Zusammenfassung
In diesem Gespräch wird zunächst aus der Sicht eines Sozialpsychiaters und einer auch im Sozialbereich tätigen Journalistin über Veränderungsangst geredet. Danach wird – mit Blick auf das alltägliche Leben und am Beispiel psychischer Erkrankungen auf die Medizin – der Frage nachgegangen, was das Besondere dieser Angst in der heutigen Zeit – der Postmoderne – ist. Anschließend wird – über die Ansätze der gelebten Dankbarkeit, verknüpft mit den der Achtsamkeit und der Wichtigkeit achtsam gestalteter persönlicher Beziehungen – erläutert, dass diese sowohl in der Lebensgestaltung als auch im Zusammenhang mit psychischen Erkrankungen grundlegende Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen. Abschließend wird darauf eingegangen, dass diese „Lebenskunst“ sowohl ein selbstbestimmteres, sinnerfüllteres Leben als auch einen wesentlichen Beitrag in der Behandlung, Krankheitsbewältigung und Gesundung psychisch kranker Menschen ermöglicht.
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Literatur
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Riffer, F., Stöckl, B. (2017). Alles Leben ist Beziehung: Psychosomatik im Spannungsfeld der (Post-)Moderne. In: Riffer, F., Kaiser, E., Sprung, M., Streibl, L. (eds) Die Vielgestaltigkeit der Psychosomatik. Psychosomatik im Zentrum, vol 1. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-54146-3_1
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