Psychiatr Prax 2015; 42(06): 338-339
DOI: 10.1055/s-0034-1399938
Nachruf
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Paul Brune (1935–2015): Ein engagierter Psychiatrie-Erfahrener und Verfolgter des nationalsozialistischen Regimes

Burkhart Brückner
,
Jessica Thönnissen
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Publication Date:
26 August 2015 (online)

 

Mit Paul Brune ist am 16. März 2015 einer der letzten überlebenden Zeitzeugen der Psychiatrie im Nationalsozialismus im Alter von 79 Jahren verstorben. Jahrzehntelang hatte Brune um seine Rehabilitation und Entschädigung als Verfolgter des nationalsozialistischen Regimes gekämpft. Immer wieder trat er als Zeitzeuge auf Gedenk-Veranstaltungen auf.

 
  • Literatur

  • 1 Krieg R, Nolte M. Das Leben des Paul Brune. In: Köster M, Hrsg. Lebensunwert. Paul Brune. NS-Psychiatrie und ihre Folgen. Das Begleitheft zur DVD Münster: Westfälisches Landesmedienzentrum, Landschaftsverband Westfalen-Lippe; 2005: 8-10
  • 2 Müller-Münch I. Die geprügelte Generation. Kochlöffel, Rohrstock und die Folgen. Stuttgart: Klett-Cotta; 2012
  • 3 Schumann B. „Kontinuitäten“ nach 1945 oder: Wie das Erbe der NS-Psychiatrie in den 1970er Jahren noch ungebrochen weiterwirkt. Behindertenpädagogik 2005; 44: 215-220
  • 4 Köster M. Lebensunwert. Paul Brune. NS-Psychiatrie und ihre Folgen. Das Begleitheft zur DVD. Münster: Westfälisches Landesmedienzentrum, Landschaftsverband Westfalen-Lippe; 2005: 27-29
  • 5 Brune P. Reflexionen über eine unglückliche Kindheit und Jugend. In: Freundeskreis Paul Wulf, Hrsg. Lebensunwert? Paul Wulf und Paul Brune. NS-Psychiatrie, Zwangssterilisierung und Widerstand. Nettersheim: 2007: 77-98