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Der Diabetes mellitus ist eine Erkrankung, die akute Komplikationen und somatische Folgeschäden verursacht und deren Erscheinungen und Symptome durch einen Mangel an Insulin oder Insulinwirkung erklärt werden kann. Die Mehrzahl der Patienten mit einer schweren chronischen Pankreatitis entwickeln neben einer exokrinen auch eine endokrine Insuffizienz. Praktisch alle Leberzirrhotiker haben eine Insulinresistenz, die anfangs mit einem normalen Glukosestoffwechsel einhergeht und später mit gestörter Glukosetoleranz oder mit einem manifesten Diabetes assoziiert sein kann.
Beide Diabetesformen werden nicht selten zu spät diagnostiziert, was zu fatalen Folgen führen kann. Im Folgenden soll eine Übersicht über die aktuelle Epidemiologie und über die pathophysiologischen Grundlagen beider Diabetesformen sowie Hinweise zur Diagnostik und über etablierte Behandlungsrichtlinien und neue mögliche Therapieoptionen gegeben werden.
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Siegel, E., Jakobs, R. & Riemann, J. Pankreopriver und hepatogener Diabetes Besondere Aspekte in Pathophysiologie und Behandlung. Internist 42 (Suppl 1), S8–S19 (2001). https://doi.org/10.1007/s001080170002
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DOI: https://doi.org/10.1007/s001080170002