Rehabilitation (Stuttg) 2006; 45(3): 181-183
DOI: 10.1055/s-2005-915458
Bericht
© Georg Thieme Verlag KG Stuttgart · New York

Kombi-Reha - eine Ergänzung im System der Anschlussrehabilitation

Combi-Rehab - Supplementing the System of Immediately Post Acute RehabilitationW.  Binz1
  • 1Elfenmaar-Klinik, Stationäres und ambulantes Therapiezentrum für Orthopädie und Rheumatologie, Bad Bertrich
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Publication Date:
01 June 2006 (online)

Einleitung

In einer sich verschärfenden gesundheitsökonomischen Gesamtsituation und insbesondere vor dem Hintergrund der vom Gesetzgeber budgetierten Ausgaben für stationäre Rehabilitation der Krankenkassen ergibt sich die dringende Notwendigkeit für flexible, qualitativ hochwertige und dabei wirtschaftlich effiziente Behandlungskonzepte. Diese müssen in der Lage sein, nicht nur die vorhandenen Ressourcen optimal einzusetzen, sondern auch dem Patienten Vorteile bieten, um so deren Akzeptanz zu sichern.

Die Kombi-Reha stellt hierzu einen Baustein dar.

Üblicherweise kommen in der Rehabilitation nach operativen Eingriffen am Bewegungsapparat oder konservativ behandelten akuten Schmerzsyndromen zwei Möglichkeiten der Anschlussrehabilitation (AR) infrage:

ambulant stationär.

Eine Kombination zwischen ambulanter und stationärer AR wird nicht regelhaft praktiziert. Diese beiden grundsätzlichen Reha-Formen existieren „parallel nebeneinander”. Das bedeutet, dass die Umwidmung einer stationär begonnenen Leistung in ihrem Verlauf in eine ambulante, wohnortnahe Form - bedarfsweise auch umgekehrt - auch bei medizinischer Sinnhaftigkeit bisher kaum erfolgt.

Dr. med. Werner Binz

Elfenmaar-Klinik

Auf der Sees

56864 Bad Bertrich

Email: dr.binz@elfenmaar-klinik.de

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