Zusammenfassung
Beim allgemeinen Ansatz des Modells von Grossman setzt sich der Ertrag des Gesundheitskapitals aus einer Nutzenkomponente (sich wohler fühlen) und einer Investitionskomponente, d.h. in einer größeren Dauer von Gesundheitszeit, zusammen. Aufgrund analytischer Schwierigkeiten trennt er die beiden Komponenten. Es ist ihm nur möglich, Gesundheit als jeweils eine Komponente zu betrachten, entweder als Konsum- oder Investitionsgut. Diese Lücke wird von Muurinen geschlossen, die die Trennung beibehält, jedoch einen komplementären Zusammenhang zwischen beiden unterstellt. Der Investitionsertrag des Gesundheitskapitals besteht bei Grossman in einer Erhöhung der Gesundheitszeit, die zur Produktion von Konsumgütern, Gesundheitsinvestitionen oder als Arbeitszeit verwendet wird. Bei Muurinen liegt der produktive Aspekt des Gesundheitskapitals in der größeren Kapazität des Individuums, seine Arbeit im Haushalt oder auf dem Arbeitsmarkt zu leisten.
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Siegenführ, T. (1993). Vergleich der Modelle Grossman — Muurinen. In: Optimale Gesundheitsinvestitionen in das Humankapital. Wirtschaftswissenschaftliche Beiträge, vol 85. Physica, Heidelberg. https://doi.org/10.1007/978-3-662-12645-5_7
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Publisher Name: Physica, Heidelberg
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