psychoneuro 2004; 30(4): 232
DOI: 10.1055/s-2004-826665
Kasuistik

© Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Schnelle Hilfe in der Akuttherapie durch Olanzapin i.m.

Joachim Röschke1
  • 1Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kiedrich
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Publication Date:
11 May 2004 (online)

Neben einer starken Agitation zeigen sich akut psychotische Patienten häufig wenig krankheitseinsichtig. Hinzu kommt nicht selten das Risiko der Eigen- und Fremdgefährdung. Hier ist rasches Handeln gefragt. Bislang wird in der Akuttherapie der Schizophrenie und Manie mangels Alternativen meist auf hochpotente klassische Neuroleptika zurückgegriffen, wobei man das Risiko für extrapyramidal-motorische Nebenwirkungen und somit eine langfristige Gefährdung der Compliance in Kauf nimmt. Ein Beispiel aus Hessen zeigt, dass durch die neue parenterale Darreichungsform von Olanzapin jetzt auch Patienten, die eine orale Medikation verweigern, von der guten Wirksamkeit und Verträglichkeit des atypischen Neuroleptikums profitieren können.

1 In dieser Dosierung nicht zugelassen. Zugelassener Dosierungsbereich 2,5-20 mg/die

Korrespondenzadresse:

Prof. Dr. med. Dr. rer. nat. Joachim Röschke

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Kiedrich, St. Valentinushaus

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