Zusammenfassung
Diese Studie behandelt den Zusammenhang von moderner Arbeitsmigration mit der besonderen Verfassung von Migrantenfamilien. Kennzeichnend für die soziale Biographie dieser Familien ist, daß sie langanhaltende Trennungen auf sich nehmen müssen und viele von ihnen zwischen zwei Gesellschaften fragmentiert bleiben. Die Not solcher Lebensumstände wird im Alltag kaum sichtbar, es sei denn, sie nimmt derart konflikthaften Formen an, daß sie nach außen dringt. Die empirische Untersuchung folgt diesen Konflikten da, wo sie bereits institutionell und mit Rechtsmitteln ausgetragen werden: in den Familiengerichten. Die Auswertung von Gerichtsakten hat explorativen Charakter und ist auf erstinstanzliche Verfahren türkischer Migrantenfamilien begrenzt.
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© 1990 Deutscher Universitäts-Verlag GmbH, Wiesbaden
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Pasero, U. (1990). Einleitung. In: Familienkonflikte in der Migration. DUV: Sozialwissenschaft. Deutscher Universitätsverlag, Wiesbaden. https://doi.org/10.1007/978-3-663-01645-8_1
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