Z Gastroenterol 2002; 40(S2): 31-32
DOI: 10.1055/s-2002-35902
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© Karl Demeter Verlag im Georg Thieme Verlag Stuttgart · New York

Therapie der viralen Hepatitis

H. Porst
  • 1Medizinische Klinik Krankenhaus Dresden
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Publication Date:
04 December 2002 (online)

Virushepatitiden (A - E) können prinzipiell zum akuten Leberversagen führen; nach B- und C-Infektion sind chronische Krankheitsverläufe bis zur Leberzirrhose eine therapeutische Herausforderung. Die enge Korrelation zum hepatozellulären Karzinom ist gesichert. Therapieoptionen (Impfprophylaxe nur bei VHB möglich) richten sich gegen die Chronifizierung bei akutem Verlauf (VHC) - Viruselimination/Kontrolle bei chronischen Verläufen. Bei Nonrespondern auf eine antivirale Therapie steht die Hemmung der Fibroseprogression im Mittelpunkt.

Chronische Virushepatitiden (B, D, C) sind nach alkoholbedingten und Stoffwechselschäden die häufigste Ursache einer Leberzirrhose und deren Komplikationen. Nach Entdeckung des B- und C-Virus stehen geeignete Nachweismethoden zur Verfügung. Mit Entwicklung und Einsatz von Interferonen und Nukleosid­analoga steht erstmals eine wirksame kausale/antivirale Therapie zur Verfügung.

Literatur:

H. Porst

Medizinische Klinik Krankenhaus Dresden, Friedrichstadt

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