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Erratum zu:
Anaesthesist (2005) 54:467−475
DOI 10.1007/s00101-005-0810-9
Anaesthesist (2012) 61:163–176
DOI 10.1007/s00101-012-1978-4
Einem Hinweis von R. Zander zur falsch-hohen Darstellung der Abnahme des Gehirngewichts im Alter in 2 unserer Publikationen folgend haben wir die Publikationen von Kratz et al. [7] und die daraus zitierende Publikation von Herminghaus et al. [5] noch einmal durchgeschaut, die mit dem Alter auftretende Gewichtsveränderung des Gehirns mit einem namhaften Neuropathologen diskutiert und möchten hierzu Folgendes feststellen:
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Mehrere große Studien haben gezeigt, dass unsere Gehirne mit dem Alter schrumpfen.
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Betrachtet man ausschließlich gesunde Gehirne, so ist eine Abnahme des Gehirngewichts beim Älteren im Vergleich zum Jüngeren von etwa 10–15 % im Mittel realistisch ([1, 4–6]: Abnahme des Gehirnvolumens um ca. 14 %, des Hippocampus um ca. 35 % und der weißen Gehirnsubstanz um ca. 26 %, [4, 6, 8]).
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Berücksichtigt man die gesamte Alterskohorte, einschließlich der dementen und anderweitig neurologisch Erkrankten, könnten teilweise deutlich höhere Werte erreicht werden [2, 3].
Die Angabe einer „physiologischen“ Reduktion des Gehirngewichts um 44 % im Alter ist in der dargestellten Form leider nicht korrekt und muss hier korrigiert werden. Herrn R. Zander danken wir für diesen wichtigen Hinweis.
Literatur
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Herminghaus A, Löser S, Wilhelm W et al (2012) Anästhesie bei geriatrischen Patienten. Teil 1: Alter, Organfunktion und typische Erkrankungen. Anaesthesist 61:163–176
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Kratz CD, Schleppers A, Iber T, Geldner G (2005) Pharmakologische Besonderheiten und Probleme des älteren Patienten. Anaesthesist 54:467–475
Skullerud K (1985) Variations in the size of the human brain. Influence of age, sex, body length, body mass index, alcoholism, Alzheimer changes, and cerebral atherosclerosis. Acta Neurol Scand Suppl 102:1–94
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Die Onlineversionen der Originalbeiträge sind unter DOI 10.1007/s00101-005-0810-9 und 10.1007/s00101-012-1978-4 zu finden.
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Geldner, G., Wilhelm, W. Erratum zu: Gewichtsveränderung des Gehirns im Alter. Anaesthesist 65, 75–76 (2016). https://doi.org/10.1007/s00101-015-0116-5
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