegungsverboten abzuraten ist, da durch restriktive Vorgaben ein Angst-Vermeidungs-Verhalten entstehen könnte, das mitunter einen Grund für anhaltende Beschwerden darstellt [7, 8].
Schmerzmodulation zur Steigerung der Lebensqualität als Therapieziel
Die Therapie orientiert sich an den Schmerzen und dem aktuellen Funktionsstatus. Der Therapieplan wird von den Behandler:innen mit den Patient:innen individuell abgestimmt. Dabei ist es wichtig, Vorlieben der Betroffenen und regionale Gegebenheiten zu berücksichtigen. Das Ziel einer wirkungsvollen Schmerztherapie ist in der Regel nicht die Schmerzfreiheit, sondern die Schmerzen so weit zu modulieren, dass die Lebensqualität der Betroffenen subjektiv und objektiv steigt. Die Basis stellen neben edukativen und motivierenden Maßnahmen die Aktivierung der Betroffenen („Körperliche Bewegung verursacht keine Schäden, sondern fördert eine Linderung der Beschwerden“) sowie die Vermittlung von Kompetenzen zu gesundheitsbewusstem Verhalten dar, natürlich unter Berücksichtigung persönlicher Präferenzen bei der Wahl der Aktivitäten. Durch ein beiderseitiges biopsychosoziales Krankheitsverständnis soll auf die Anwendung von chronifizierungsfördernden medizinischen Verfahren verzichtet werden.
Die bereits erwähnten Angst-Vermeidungs-Überzeugungen können in der Therapie sehr hinderlich sein. Diese betreffen aber keineswegs nur Patient:innen, sondern auch Ärzt:innen und Therapeut:innen. Ängste und Überzeugungen von Haus- aber auch Fachärzt:innen und Therapeut:innen können ihre Fähigkeit negativ beeinflussen, Leitlinien in Bezug auf körperliche und soziale bzw. berufliche Aktivitäten für Patient:innen mit CLBP zu befolgen [9].
Grundsätzlich stehen nichtmedikamentöse und medikamentöse Maßnahmen zur Verfügung, wobei erstere immer Vorrang haben sollten. Diese umfassen Bewegungstherapie (kombiniert mit edukativen Maßnahmen nach verhaltenstherapeutischen Prinzipien), manuelle Medizin sowie kombinierte physikalische Therapieformen. Besteht ein Chronifizierungsrisiko oder liegen objektivierte psychosoziale Risikofaktoren vor, sind zusätzliche psychologische Interventionen angeraten. Auch der Lebensstil sowie iatrogene Faktoren spielen eine Rolle im Chronifizierungsprozess von Kreuzschmerzen. In verschiedenen Phasen der Therapie können Einzelanwendungen oder Kombinationen von Interferenzstromtherapie, Diathermie (Tiefenwärme), Lasertherapie, Heilmassage, Rückenschule, Wärmetherapie, TENS, therapeutischer Ultraschall, neuromuskuläre Elektrostimulation, medizinische Trainingstherapie sowie komplexe Hydro- und Balneotherapie angewandt werden. Abhängig vom Stadium (akut, subakut, chronisch) liegen teilweise unterschiedlich starke Wirksamkeitsnachweise vor. Ein rezenter narrativer Review über aktuelle internationale CLBP-Leitlinien lässt keine Rückschlüsse auf die Hierarchie der Behandlungen zu [10].
Einige internationale Leitlinien unterstreichen die Notwendigkeit, anhaltenden LBP genauer zu phänotypisieren, um die Ursachen der Symptome besser zu verstehen und gezieltere und wirksamere Behandlungen anzubieten, allerdings ohne spezifische Empfehlungen für klinische Untersuchungen, einschließlich Anamnese oder körperliche Tests auszusprechen [11]. Leitlinien unterstreichen die Sinnhaftigkeit des multidisziplinären Assessments der Betroffenen. Multidisziplinäre Rehabilitationsprogramme sollten mindestens eine physische Komponente und mindestens eine weitere Komponente des biopsychosozialen Modells (psychologisch, sozial und beruflich) umfassen.

