Zusammenfassung
Etwa sieben Tage nach Ovulation und anschließender Verschmelzung von Ei- und Samenzelle findet die Einnistung (Nidation) des nun als Blastozyste ausgebildeten Präimplantationsembryos in die Gebärmutterschleimhaut statt. In der Frühschwangerschaft produziert der Embryo humanes Choriogonadotropin (hCG), das dem Lutenisierenden Hormon (LH) ähnlich ist. Ein erhöhter hCG-Spiegel lässt sich schon zu Beginn der Schwangerschaft im Urin als positiver Schwangerschaftstest nachweisen. hCG erhält den Gelbkörper und somit die Progesteronproduktion, was für die Aufrechterhaltung der Schwangerschaft verantwortlich ist. Im Verlauf der Schwangerschaft wird die Progesteronbildung von der Plazenta übernommen und erreicht zur Geburt maximale Konzentrationen. Auch die Östrogenkonzentration steigt kontinuierlich an und ist für physiologische Veränderungen zur Geburtsvorbereitung verantwortlich. Der Embryo entwickelt sich aus den drei Keimblättern (Entoderm, Mesoderm, Ektoderm).
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Wildt L. und Grubinger E. Endokrinologie der Schwangerschaft, Geburt und Stillzeit. Gynäkologische Endokrinologie 10: 155–160 (2012)
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Werny, F., Schlatt, S. (2019). Fetomaternale Interaktion, Geburt, Laktation. In: Brandes, R., Lang, F., Schmidt, R.F. (eds) Physiologie des Menschen. Springer-Lehrbuch. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-56468-4_81
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