Zusammenfassung
Eine Gruppe von Dermatosen nur teilweise geklärter Ursache, die durch eine entzündliche Komponente (Erythem) und markante, meist groblamellöse Schuppung gekennzeichnet sind. Hauptvertreter ist die häufige Psoriasis vulgaris (Prävalenz ca. 2 %): eine wahrscheinlich polygen vererbte (zumindest 13 Suszeptibilitätsloci) Dermatose, die durch chronischen Verlauf, oft begleitende Arthritis und assoziierte Systemzeichen (z. B. metabolisches Syndrom) für eine nicht unerhebliche Morbidität verantwortlich ist. Die Pathogenese der Psoriasis ist außerordentlich komplex; sie bindet die meisten Zelltypen und Mediatorsysteme der Haut ein. Im Wesentlichen handelt es sich um eine von T-Lymphozyten dominierte Entzündungsreaktion, die von epidermaler Hyperproliferation und Differenzierungsstörung begleitet ist. In diesem Kapitel werden Epidemiologie, Ätiologie, Klinik und Therapie wie auch die Probleme der Verwandtschaft zu den Formen der sogenannten Psoriasis pustulosa dargestellt, zusätzlich wird auf ein Spektrum psoriasisähnlicher Dermatosen eingegangen (Pityriasis rubra pilaris, Pityriasis rosea, Parapsoriasis u. a. m.).
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Fritsch, P., Schwarz, T. (2018). Erythematosquamöse/hyperkeratotische Hautkrankheiten. In: Dermatologie Venerologie. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-53647-6_8
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