Zusammenfassung
Im Altertum und im Mittelalter gab es nur spärliche medizinische Werke, die sich in Privatbesitz, an Lehrstätten und in Klöstern befanden. Seit der Renaissance der antiken Medizin sowie seit der Erfindung der Buckdruckerkunst stieg die Zahl der geschriebenen und gedruckten Werke immer mehr an. Da man sich nicht mehr mit den medizinischen Codices als Vermittlern des alten Wissensgutes begnügte, setzte schon im 16. Jahrhundert eine außerordentlich fruchtbare Eigenproduktion ein, die Zahl der Observationes und Consilia, die praktisches Gut brachten, wurde immer größer, es traten im 18. Jahrhundert die medizinischen Zeitschriften, die neue Erkenntnisse aus aller Herren Länder mitteilten, hinzu, so daß das Bedürfnis nach Schaffung von Bibliotheken nicht nur für den einzelnen, sondern auch für die neuentstandenen ärztlichen Vereinigungen immer dringlicher wurde.
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Consortia
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Dieses Kapitel ist Teil des Digitalisierungsprojekts Springer Book Archives mit Publikationen, die seit den Anfängen des Verlags von 1842 erschienen sind. Der Verlag stellt mit diesem Archiv Quellen für die historische wie auch die disziplingeschichtliche Forschung zur Verfügung, die jeweils im historischen Kontext betrachtet werden müssen. Dieses Kapitel ist aus einem Buch, das in der Zeit vor 1945 erschienen ist und wird daher in seiner zeittypischen politisch-ideologischen Ausrichtung vom Verlag nicht beworben.
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Gesellschaft der Ärzte. (1938). Die Bibliothek der Gesellschaft. In: Geschichte der Gesellschaft der Ärzte in Wien 1837–1937. Springer, Berlin, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-28695-1_6
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