Präventive Ansätze

Grundsätzlich ist ein primärpräventiver Ansatz von immenser Bedeutung, um Rückenschmerzen vorzubeugen. Interessanterweise kommen in der Prävention dieselben Aspekte zum Tragen, die auch bei der Behandlung eine wesentliche Rolle spielen. In diesem Zusammenhang wird auf die Wichtigkeit einer Modulation der Lifestyle-Faktoren hingewiesen. An den Rädchen, wie beispielsweise Übergewicht, chronischer Stress und Isolation, unzureichender Schlaf und physische Inaktivität [12], könnte und sollte allerdings schon vor der Entstehung von Beschwerden gedreht und dementsprechend angesetzt werden.
Soweit sind diese Komponenten den Patient:innen und Behandler:innen bekannt, einzig die Umsetzung stellt alle Beteiligten vor große Herausforderungen. Eine effiziente Technik, um Verhaltensveränderungen zu bewirken, scheint die motivierende Gesprächsführung zu sein, die Ärzt:innen und Therapeut:innen in die Behandlung von Rückenschmerzpatient:innen implementieren sollten. Um ein gewisses maladaptives Verhalten zu verändern, ist es notwendig, tieferliegende Glaubenssätze (Beliefs) und Gefühle, die damit in Verbindung stehen, zu adressieren. Gewisse Verhaltensmuster sind erlernt und können demnach auch verändert werden. Dabei wird allerdings ein anderer Ansatz benötigt als simples Instruieren von Patient:innen, um eine Veränderung zu initiieren. Es benötigt einen geführten und strukturierten Fokus im Gespräch, um die Gründe, die zu einem gewissen Verhalten und weiter zur Veränderung dieses führen, zu eruieren. Motivierende Gesprächsführung ist eine Form von Gesprächstherapie, die erlernt werden kann, indem Patient:innen in einem ersten Schritt aktiv zugehört wird. Diese Technik ist kein schneller oder direkter Weg, aber ein effizienter, um Patient:innen von physischer Inaktivität hin zu regelmäßiger Bewegung zu begleiten [13]. Um aktiv zuhören zu können, muss der verwendeten Sprache eine höhere Bedeutung gegeben werden. Diese kann nämlich eine signifikante Auswirkung auf das klinische Outcome darstellen. Wörter können die Möglichkeit beinhalten zu motivieren, aber auch zu schädigen [14]. Slater et al. konnten in einer qualitativen Arbeit aufzeigen, was Patient:innen im Zuge ihrer Rehabilitation am wichtigsten ist [15]. Der untersuchten Population geht es vor allem darum, gehört zu werden. Es scheint daher essenziell zu sein, die eigenen Kommunikationsstrategien zu stärken, damit es möglich wird, eine gewisse Selbstwirksamkeit der Patient:innen zu fazilitieren.
Wie Kieselbach et al. feststellten, gibt es keine vorgefertigten Lösungen in der Behandlung, da immer unterschiedliche Lebenssituationen zu berücksichtigen sind, was eine weitere Herausforderung darstellt [16]. Diese Situation gilt es auch von den Behandler:innen in einem gewissen Maße auszuhalten. Die Divergenz zwischen Behandler:innen und Patient:innen liegt oft in deren unterschiedlichem Blick. Zu oft wird aus Sicht der Behandler:innen auf die Zukunft fokussiert, während Patient:innen damit oft überfordert sind, da deren Blick noch in der Vergangenheit verweilt – explizit dem Verlust von Alltagsgewohnheiten und Freizeitaktivitäten. Es lohnt sich, diese Aspekte zu fokussieren, wenn Patient:innen zu Bewegung motiviert werden sollen. Meistens liegen dort damit verbundene Aktivitäten, die Patient:innen wertschätzen. Auch Cowell et al. betonen, dass die verbalen und nonverbalen Verhaltensmuster der Kommunikation vermutlich ein Schlüssel sind, Patient:innen in ihrer Motivation zu unterstützen [17].
Mittels Cognitive Functional Therapy das Selbstmanagement der Patient:innen fördern
Eine sehr aktuelle Methode, um Patient:innen wieder zu mehr Aktivität, Bewegung und Sport zu motivieren, stellt die Cognitive Functional Therapy (CFT) dar. CFT ist ein patient:innenzentrierter Ansatz, der das Selbstmanagement fördern soll, indem Beliefs adressiert werden. Diese Methode richtet sich an provokative Bewegungsmuster, die im Zusammenhang mit LBP stehen, wie zum Beispiel das protektive Anspannen von Muskeln und Bewegungsvermeidung. Dazu haben Wernli et al. gezeigt, wie Patient:innen von protektiven Verhaltensweisen zu normalen und gesunden Bewegungsmustern zurückfinden können [18]. In einem ersten, bereits angesprochenen, edukativen Schritt soll dem Schmerz ein Sinn gegeben werden, damit dieser rekonzeptualisiert werden kann. Modifizierbare Faktoren können im Gespräch identifiziert und als Ziel für eine Veränderung in den Blick genommen werden. Durch experimentelles Lernen wird wieder Vertrauen in den eigenen Körper gesetzt. Somit werden mit einer graduierten Bewegungsauseinandersetzung mit gefürchteten oder bislang vermiedenen Bewegungen neue, individuelle Strategien gefunden. Ziel ist es, den Schmerz zu kontrollieren, Vertrauen in den Körper aufzubauen und Bewegungen und Aktivitäten, die dem Individuum wichtig sind, wieder aufzunehmen. Bei der Adaptierung der Lebensgewohnheiten, was bestimmt den schwierigsten Part darstellt, fungieren Therapeut:innen in erster Linie als Coach zur Wiedererlangung eines gesunden Lebensstils. Zu diesen, nebenbei auch aus neurobiologischer Sicht hochrelevanten Lifestyle-Aspekten gehören Pacing, ein gesundes Ernährungsverhalten, Reduktion von Alkohol und Nikotinkonsum, Stressmanagement, Schlafhygiene und eine Teilhabe am sozialen Leben [19]. Damit das gelingt, muss das multidimensionale Verständnis des Schmerzes in den Kontext mit der eigenen Geschichte gesetzt werden [20].

