Zusammenfassung
Krebserkrankungen zählen in Österreich nach Herz- Kreislauferkrankungen zu den zweithäufigsten Todesursachen. Es ist wichtig zu wissen welche Faktoren – auch wenn sie nicht modifizierbar sind – mit Krebserkrankungen assoziiert sind, um personen-zentrierte Interventionen zu etablieren, und um zielgruppenspezifisch nachteilige Erkrankungsoutcomes verhindern zu können. Personen, die von Krebs betroffen sind, haben auch eine höhere Wahrscheinlichkeit von anderen Krankheiten gleichzeitig betroffen zu sein.
Verbesserte Krebstherapie und damit erhöhte Überlebenswahrscheinlichkeit erhöht die Krankheitsdauer und steigert somit die Prävalenz einer Erkrankung. Diese Faktoren müssen bei der Interpretation von Prävalenzzahlen mitberücksichtigt werden. Eine Steigerung der Prävalenz (insbesondre bei gleichbleibender Inzidenz) ist somit üblicherweise kein Ausdruck einer nachteiligen Entwicklung, sondern sehr häufig Ausdruck einer verbesserten Versorgung.
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Literatur
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Dorner, T.E. (2020). Epidemiologie der onkologischen Erkrankungen. In: Crevenna, R. (eds) Onkologische Rehabilitation. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-57982-4_1
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