Zusammenfassung
Konstellationen und Potenziale sichtbar werden zu lassen – das ist die Grundidee bei personzentrierten Aufstellungen. Sie sind personzentriert, weil es um die Förderung der Entwicklung der Person geht. Sie sind also nicht problemzentriert oder lösungsorientiert. Der Personzentrierte Ansatz ist emanzipatorisch, weil er Menschen dabei unterstützt, darauf zu vertrauen, dass sie selbst die Möglichkeiten zur Gestaltung ihres Lebens und Erlebens in sich tragen. Sie werden damit selbst als die Experten für den Umgang mit ihren Problemen verstanden. Diese Ressourcen werden geweckt, wenn sich Personen in einer entsprechend wertschätzenden und empathischen Beziehung erleben. Dafür Sorge zu tragen ist die Aufgabe der sogenannten Leiter. Sie sind dabei Facilitatoren (Unterstützer), indem sie auf die personalen Ressourcen der Beteiligten vertrauen.
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Literatur
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Schmid, P.F. (2014). Aufstellungen. In: Stumm, G., Keil, W. (eds) Praxis der Personzentrierten Psychotherapie. Springer, Vienna. https://doi.org/10.1007/978-3-7091-1610-4_13
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