Fazit

Unspezifische Rückenschmerzen stellen vor allem bei Persistenz der Symptomatik eine Herausforderung im Management dar. Ein multimodaler und multiprofessioneller Zugang erscheint in diesem Rahmen aktuell der zielführendste zu sein. Allgemeine Aktivität und Training sind als Stand-alone-Ansatz genau so wenig erfolgreich wie der alleinige Fokus auf medikamentöse oder psychologische Interventionen. In einer weiterführenden Fallserie wird das Autor:innen-Team in Fallberichten konkrete Ideen und Managementstrategien vorstellen, um die dargestellten Aspekte für die Leser:innen der Schmerz Nachrichten konkreter und praktisch umsetzbarer zu machen.

Interessenkonflikt

M. Perner, B. Taxer und M. Wölkhart geben an, dass kein Interessenkonflikt besteht.
Open Access Dieser Artikel wird unter der Creative Commons Namensnennung 4.0 International Lizenz veröffentlicht, welche die Nutzung, Vervielfältigung, Bearbeitung, Verbreitung und Wiedergabe in jeglichem Medium und Format erlaubt, sofern Sie den/die ursprünglichen Autor(en) und die Quelle ordnungsgemäß nennen, einen Link zur Creative Commons Lizenz beifügen und angeben, ob Änderungen vorgenommen wurden.
Die in diesem Artikel enthaltenen Bilder und sonstiges Drittmaterial unterliegen ebenfalls der genannten Creative Commons Lizenz, sofern sich aus der Abbildungslegende nichts anderes ergibt. Sofern das betreffende Material nicht unter der genannten Creative Commons Lizenz steht und die betreffende Handlung nicht nach gesetzlichen Vorschriften erlaubt ist, ist für die oben aufgeführten Weiterverwendungen des Materials die Einwilligung des jeweiligen Rechteinhabers einzuholen.
Weitere Details zur Lizenz entnehmen Sie bitte der Lizenzinformation auf http://​creativecommons.​org/​licenses/​by/​4.​0/​deed.​de.

