Zusammenfassung
Die sozialmedizinische Beratung ist ein wesentlicher Bestandteil des uroonkologischen Heilverfahrens und hat zum Ziel durch Aufklärung über und Organisation bzw. Beantragen von Hilfen und Nachteilsausgleichen die Rehabilitanden bestmöglich in der Bewältigung ihrer neuen Lebenssituation zu unterstützen. Die sozialmedizinische Leistungsbeurteilung soll bei Rehabilitanden im erwerbsfähigen Alter durch die Beurteilung von krankheitsbedingten Einschränkungen und die Betrachtung des Arbeitsplatzes ermitteln, welche Rehabilitanden ohne weitere Maßnahmen oder durch eine stufenweise Wiedereingliederung an ihren bisherigen Arbeitsplatz bzw. einen dem letzten Arbeitsplatz ähnlichen Arbeitsplatz zurückkehren können, und bei welchen weiterführenden Maßnahmen im Sinne von Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben eingeleitet werden müssen, um einen an die Leistungseinschränkungen angepassten Arbeitsplatz zu finden sowie ggf. die Rehabilitanden dafür zu qualifizieren.
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Ridderskamp, D. (2022). Sozialmedizin in der uro(onko)logischen Rehabilitation/Beurteilung der Leistungsfähigkeit im Erwerbsleben. In: Zellner, M., Seyrich, T. (eds) Urologische Rehabilitation . Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-63784-5_10
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