Aktuelle Neurologie 2012; 39(07): 337
DOI: 10.1055/s-0032-1321392
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Publication Date:
06 September 2012 (online)

Liebe Leserinnen und Leser,

bei Kopfschmerzen greifen die meisten Patienten auf Medikamente zurück – ob verschreibungspflichtig oder nicht. Doch manche dieser Schmerzmittel stehen unter Verdacht, selbst Kopfschmerzen auszulösen. So beginnt ein Teufelskreis. Auch Immuntherapeutika, Zytostatika und vasodilatierende Substanzen können häufiger Kopfschmerzen auslösen. Ab S. 351 informiert Sie Frank Block, welche Medikamente potenziell Kopfschmerzen triggern und wie Sie ein Risikoprofil für den einzelnen Patienten erstellen.

Die Behandlung der Multiplen Sklerose (MS) ist auf die Weiterentwicklung neuer Therapiemöglichkeiten angewiesen. Bei vielen Menschen mit schubförmig remittierender MS (RRMS) konnte mit dem monoklonalen Antikörper Natalizumab eine Verbesserung hinsichtlich Schubreduktion, Behinderungsprogression und der üblichen kernspintomografischen Parameter erreicht werden. Die Erfahrungen an bislang über 200 Patienten, bei denen nach der Therapie mit Natalizumab eine progressive multifokale Leukenzephalopathie (PML) auftrat, zeigen jedoch einmal mehr, wie wichtig es ist, auf Nebenwirkungen zu achten. Im CME-Beitrag ab S. 374 können Sie sich zum Thema PML, der Diagnosestellung und zur Risikostratifizierung unter Natalizumab fortbilden und Ihr Wissen wie gewohnt am Ende des Beitrags testen.

Wir wünschen Ihnen eine anregende Lektüre!