Hinweis des Verlags

Der Verlag bleibt in Hinblick auf geografische Zuordnungen und Gebietsbezeichnungen in veröffentlichten Karten und Institutsadressen neutral.
Literatur
1.
Zurück zum Zitat Maher C, Underwood M, Buchbinder R. Non-specific low back pain. Lancet. 2017;389:736–47.CrossRefPubMed Maher C, Underwood M, Buchbinder R. Non-specific low back pain. Lancet. 2017;389:736–47.CrossRefPubMed
2.
Zurück zum Zitat O’Sullivan P, Caneiro JP, O’Keeffe M, O’Sullivan K. Unraveling the complexity of low back pain. J Orthop Sports Phys Ther. 2016;46(11):932–7.CrossRefPubMed O’Sullivan P, Caneiro JP, O’Keeffe M, O’Sullivan K. Unraveling the complexity of low back pain. J Orthop Sports Phys Ther. 2016;46(11):932–7.CrossRefPubMed
3.
Zurück zum Zitat Hasenbring MI, Levenig C, Wippert P‑M, et al. Psychosoziale Risikofaktoren für chronischen Rückenschmerz in der Allgemeingesellschaft und im Leistungssport: Von der Modellbildung zum klinischen Screening – ein Review aus dem MiSpEx-Netzwerk. Schmerz. 2018;32(4):259–73.CrossRefPubMed Hasenbring MI, Levenig C, Wippert P‑M, et al. Psychosoziale Risikofaktoren für chronischen Rückenschmerz in der Allgemeingesellschaft und im Leistungssport: Von der Modellbildung zum klinischen Screening – ein Review aus dem MiSpEx-Netzwerk. Schmerz. 2018;32(4):259–73.CrossRefPubMed
4.
Zurück zum Zitat Grenier J‑P. Körperliche Inaktivität und Rückenschmerz: Biomedizinischer Reduktionismus in der Physiotherapie – eine narrative Übersichtsarbeit. Msk – Muskuloskelettale Physiother. 2023;27(04):223–33.CrossRef Grenier J‑P. Körperliche Inaktivität und Rückenschmerz: Biomedizinischer Reduktionismus in der Physiotherapie – eine narrative Übersichtsarbeit. Msk – Muskuloskelettale Physiother. 2023;27(04):223–33.CrossRef
5.
Zurück zum Zitat Oliveira VC, Ferreira PH, Maher CG, et al. Effectiveness of self-management of low back pain: systematic review with meta-analysis. Arthritis Care Res. 2012;64(11):1739–48.CrossRef Oliveira VC, Ferreira PH, Maher CG, et al. Effectiveness of self-management of low back pain: systematic review with meta-analysis. Arthritis Care Res. 2012;64(11):1739–48.CrossRef
6.
Zurück zum Zitat -. Nationale VersorgungsLeitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz – Kurzfassung. 2. Aufl. Bd. 1. 2017. S. 43. -. Nationale VersorgungsLeitlinie Nicht-spezifischer Kreuzschmerz – Kurzfassung. 2. Aufl. Bd. 1. 2017. S. 43.
7.
Zurück zum Zitat Hasenbring MI, Chehadi O, Titze C, Kreddig N. Fear and anxiety in the transition from acute to chronic pain: there is evidence for endurance besides avoidance. Pain Manag. 2014;4(5):363–74.CrossRefPubMed Hasenbring MI, Chehadi O, Titze C, Kreddig N. Fear and anxiety in the transition from acute to chronic pain: there is evidence for endurance besides avoidance. Pain Manag. 2014;4(5):363–74.CrossRefPubMed
8.
Zurück zum Zitat Vlaeyen JWS, Linton SJ. Fear-avoidance and its consequences in chronic musculoskeletal pain: a state of the art. Pain. 2000;85(3):317–32.CrossRefPubMed Vlaeyen JWS, Linton SJ. Fear-avoidance and its consequences in chronic musculoskeletal pain: a state of the art. Pain. 2000;85(3):317–32.CrossRefPubMed
9.
Zurück zum Zitat Coudeyre E, Rannou F, Poiraudeau S, et al. General practitioners’ fear-avoidance beliefs influence their management of patients with low back pain. Pain. 2006;124:330–7.CrossRefPubMed Coudeyre E, Rannou F, Poiraudeau S, et al. General practitioners’ fear-avoidance beliefs influence their management of patients with low back pain. Pain. 2006;124:330–7.CrossRefPubMed
10.
Zurück zum Zitat Nicol V, Verdaguer C, Nguyen C, et al. Chronic low back pain: a narrative review of recent international guidelines for diagnosis and conservative treatment. J Clin Med. 2023;12(4):1685.CrossRefPubMedPubMedCentral Nicol V, Verdaguer C, Nguyen C, et al. Chronic low back pain: a narrative review of recent international guidelines for diagnosis and conservative treatment. J Clin Med. 2023;12(4):1685.CrossRefPubMedPubMedCentral
11.
