Seit 1948 wird in der Tiroler Ortschaft Kundl durchgehend Penicillin produziert und ebendort wurde 1951 auch die Antibiotikatherapie durch die Entwicklung der oralen Applikationsform revolutioniert. Aus Kostengründen überlegte der Mutterkonzern Novartis in den vergangenen Monaten, die Herstellung des Antibiotikums zu beenden und den Wirkstoff künftig aus Asien zuzukaufen. Ein geplantes Investitionsvorhaben von Novartis mit der österreichischen Bundesregierung mit einem Volumen von 150 Millionen Euro soll nun dafür sorgen, dass die einzige Penicillinproduktion in der westliche Welt in der Region bleiben und sogar ausgebaut wird.
29.07.2020 | Gesundheitspolitik