Zurück zum Zitat Bailly F, Trouvin AP, Le Vraux T, et al. Clinical guidelines and care pathway for management of low back pain with or without radicular pain. Joint Bone Spine. 2021;88:105227.CrossRefPubMed Bailly F, Trouvin AP, Le Vraux T, et al. Clinical guidelines and care pathway for management of low back pain with or without radicular pain. Joint Bone Spine. 2021;88:105227.CrossRefPubMed
12.
13.
Zurück zum Zitat Bundy C. Changing behaviour: using motivational interviewing techniques. J R Soc Med. 2004; 43–7. Bundy C. Changing behaviour: using motivational interviewing techniques. J R Soc Med. 2004; 43–7.
14.
Zurück zum Zitat Stewart M, Sticks Stones LS. The impact of language in musculoskeletal rehabilitation. J Orthop Sports Phys Ther. 2018;48(7):519–22.CrossRefPubMed Stewart M, Sticks Stones LS. The impact of language in musculoskeletal rehabilitation. J Orthop Sports Phys Ther. 2018;48(7):519–22.CrossRefPubMed
15.
Zurück zum Zitat Slater H, Jordan JE, Briggs AM, et al. “Listen to me, learn from me”: a priority setting partnership for shaping interdisciplinary pain training to strengthen chronic pain care. Pain. 2022;00(00):1–19. Slater H, Jordan JE, Briggs AM, et al. “Listen to me, learn from me”: a priority setting partnership for shaping interdisciplinary pain training to strengthen chronic pain care. Pain. 2022;00(00):1–19.
16.
Zurück zum Zitat Kieselbach K, Koesling D, Bozzaro C, et al. Chronischer Schmerz als existenzielle Herausforderung. Schmerz. 2023;37:116–22.CrossRefPubMed Kieselbach K, Koesling D, Bozzaro C, et al. Chronischer Schmerz als existenzielle Herausforderung. Schmerz. 2023;37:116–22.CrossRefPubMed
17.
Zurück zum Zitat Cowell I, McGregor A, Murtagh G, et al. Physiotherapists’ approaches to patients’ concerns in back pain consultations following a psychologically informed training program. Qual Health Res. 2021;31(13):2486–501.CrossRefPubMedPubMedCentral Cowell I, McGregor A, Murtagh G, et al. Physiotherapists’ approaches to patients’ concerns in back pain consultations following a psychologically informed training program. Qual Health Res. 2021;31(13):2486–501.CrossRefPubMedPubMedCentral
18.
Zurück zum Zitat Wernli K, Smith A, O’Sullivan P, et al. From protection to non-protection: a mixed methods study investigating movement, posture and recovery from disabling low back pain. Eur J Pain. 2022;26(10):2097–119.CrossRefPubMedPubMedCentral Wernli K, Smith A, O’Sullivan P, et al. From protection to non-protection: a mixed methods study investigating movement, posture and recovery from disabling low back pain. Eur J Pain. 2022;26(10):2097–119.CrossRefPubMedPubMedCentral
19.
Zurück zum Zitat Polli A, Nijs J, Godderis L, et al. Linking lifestyle factors to complex pain States: 3 reasons why understanding epigenetics may improve the delivery of patient-centered care. J Orthop Sports Phys Ther. 2019;49(10):683–7.CrossRefPubMed Polli A, Nijs J, Godderis L, et al. Linking lifestyle factors to complex pain States: 3 reasons why understanding epigenetics may improve the delivery of patient-centered care. J Orthop Sports Phys Ther. 2019;49(10):683–7.CrossRefPubMed
20.
Zurück zum Zitat O’Sullivan P, Caneiro JP, O’Sullivan K, et al. Cognitive functional therapy: an integrated behavioural approach for the targeted management of disabling low back pain. Phys Ther. 2018;98(5):408–23.CrossRefPubMedPubMedCentral O’Sullivan P, Caneiro JP, O’Sullivan K, et al. Cognitive functional therapy: an integrated behavioural approach for the targeted management of disabling low back pain. Phys Ther. 2018;98(5):408–23.CrossRefPubMedPubMedCentral
Metadaten
Titel
Der unspezifische Rückenschmerz aus einem aktiven multiprofessionellen Blickwinkel
verfasst von
Mag. Michaela Perner, BSc
Bernhard Taxer, MSc, PhD
Dr.med. Michael Wölkhart, MSc
Publikationsdatum
26.01.2024
Verlag
Springer Vienna
Erschienen in
Schmerz Nachrichten / Ausgabe 1/2024
Print ISSN: 2076-7625
Elektronische ISSN: 2731-3999
DOI
https://doi.org/10.1007/s44180-024-00162-6

Weitere Artikel der Ausgabe 1/2024

Schmerz Nachrichten 1/2024 Zur Ausgabe

Kongressbericht: Deutscher Schmerzkongress 2023

Komorbiditäten bei Kopfschmerzen im Kindes- und Jugendalter

Kongressbericht: AIC 2023

Genderaspekte in der Schmerzmedizin

22. Österreichische Schmerzwochen: Invasive Schmerztherapien

22. Österreichische Schmerzwochen: Invasive Schmerztherapien